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Gebrauch der Femininform "in"

Ziesemann schrieb:
Völlig Deiner Meinung, "Mitarbeiterinnen" ist absolut überflüssig. Die Frage, wer zuerst angesprochen werden sollte könnte man aber chevaleresk nach dem Titanic-Prinzip lösen: Ladies first.

Ziesemann

Schon dass man mich als Frau erst anspricht, empfinde ich als Ungleichbehandlung. Wobei ich für manche angenehme Hofflichkeiten diesbezüglich durchaus zu haben bin. Aber nicht diese rein formelle Gleichstellung, die sich in ihr Gegenteil umkehrt, da ich als Frau immer erst genannt werden soll.

Wenn aber nochmals Titanic vorkommen sollte, dann dürft Ihr das Prinzip anwenden. Aber bitte sorgt dafür, dass auch einige Männer gerettet werden...
 
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Miriam schrieb:
Schon dass man mich als Frau erst anspricht, empfinde ich als Ungleichbehandlung. Wobei ich für manche angenehme Hofflichkeiten diesbezüglich durchaus zu haben bin. Aber nicht diese rein formelle Gleichstellung, die sich in ihr Gegenteil umkehrt, da ich als Frau immer erst genannt werden soll.
Es gibt eine bemerkenswerte Lösung, wie man die positive Diskriminierung der Frauen in Texten umgehen kann: Man wechselt ab. frau schreibt also mal in einem Aufsatz "Bürger und Bürgerinnen" und spricht dann wieder von den "Bürgerinnen und Bürgern". Aber die unsinnige Verdoppelung bleibt.


Miriam schrieb:
Wenn aber nochmals Titanic vorkommen sollte, dann dürft Ihr das Prinzip anwenden. Aber bitte sorgt dafür, dass auch einige Männer gerettet werden...

Nett von Dir - ein dankbarer Ziesemann
PS. Kann mir mal jemand verraten, wie ein Beitrag von ***** auf vier herabgestuft werden kann, obwohl ich keine einzige wirkliche Kritik lesen kann? - Ist nicht wichtig, würde mich nur mal interessieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jaja: Mandarinen und Fraudarinen...

Am besten fand ich bisher die Formulierung Bundeskanzlerinnenamt für Fraz Merkel. Hat man für sie extra ne neue Behörde erfunden? :D
 
Gebrauch der Feministinform "in"

Nach dem Lesen der letzten Beiträge zu diesem Thema kann ich nur sagen: "Selten so gelacht!"

Mein Mann hat am Anfang dieser feministischen Idee - ich wusste noch nichts von dieser "Weisheit" - eine Zuschrift bekommen von "StudentInnen...." als Absender. Ich fragte ihn: "Seit wann bekommst du Zuschriften von Studentinnen?" Fast wäre er in Verdacht geraten.......

Es hat eine Weile gedauert bis ich mich an diese "Marotte" gewöhnt hatte. Aber heute noch, wenn ich z.B. von ÄrztInnen lese, denke ich automatisch (über das große "I" liest man leicht hinweg) an Ärztinnen mit gewöhnlichem "i". Eine verwirrende Angelegenheit!

Wenn der Feminismus von solchen "Kinkerlitzchen" abhängt, ist es sowieso traurig. Da kommt man sich ja vor wie in einem Panoptikum. Damit macht man den Feminismus nur lächerlich. Irgendwie kratzt es an der Würde der Frauen. Das haben die Frauen doch nicht notwendig. Alles überflüssiges und dummes Zeug!
 
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suche schrieb:
Nach dem Lesen der letzten Beiträge zu diesem Thema kann ich nur sagen: "Selten so gelacht!"

Mein Mann hat am Anfang dieser feministischen Idee - ich wusste noch nichts von dieser "Weisheit" - eine Zuschrift bekommen von "StudentInnen...." als Absender. Ich fragte ihn: "Seit wann bekommst du Zuschriften von Studentinnen?" Fast wäre er in Verdacht geraten.......

Jetzt habe ich schallend gelacht. So gehts uns armen Männern, wir kommen immer dann in Verdacht, wenn wir nun wirklich ganz unschuldig sind

Wenn der Feminismus von solchen "Kinkerlitzchen" abhängt, ist es sowieso traurig. Da kommt man sich ja vor wie in einem Panoptikum. Damit macht man den Feminismus nur lächerlich. Irgendwie kratzt es an der Würde der Frauen. Das haben die Frauen doch nicht notwendig. Alles überflüssiges und dummes Zeug!

Und ich habe selten eine so prächtige Antwort zu diesem Thema erhalten und teile Deine Meinung, suche, vollständig. Frauen, die sich ihres Wertes und ihrer Würde bewusst sind, können auf solche Mätzchen in der Tat großmütig verzichten.
Besten Dank! Mit fröhlichem Neujahrsgruß. Ziesemann
 
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