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Robin
Guest
Für jeden Erfolg, den man hat, muss ein Anderer Misserfolg haben.
Stimmt das?
Stimmt das?
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Original geschrieben von Robin
Für jeden Erfolg, den man hat, muss ein Anderer Misserfolg haben.
Stimmt das?
Original geschrieben von Robin
Das ist übrigens keine moralische Frage. Die wäre Beispiel: Ist Erfolg unmoralisch?
Oder: Soll ich mein Handeln ändern, wenn ich sehe, dass andere (wie abstrakt auch immer ) durch meinen Erfolg Abstriche machen müssen?
Grüße
Hallo Robin!Original geschrieben von Robin
Kommt meine Komposition an, ist weniger Platz im Herzen der Zuhörer für die Musik Anderer.
Original geschrieben von Robin
Warum ich diese Frage unter anderem stelle:
Z.B. wird bei der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit in letzter Zeit so getan, als müsse der Einzelne nur sein Verhalten ändern (flexibler sein, geschicktere Bewerbungen schreiben etc.), dann hätte er schon Erfolg bei der Suche nach Arbeit. Tatsache ist aber, dass dies nur bei einem winzigen Teil der Arbeitslosen Erfolg haben könnte; der Misserfolg der Anderen ist eben (weil es nur begrenzt Arbeit gibt) der Erfolg der Anderen (die Arbeit haben).
Zweitens ist das, was Minnie sagt, interessant. Ich glaube, dass bei mir nicht unbegrenzt Platz ist. Ich glaube, dass wir einer Überreizung auch in Kunstdingen unterliegen und daher durchaus filtern - und zwar streng. Ich glaube, dass wir auch manchem Künstler den Misserfolg "gönnen" - weil er uns auf die Nerven fällt.
Vielleicht seid ihr da anders? Die Frage ist natürlich: Selbst wenn es so ist, wie ich sage, ob man das dann auf mein Erfolg/Misserfolg-Schema umwandeln kann.
Und zu Marianne noch kurz: Wenn ich also im marxistischen Sinne ein bisschen Recht habe; gibt es dann Systeme, bei denen das Problem nicht auftritt?
Grüße und Danke für die Antworten
Sollte es aber! Denn nicht zuletzt ist auch der Pessimismus Grund für (folgende) Misserfolge. Zu Erledigendes gelingt einfach besser,sobald ich nicht auf das Urteil eines anderen, der mich bewertet, angewiesen bin.Original geschrieben von Robin
Deine Definition, dass wenn eine Arbeit sachgerecht erledigt ist, sie erfolgreich ist, ist o.k., bringt uns aber im Alltag nicht weiter
Original geschrieben von Robin
Selbst wenn ich zum Beispiel eine Arbeit gut mache, bekomme ich oft als Reaktion eine total ÜBERHÖHTE Bewertung dessen; ich muss mir dann z.B. anhören: Ach wenn doch nur alle das so gut machen würden. Also werden für meinen Erfolg andere wieder abgewertet.