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Gellassenheitsgebet

air1000

New Member
Registriert
25. September 2009
Beiträge
2
Hallo Leute,
ich habe in der Forumsuche unter "Gelassenheitsgebet" nichts gefunden, darum dieses neue Thema.

Vor kurzer Zeit bin ich auf das Gelassenheitsgebet von Reinhold Niebuhr gestossen, dass sicher einige von euch kennen.


Gott gebe mir die Gelassenheit
die Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut die Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit das eine vom anderen zu unterscheiden.

Dass ich einen Tag nach dem anderen lebe,
den Augenblick genieße,
Schwierigkeiten als Pfad zum Frieden erkenne.
Das ich so wie Jesus diese sündige Welt annehme wie sie ist
und nicht wie ich sie gerne hätte.

Ich vertraue dir, dass Du alle Dinge zum rechten wendest,
wenn ich mich dir beuge
und dass Du mich in diesem Leben glücklich machst
und meine Glückseligkeit im nächsten Leben vollkommen sein wird.


Wie denkt ihr über dieses Zitat? "Schwierigkeiten als Pfad zum Frieden erkenne"

mfg
 
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AW: Gellassenheitsgebet

Wie denkt ihr über dieses Zitat? "Schwierigkeiten als Pfad zum Frieden erkenne"

mfg

Schwierigkeiten positiv als Lebensaufgabe zu begreifen ist der Weg aus dem Sich-im-Kreise-drehen der Ursachenforscher und Schuldzuweiser ins erfüllte Dasein!
 
AW: Gellassenheitsgebet

Schwierigkeiten positiv als Lebensaufgabe zu begreifen ist der Weg aus dem Sich-im-Kreise-drehen der Ursachenforscher und Schuldzuweiser ins erfüllte Dasein!

Klar, Kaawi! :blume1:

Köstlich, kunstvoll - möglicherweise sogar
kompliziert - kochen gehört auch dazu ... :)
Oder?
 
AW: Gellassenheitsgebet

Klar, Kaawi! :blume1:

Köstlich, kunstvoll - möglicherweise sogar
kompliziert - kochen gehört auch dazu ... :)
Oder?


Für den, der Kochen als angemessene Herausforderung begreift und nicht als Zwang, um irgendwem zu imponieren - sicher. :schleck:

Auf die Haltung kommt es an. :banane:
 
AW: Gellassenheitsgebet

:danke: für das Heraussuchen dieser Zeilen.

Wie denkt ihr über dieses Zitat? "Schwierigkeiten als Pfad zum Frieden erkenne"

Ich denke darüber so:

Natürlich ist jeder frei, in Schwierigkeiten (Es passt etwas nicht) genau das zu erkennen, was er/sie sehen kann und sehen möchte. Zum Beispiel könnte man darin eine Schuld und ein Versäumnis erkennen, entweder von einem selbst oder von anderen. Oder aber man könnte eine interessante Herausforderung erkennen oder eine Bewährungsprobe oder vieles andere.

Je nachdem, was einer so erkennt, wenn etwas nicht passt, ist er/sie entweder in der Lage, die Schwierigkeit zu lösen oder auch nicht. Übung macht den Meister.

Der Weg der Erkenntnis:

* Ich gehe die Straße entlang. Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig. Ich falle hinein. Ich bin verloren…..Ich bin ohne Hoffnung. Es ist nicht meine Schuld. Es dauert endlos wieder herauszukommen.

* Ich gehe dieselbe Straße entlang. Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig. Ich tue so als sähe ich es nicht. Ich falle wieder hinein. Ich kann nicht glauben, schon wieder am gleichen Ort zu sein. Aber es ist nicht meine Schuld. Immer noch dauert es sehr lange heraus zu kommen.

* Ich gehe dieselbe Straße entlang. Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig. Ich sehe es. Ich falle immer noch hinein….aus Gewohnheit. Meine Augen sind offen. Ich weiß wo ich bin. Es ist meine eigene Schuld. Ich komme sofort wieder heraus.

* Ich gehe dieselbe Straße entlang. Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig. Ich gehe darum herum.

* Ich gehe eine andere Straße.

:winken3:
 
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