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Die Utopie von der Demokratie

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Wer will denn deine Zahnbürste wegnehmen? Wenn du allerdings eine Zahnbürstenfabrik besitzt, in der andere für deinen Gewinn schuften, dann würdest du enteignet. Blutbad?
Derzeit ist die ganze Welt ein einziges Blutbad. Menschen schlachten sich gegenseitig und im Interesse der Gewalt- Profiteure. Das ist das Chaos- und das will ich weghaben.
Komm das ist jetzt aber arg schön geredet. Es geht nicht um Kleinigkeite sondern darum Menschen die Vermieter sind ihre manchmal Exsitenzgrundlage zu nehmen, also um Enteignung. Und das ginge nur mit massiver Gewalt. Oder glaubst Du ernsthaft es gäbe keinen Widerstand?
Das das nicht ohne Blutbad funktioniert sieht man an der Französischen Revolution.
Wo schlachten sich Menschn in Deutschkand denn vergleichbar damit ab?
Also: ich bin durchaus für Widerstand, aber nicht so, dass ich Demokratie abschaffen möchte. Die ist immer noch die beste Idee wie viele Menschen in einem Land miteinander auskommen können. Denn Du hast ja selbst geschrieben. Es gibt kein Land mit echtem Kommunismus. Warum wohl? Weil es nicht möglich ist.
 
Richtig, man kann nur den Wahlzettel ungültig machen- ich kritisierte ja die Idee, mit dem Wahlzettel eine "Rote Karte" abzugeben.

Das Wahlen geheim stattfinden, ist doch der Beweis, dass Demokratie nichts mit vernünftiger Diskussion zu tun hat. Einem Wahlkreuz sieht man gar nicht das Interesse an, welches dahinter steckt. Mieter und Vermieter wählen SPD- und haben gegensätzliche Interessen: Mieten runter- Mieten rauf. Schöner Unsinn, nicht?
Das Wahlen geheim sind ist sogar unabdingbar. Öffentlich zu machen was für eine politische Meinung man vertritt solllte auf jeden Fall freiwillige Entscheidungen sein. Eine Nicht gehemie Wahl führt nämlich dazu, dass x den y zwingen kann die Partei "Lilaner Flop" zu wählen.
Man betritt aber eine Wahlkabine allleine und macht dann seine ein bis zwei Kreuze, da wo man sie hinhaben will. Dadurch dass die Wahl geheim ist, wird also etwas sicherer gestellt, dass sie auch freiwillig ist.
Die Diskussionen ( wenn gewünscht) finden vorher statt.
Alternativ zur Roten Karte gibt es übrigens "Die Partei"
Die Menschen sind nicht gleich,aber deine Bereitschaft zu helfen in ehren.
Ich wollte damit zum Ausdruck brngen, dass man sich wehren kann. Und unabhängig davon, dass es möglich ist unausgebeutet zu leben. Dafür muss man aber eventuell kämpfen. Und das ist in einer Demokratie möglich.

Mieter und Vermieter wählen nicht die SPD. Vermieter wählen eher die CDU oder CSU. Oder die FDP Mieter nicht mehr die SPD, sondern Grün, links oder die AFD. Oder die FDP( wenn man das so verallgemeinern möchte)
Im Kommunismus ist eher die Planwirtschaft Thema, in der Demokratie freie Marktwirtschaft.
Wegen der Planwirtschaft gabs dann in der DDR bestimmte Dinge nicht oder nicht mehr.
 
Ich wüsste nichts von einer massiven religiösen Kritik am Geld. Sonst gäbe es hauptsächlich Christen, die Kommunisten sind.
Naja, im Osten hattet ihr keinen Religionsunterricht, sonst wüsstest du, dass die Lehre Jesu – oder zumindest das, was in den Evangelien steht – doch einiges mit Sozialismus zu tun hat. Das Problem ist eben, dass aus der Lehre Jesu die Kirchen entstanden sind, die tatsächlich alles, was irgendwie sozialistisch wirkt, konsequent bekämpft haben, weil Geld und Macht einfach viel zu attraktiv waren. Ähnlich erging es den sozialistischen Ideen von Marx und Engels, weil für eure Politbonzen auch Geld und Macht nun mal zu attraktiv waren. Du wirst doch nicht bestreiten, dass wie während der 40 Jahre ihre Macht ausgekostet und in Saus und Braus gelebt haben.
Das ist eben das Schicksal der Utopien.
 
Zur Mieterpolitik der SPD kann ich eine sehr typische Geschichte erzählen, die auch deutlich macht, dass das sogenannte soziale Begehren der SPD mehr als fragwürdig ist. Ich lebe in einer relativ großen
Kreisstadt mit einem sehr hohen Anteil sehr reicher Menschen. Der prozentuale Anteil an Millionären dürfte in nur wenigen Regionen
Deutschlands so hoch wie hier sein. Deshalb wundert es nicht, wenn die Union und die FDP hier traditionell die stärksten Parteien sind. Zuletzt war aber die SPD meist der (kleinere) Koalitionspartner der Union vor Ort. In den letzten Koalitionsverhandlungen war die Schaffung von Wohnraum das wichtigste Anliegen der SPD. Bei mir in der Nähe werden nun die letzten Grünflächen gerodet, um neue Häuser zu bauen, mit etwa doppelt so hohen Quadratmeterpreisen wie im Umfeld. Die Bewohner in der Gegend machten eine Unterschriftensammlung gegen den Bau dieser Häuser, weil die soziale Situation eh schon angespannt ist durch die sehr hohe Wohnraumdichte. Formal hätten sie sogar Mitbestimmungsrechte gehabt, denn alle Bewohner dieses Umfelds sind Teilhaber der Genossenschaft,
welche den Bau organisiert. Aber die SPD im Stadtrat setzte ihr Anliegen durch. Früher war dieses Wohnviertel das einzige Stadtviertel, in dem die SPD die zweitmeisten Stimmen bekam. Inzwischen liegt sie auch dort auf Platz 4. In dem Viertel mit der höchsten Wohnraumdichte baut die SPD die Wohnblöcke noch mehr zu, weil sie sich natürlich nicht mit den Schönen und Reichen anlegt, in deren Wohnvierteln die Wohnraumdichte eher gering ist.
 
Die Frage wäre, wie groß die Beteiligung an der Unterschriftensammlung gewesen ist.
Soweit ich da weiß, braucht man eine bestimmte Anzahl um den von mir erwähnten Bürgerentscheid durchzusetzen. Dann wirds praktisch offiziell und man kann für oder gegen ein Projekt abstimmen und an das Erebnis muss sich gehalten werden.
Auf die Weise wurde hier der Bau eines Kongresszentrum mehrfach verhindert. Über viele Jahre hinweg *g* Der dritte Versuch läuft gerade: Bürgerentscheid kam wieder dazwischen....:cool:
Tatsächlich hat sich die SPD überall ins Abseits manövriert. Auch hier, ganz besonders wegen der Korruptionsvorwürfe gegen ein OB, der mal mit 75% etwa gewählt wurde.....
 
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