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Die Wahrheit über Mutter Teresa

AW: Die Wahrheit über Mutter Teresa

Hallo Kaawi,
auf die obige nach meinem Empfinden auch allgemeine Aussage stellte ich dir eine allgemeine Frage, die du wiederum allgemein beantwortet hast.
So sind die Zusammenhänge :) .
Ist doch völlig in Ordnung. :confused:
Die Frage, die ich mir stelle in all diesen gesellschaftlichen Problembereichen, ist immer die: kann es eigentlich anders sein?
Sind Menschen auf Grund ihrer Schwachstellen einfach trotz Aufklärung und Information nicht in der Lage, anders zu handeln, weil der alte Adam nicht aus seiner Haut kann?
Wohl eher, weil Menschen sich ihrer Schwäche schämen, sie loswerden oder verstecken wollen, statt sie kennen zu lernen und in ihrer Lebensplanung mit zu berücksichtigen.
Das frage ich nicht aus Gleichgültigkeit oder Bequemlichkeit, sondern aus der Beobachtung heraus.
Denn selbst da, wo es niemand vermutet hätte, herrscht Gewalt und Korruption, in den Kirchen, bei Erziehern und selbst eine Mutter Teresa versagt auf dem Prüfstand.
Die Missstände sind lange bekannt, sie werden nur erst jetzt, wo das Fass mal wieder übergelaufen ist, ernst genommen. Wie oft es noch überlaufen muss: wir werden's wohl nicht mehr erleben.:dontknow:
Geht es nur mit Gesetzen und Kontrolle, weil die Einsicht immer fehlt?
Nein, weil es an Freiheit und Verbundenheit fehlt, aber dazu hatte ich mich ja schon geäußert.
Der sogenannte Sozialismus wäre zum Beispiel eine Chance gewesen, alles besser zu machen, was daraus wurde, wissen wir ja.
Jede Ideologie wird früher oder später zum Selbstzweck, der Machterhalt geht auf Kosten der nach Entwicklung strebenden Kräfte. Deshalb müssen die Veränderung von der Basis kommen und die Organisition auch in ihrer Hand bleiben.

Meint Kaawi :)
 
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AW: Die Wahrheit über Mutter Teresa

Nein, weil es an Freiheit und Verbundenheit fehlt, aber dazu hatte ich mich ja schon geäußert.
Daran fehlt es sicher!
Aber an diesem Punkt kommt wieder die Frage hoch:
Warum fehlt es? Vielleicht, weil dem Menschen selbst etwas fehlt oder den meisten? Die Erkenntnisse sind ja da, aber es wird so wenig umgesetzt!
Jede Ideologie wird früher oder später zum Selbstzweck, der Machterhalt geht auf Kosten der nach Entwicklung strebenden Kräfte. Deshalb müssen die Veränderung von der Basis kommen und die Organisition auch in ihrer Hand bleiben.
Richtig und logisch. Aber so funktioniert es bis jetzt nirgends. Aus der Basis kristallisiert sich eine starke "Führungsschicht", die sie nach außen vertritt und repräsentiert. Diese Position muss so verführerisch sein, dass mit der Zeit eine seltsame Metamorphose auch bei anfangs gutmeinenden Menschen eintritt, weil Macht korrumpiert.
Gibt es einen Ausweg?

LG
Cosima :blume1:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Die Wahrheit über Mutter Teresa

...
1. Nur wenn die Not neben dem Denken auch die Stärke, sich zu widersetzen und zu verzichten gelehrt hat, war sie in meinen Augen sinnvoll.
2. Leider wird stattdessen oft auf denen herumgetrampelt, die bereits gründlich am System gescheitert und ohne wirkliche Perspektive sind.

Meint Kaawi

Zu 1.:
Ja, aber schon das kleine Kind lernt/vermag früh, non-verbal NEIN zu sagen ...und beispielsweise den Kopf zu schütteln ...:nein:
Zu 2.:
Na klar doch - schließlich haben Systeme die Tendenz, sich selbst zu erhalten , so lange es irgendwie geht ...und "Störungen" zu beseitigen ..., bis sie sich selbst beseitigen, weil sie einer weiteren Ent-Wicklung störend im Wege stehen ...
LG, moebius :)
 
AW: Die Wahrheit über Mutter Teresa

1. Worauf bezieht sich das "aber"?

2. Versteht Kaawi mal wieder nicht :confused:

Zu 1.:
Wahrscheinlich ist/war es überflüssig, wie so Vieles, was ich schreibe...:)
Zu 2.:
Systeme erhalten sich durch Abgrenzung von anderen Systemen und durch Ausgrenzung von "Störenfrieden"/Sündenböcken usw.
So konnte sich beispielsweise der deutsche Faschis-mus nur dadurch von 1933 - 1945 behaupten, indem er "die Juden" als "Sündenböcke" ausgrenzte/vernichtete - und der Katholizis-mus braucht den sog. :teufel2: = Teufel, um das Böse zu definieren und um sein Theodizee-Gesülze vom "guten Gott" aufrecht erhalten zu können...
Im Grunde handelt es sich um infantile Muster des Umgangs mit Ambivalenz ...bzw. um borderline-Pathologien, um es klinisch-diagnostisch zu formulieren ...
Auch bei G.W. Bush, dem unsäglich dummen amerikanischen Ex-Präsidenten der USA, war immer ganz klar, wo die "Achse des Bösen" verläuft ...- natürlich nie innerhalb seiner eigenen Person bzw. innerhalb des USA-Systems...:lachen::lachen::lachen:
LG, moebius :)
 
AW: Die Wahrheit über Mutter Teresa

Daran fehlt es sicher!
Aber an diesem Punkt kommt wieder die Frage hoch:
Warum fehlt es? Vielleicht, weil dem Menschen selbst etwas fehlt oder den meisten? Die Erkenntnisse sind ja da, aber es wird so wenig umgesetzt!

Richtig und logisch. Aber so funktioniert es bis jetzt nirgends. Aus der Basis kristallisiert sich eine starke "Führungsschicht", die sie nach außen vertritt und repräsentiert. Diese Position muss so verführerisch sein, dass mit der Zeit eine seltsame Metamorphose auch bei anfangs gutmeinenden Menschen eintritt, weil Macht korrumpiert.
Gibt es einen Ausweg?

"Nicht alles, was glänzt ist Gold". Menschen müssen ihre Zweifel besser einsetzen: sich eben nicht von der "starken" Führungsschicht blenden lassen, sondern nach dem Preis für die punktuelle Stärke fragen: was wird da gerade geopfert, ausgeschlossen, damit der Plan funktioniert. Freiheit ermöglicht eine starke Opposition, eine starke Opposition erhält Freiheit.

LG Kaawi :)
 
AW: Die Wahrheit über Mutter Teresa

Kaawi, was du sagst, ist alles logisch, ich habe auch meine Idealvorstellungen und Wünsche an die Dinge, wie sie besser sein könnten - wie viele andere.
Nur - Menschen, die so empfinden, streben keine Machtpositionen an, das ist die Crux.
Es sind die "Falschen" am Drücker, den anderen fehlt die Energie und die Kraft, weil sie keine Macher sind, sondern Denker und Betrachter.

Aber sollte es hier nicht um dat Mütterken Teresa gehen?

fragt
Cosima :blume1:
 
AW: Die Wahrheit über Mutter Teresa

.....
1. Nur - Menschen, die so empfinden, streben keine Machtpositionen an, das ist die Crux.
2. Es sind die "Falschen" am Drücker, den anderen fehlt die Energie und die Kraft, weil sie keine Macher sind, sondern Denker und Betrachter.

3. Aber sollte es hier nicht um dat Mütterken Teresa gehen?

fragt
Cosima ...

Zu 1.:
Wer nach Macht strebt, hat's nötig...:lachen::lachen:
Was hat das mit "Crux" zu tun ...:confused::verwirrt1
Zu 2.:
Es waren in der Geschichte immer die "Falschen" am Drücker - es sei denn, sie drückten die letzten Reste aus der Zahnpastatube aus ...:lachen::lachen:
Zu 3.:
Diese arm-selige Frau ist doch längst tot ...:lachen::lachen::lachen:
Der blaue moebius
 
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AW: Die Wahrheit über Mutter Teresa

Kaawi, was du sagst, ist alles logisch, ich habe auch meine Idealvorstellungen und Wünsche an die Dinge, wie sie besser sein könnten - wie viele andere.
Nur - Menschen, die so empfinden, streben keine Machtpositionen an, das ist die Crux.
Es sind die "Falschen" am Drücker, den anderen fehlt die Energie und die Kraft, weil sie keine Macher sind, sondern Denker und Betrachter.

Ach nee, das ist mir zu selbstgefällig und eitel, dann brauchen die "edlen" Denker und Betrachter eben auch mal einen Tritt in den Arsch, damit aus ihnen Kämpfer werden oder sie zumindest die Kämpfer in der Opposition unterstützen! Wer es mit der Demokratie ernst meint, kann sich nicht in den Elfenbeinturm des Betrachtens zurückziehen!

LG Kaawi :)
 

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