Coeur Froid
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- Registriert
- 22. April 2003
- Beiträge
- 349
Liebe spitzeFeder,
dein Berufung auf die Menschenrechte ist ein übler Witz, kein Mensch schrenkt dein Recht ein, deine "Meinung" zu äußern.
Hierbei geht es aber um deine Behauptung, dass deine Äußerung "nur" eine Meinung sei, die keinem aufgezwungen würde.
Ich dahingegen aber dir zu verdeutlichen versucht, dass es keine MEINUNG sondern eine ARGUMENTATION sei, die also diskutiert werden könne und müsse. Auch Theorien und Heuristiken versuchen - in einem gewissen Rahmen - ALLGEMEIN GÜLTIGE Sachverhalte festzustellen (Stichwort Intersubjektivität).
DIES ist NICHT etwas eine "pers. Meinung" von mir, sondern die Prämisse des Disputierens überhaupt. Es ist nicht sinnvoll, sich mit dir auseinanderzusetzen, wenn deine Beiträge allesamt "rein literarisch" zu verstehen sein sollten.
Ich möchte es dir einfach mal bildlich verdeutlichen: Du behauptest, die Welt sei rund, ich dahingegen sage, sie sei eine Scheibe und "belege" es anhand irgendwelche Umstände.
Nun sagst du, es sei ja nur deine "pers. Meinung" gewesen beendest dieses Gespräch an dieser Stelle.
Also ist die Welt rund und eine scheibe, eine Glaubensfrage?
HIER wird hoffentlich auch dir die Unzulänglichkeit und Mehrdeutigkeit des Begriffes "Meinung" offenbar. Sollte dem nicht so sein, würde ich einfach feststellen, dass mir eine weitere Auseinandersetzung mit dir nicht sinnvoll erschiene, da du die grundsätzlichen Prämissen des Dialoges und der Diskussion vor allem ablehnst. Der bloße Austausch von "Meinungen" ist unphilosophisch und hier schlicht nicht erforderlich!
ach ja: BITTE nutze in Zukunft die ZITIEREN Funktion, was du machst ist höchst mühsam für den Leser.
Robin:
1) Solange sich nur ein Teil der Diskutierenden ihres Verstandes bedienen, sind die Ergebnisse natürlich unwissenschaftlich. Der Rest kann diesen Anspruch durchaus vertreten, besonders wenn er in diesem "Feld" auch sonst tätig sein sollte, wie ich es für mich beanspruche. Wenn du dich auf diesem Wege von der wissenschaftlichen Methodik ausnehmen möchtest, habe ich kein Problem damit.
2) Warum nicht mit Faust vergleichen? Weil Goethe ein Vollblut- Literat und Intellektueller war. Immerhin wurde gerade Goethe immer wieder als arrogant und herablassend bezeichnet und hat sich z.B. sehr für ästhetische Fragen der Literatur begeister, gerade in der Unterscheidung naiver Volkskunst und "hoher" Literatur. Faust ist nun ohne Zweifel dem letzteren zuzurechnen, dass bloße Aneinanderreihen von Reimen und Durchsetzen der Dichtkunst mit nicht haltbaren BEHAUPTUNGEN dahingegen ist schlicht plump und weder "intellektuell" noch "völkisch" (im Sinne der Annahme einer naiven Dichtkunst des "Volkes").
Darum nicht.
3) Entweder du negierst Moral, oder du hälst an ihr fest. Die ausschließliche Inanspruchnahme für den Menschen ist widersinnig und stellt in sich eine Negation der Moral dar. Solltest du dich doch noch entschließen, wissenschaftliche Methoden zu akzeptieren, kannst du selbstversändlich eine Mensch- Ethik entwerfen, die das Leben herabwürdigt ("was soll's") und den Menschen als Herrscher einsetzt. Auch hier Widerspruch zu "spitzeFeder", gg. das "was soll's" hat er sich in seiner Zustimmung zu "Illusions" eindeutig zur Wehr gesetzt.
4) Wie wir schon festfestellt haben, ist dies abhängig von der Auffassung der Evolution. Ich trete für einen harmonischen Begriff ein, dem der Mensch entgegensteht. Da du offensichtlich für einen "eskalierenden" eintrittst, ist deine Frage bereits beantwortet und führt hier nicht weiter. Ich betone noch'mal, dass ich eine "globale" Perspektive vorraussetze, eine "universale" Evolutionstheorie würde die Rolle einer globalen Entwicklung eigentlich negieren.
5) Nö, kann man auch nicht. Ich habe auch explizit seine Lebensform bezeichnet. Da zumindest theoretische die Möglichkeit bestünde, dass der Mensch einer anderen Lebensform nachkäme, bestätigst du mich eigentlich in meiner Kritik an "spitzeFeder". "systematisch strukturell" ist hier in meinen Augen tatsächlich nur eine Phrase, die zudem noch leer ist.
6) Prinzipiell richtig: Wir unterhalten uns über Evolution und Handlungsmaximen im Sinne des Umganges mit der Umwelt (siehe Eingangs- Gedicht). Die Unterscheidung ist aus dem Kontext völlig ersichtlich, es besteht keine Gefahr auf "Missverständnisse".
7) Ich sehe mich bestätigt.
8) Eigentlich völlig richtig, allerdings kann keine Technik und keine Entwicklung verhindern, dass die ständig wachsende Population irgendwann nicht mehr zu ernähren ist und Massensterben geradezu provoziert. Die gequälte Natur steht hier unmittelbar im Zusammenhang mit dem Menschen. Darum auch kein "was soll's".
cf
dein Berufung auf die Menschenrechte ist ein übler Witz, kein Mensch schrenkt dein Recht ein, deine "Meinung" zu äußern.
Hierbei geht es aber um deine Behauptung, dass deine Äußerung "nur" eine Meinung sei, die keinem aufgezwungen würde.
Ich dahingegen aber dir zu verdeutlichen versucht, dass es keine MEINUNG sondern eine ARGUMENTATION sei, die also diskutiert werden könne und müsse. Auch Theorien und Heuristiken versuchen - in einem gewissen Rahmen - ALLGEMEIN GÜLTIGE Sachverhalte festzustellen (Stichwort Intersubjektivität).
DIES ist NICHT etwas eine "pers. Meinung" von mir, sondern die Prämisse des Disputierens überhaupt. Es ist nicht sinnvoll, sich mit dir auseinanderzusetzen, wenn deine Beiträge allesamt "rein literarisch" zu verstehen sein sollten.
Ich möchte es dir einfach mal bildlich verdeutlichen: Du behauptest, die Welt sei rund, ich dahingegen sage, sie sei eine Scheibe und "belege" es anhand irgendwelche Umstände.
Nun sagst du, es sei ja nur deine "pers. Meinung" gewesen beendest dieses Gespräch an dieser Stelle.
Also ist die Welt rund und eine scheibe, eine Glaubensfrage?
HIER wird hoffentlich auch dir die Unzulänglichkeit und Mehrdeutigkeit des Begriffes "Meinung" offenbar. Sollte dem nicht so sein, würde ich einfach feststellen, dass mir eine weitere Auseinandersetzung mit dir nicht sinnvoll erschiene, da du die grundsätzlichen Prämissen des Dialoges und der Diskussion vor allem ablehnst. Der bloße Austausch von "Meinungen" ist unphilosophisch und hier schlicht nicht erforderlich!
ach ja: BITTE nutze in Zukunft die ZITIEREN Funktion, was du machst ist höchst mühsam für den Leser.
Robin:
1) Solange sich nur ein Teil der Diskutierenden ihres Verstandes bedienen, sind die Ergebnisse natürlich unwissenschaftlich. Der Rest kann diesen Anspruch durchaus vertreten, besonders wenn er in diesem "Feld" auch sonst tätig sein sollte, wie ich es für mich beanspruche. Wenn du dich auf diesem Wege von der wissenschaftlichen Methodik ausnehmen möchtest, habe ich kein Problem damit.
2) Warum nicht mit Faust vergleichen? Weil Goethe ein Vollblut- Literat und Intellektueller war. Immerhin wurde gerade Goethe immer wieder als arrogant und herablassend bezeichnet und hat sich z.B. sehr für ästhetische Fragen der Literatur begeister, gerade in der Unterscheidung naiver Volkskunst und "hoher" Literatur. Faust ist nun ohne Zweifel dem letzteren zuzurechnen, dass bloße Aneinanderreihen von Reimen und Durchsetzen der Dichtkunst mit nicht haltbaren BEHAUPTUNGEN dahingegen ist schlicht plump und weder "intellektuell" noch "völkisch" (im Sinne der Annahme einer naiven Dichtkunst des "Volkes").
Darum nicht.
3) Entweder du negierst Moral, oder du hälst an ihr fest. Die ausschließliche Inanspruchnahme für den Menschen ist widersinnig und stellt in sich eine Negation der Moral dar. Solltest du dich doch noch entschließen, wissenschaftliche Methoden zu akzeptieren, kannst du selbstversändlich eine Mensch- Ethik entwerfen, die das Leben herabwürdigt ("was soll's") und den Menschen als Herrscher einsetzt. Auch hier Widerspruch zu "spitzeFeder", gg. das "was soll's" hat er sich in seiner Zustimmung zu "Illusions" eindeutig zur Wehr gesetzt.
4) Wie wir schon festfestellt haben, ist dies abhängig von der Auffassung der Evolution. Ich trete für einen harmonischen Begriff ein, dem der Mensch entgegensteht. Da du offensichtlich für einen "eskalierenden" eintrittst, ist deine Frage bereits beantwortet und führt hier nicht weiter. Ich betone noch'mal, dass ich eine "globale" Perspektive vorraussetze, eine "universale" Evolutionstheorie würde die Rolle einer globalen Entwicklung eigentlich negieren.
5) Nö, kann man auch nicht. Ich habe auch explizit seine Lebensform bezeichnet. Da zumindest theoretische die Möglichkeit bestünde, dass der Mensch einer anderen Lebensform nachkäme, bestätigst du mich eigentlich in meiner Kritik an "spitzeFeder". "systematisch strukturell" ist hier in meinen Augen tatsächlich nur eine Phrase, die zudem noch leer ist.
6) Prinzipiell richtig: Wir unterhalten uns über Evolution und Handlungsmaximen im Sinne des Umganges mit der Umwelt (siehe Eingangs- Gedicht). Die Unterscheidung ist aus dem Kontext völlig ersichtlich, es besteht keine Gefahr auf "Missverständnisse".
7) Ich sehe mich bestätigt.
8) Eigentlich völlig richtig, allerdings kann keine Technik und keine Entwicklung verhindern, dass die ständig wachsende Population irgendwann nicht mehr zu ernähren ist und Massensterben geradezu provoziert. Die gequälte Natur steht hier unmittelbar im Zusammenhang mit dem Menschen. Darum auch kein "was soll's".
cf