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Der wahre Meister akzeptiert das Leben so wie es ist

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Gisbert Zalich schrieb:
Gülle. Kommt die auf auf den Kebab drauf? :eek:

Gysi



Hallo, Gysi!


Ganz so, wie Du es Dir vorzustellen imstande bist, nicht.

Aber als Stammkundin bekommst Du das zu hören, wenn Du mampfend die Bude verlässt.

Baba- Tschüss - Gülle Gülle -Tschau - Ahoi (Tschechisch) usw usw ....
au revoir ( lautfranzösich) für Jerome und Celine

Marianne, die weitgereiste :ironie:
 
majanna schrieb:
Hallo, Gysi!


Ganz so, wie Du es Dir vorzustellen imstande bist, nicht.

Aber als Stammkundin bekommst Du das zu hören, wenn Du mampfend die Bude verlässt.

Baba- Tschüss - Gülle Gülle -Tschau - Ahoi (Tschechisch) usw usw ....
au revoir ( lautfranzösich) für Jerome und Celine

Marianne, die weitgereiste :ironie:


Informell genügt 'Salut' für Hallo und Tschüss

Salut, Marianne!
 
Jérôme schrieb:
Informell genügt 'Salut' für Hallo und Tschüss

Salut, Marianne!
Der Bremer sagt "Moin, moin", wenn man sich begegnet und "Moin, moin", wenn man sich wieder trennt. Dazwischen sagt er nichts. Kosmopolitisch orientierte Bremer sagen aber zum Abschied schon "Tschüss!" :ironie:

Gysi
 
Gisbert Zalich schrieb:
Dachte ich auch lange Zeit, dass unser Geist nicht fähig ist, ein geschlossenen Weltbild zu sehen - zum Beispiel. Das sehe ich heute nicht mehr so. Der VERSTAND ist o.k. - die ERFAHRUNG ist noch ausbaubar. Und die Weltinfraqstruktur, die aus ihr gemacht werden kann. :) Beispiel: Weltgemeinschaft, Bildung für alle: Erkenntnisgewinnung. Erkenntnis heilt!

Öhm ich denke du stimmst mir zu dass das was man heute unter Weltgemeinschaft versteht (sprich UNO) kaum diesen Namen verdient oder?

Was meinst du mit Vergleichsmöglichkeiten genau?

gruß Shichun
 
Shichun schrieb:
Öhm ich denke du stimmst mir zu dass das was man heute unter Weltgemeinschaft versteht (sprich UNO) kaum diesen Namen verdient oder?
Hast recht. Der Vorläufer der UNO, der Völkerbund, war schon an Unfähigkeit gescheitert. Aber der ökonomischen Globalisierung muss auch die politische folgen. Sonst gibt´s reinen Kapitalismus. Und der funktioniert nicht.

Was meinst du mit Vergleichsmöglichkeiten genau?
Du beurteilst unsere Welt so hässlich, die auf den Knochen und mit dem Blut unserer Väter (ganz schön pathetisch, ich weiß... :D) aufgebaut worden ist. Mit ein paar Rückschlägen, in der Tat... War die Welt früher besser? Weißt du das? Nee, das weißte nicht! Und sie war es auch nicht, sie war noch mieser als sie es jetzt noch ist... Oder ist sie doch nicht sooo mies? :zauberer1 Nö - is sie auch nich... :) Wir Menschen haben eine extreme Leidensfähigkeit: "Wir gehen total zugrund - und - erheben uns wieder." (Wolf Biermann)

Gysi
 
Gisbert Zalich schrieb:
Hast recht. Der Vorläufer der UNO, der Völkerbund, war schon an Unfähigkeit gescheitert. Aber der ökonomischen Globalisierung muss auch die politische folgen. Sonst gibt´s reinen Kapitalismus. Und der funktioniert nicht.

Die Kluft zwischen Arm und Reich sind heutzutage größer den je, ich bezweifle dass die reichen Industrieländern auf ihren Luxus verzichten wollen. Dritte Weltsländer haben kaum die Möglichkeit ihre Produkte gewinnbringend zu verkaufen, dafür sorgen schon die ganzen Schutzzölle. Amerikanische Wirtschaft dominiert die Welt, und der ist ziemlicher Kapitalismus. Wer würde es wagen den Amerikanern politisch groß zu widersprechen?


Ich habe Geschichte, daher weiß ich das natürlich vom Unterricht. Wen interessiert es ob die Welt auf den Knochen und mit dem Blut unserer Vorfahren aufgebaut ist? Nur weil sie ihr Bestes gegeben haben die Welt zum *Guten* zu wenden, soll ich die *Welt* toll finden auch wenn sie es nicht wäre? :zunge 5:
Nicht soo mies? Für uns oder für die armen Leute in den dritten Weltsländern? Im Mittelalter ging es einer kleinen gruppe Menschen auch nicht mies, das waren der Adel. Und heute? Wieviele Menschen leben den schon in realtivem Reichtum? 1,0 Milliarde *höchstens* wir haben aber 6 Milliarden Menschen auf der Welt. Nur weil es uns hier im Westen gut geht, sollten wir nicht die Realität verneinen. Die Techologie hat sich geändert, das stimmt, das äußere, die Verpackung haben sich geändert, aber das Innere? Heute können mehr Leute 1 und 1 zusammen zählen, aber wieviele Menschen erreichen schon jemals eine moralische Reife wie es sich uns gewisse Vorväter gewünscht haben?

gruß Shichun
 
Shichun schrieb:
Die Techologie hat sich geändert, das stimmt, das äußere, die Verpackung haben sich geändert, aber das Innere? Heute können mehr Leute 1 und 1 zusammen zählen, aber wieviele Menschen erreichen schon jemals eine moralische Reife wie es sich uns gewisse Vorväter gewünscht haben?
Du schaust nach vorne, und das ist ja auch gut so. Früher war´s noch mieser, das akzeptierst du, ja? Dann musst du auch zugeben, dass sich die Welt nach vorne bewegt hat. Oder nicht? Aber nicht genug? O.k. Aber sei nachsichtig mit den Toten und uns Ollen :zauberer1 ... Und: Lege die Messlatte, die du heute an die Alten legst, für den Lauf deines Lebens auch an dich! :D Desillusionen sind vorprogrammiert. :weihnacht (Aber ihr werdet es die nächsten 60, 70 Jahre weit bringen, weit, weit weit, wir können heute gar nicht sagen, wie weit... Und über den Fatalismus deiner Jugendjahre wirst du in 50 Jahren milde lächeln. :) )

Gysi
 
Wenn die Besitzer meiner Stammkebabbude dort davon erführen,
würden die glatt mir mein Kebab nicht mehr so scharf machen wie ich es liebe!

Majanna,
wenn das so ist, dann dürfen wir dieses Risiko natürlich nicht eingehen.

Da nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil.

tülügzÜ gl
 
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Shichun schrieb:
Nur weil es uns hier im Westen gut geht
Es geht uns nicht gut, nicht wirklich. Die Schweiz, immerhin wahrscheinlich mehr oder minder das reichste Land der Welt, weist eine der höchsten Suizidraten der Welt auf. Ginge es den Menschen wirklich gut, bräuchten sie sich ja nicht umzubringen.

Aber du hast Recht, Shichun, das erklärt noch lange nicht, warum die EU beispielsweise den Heimmarkt für Agrarprodukte massiv protegiert und gleichzeitig alle Welt mehr Markt fordert.

Eine nicht ganz so lustige Geschichte: Vor ungefähr zwei Jahren wurde in der Schweiz darüber disputiert, ob man Parallelimporte von Medikamenten erlauben soll oder nicht. Bei uns sind Medikamente überteuert, und durch Importieren von denselben Medikamenten aus dem nahen Ausland hätte man die Preise drücken können, natürlich zugunsten der Konsumenten und zu Lasten der offiziellen Vertriebskanäle. Abgelehnt wurde die Sache hauptsächlich von den Parteien in der Schweiz, welche sich als "wirtschaftsnah" bezeichnen. Es kommt der Verdacht auf, dass hier letztlich gar nicht das Allgemeinwohl im Vordergrund steht, sondern pure egoistische Eigeninteressen jener Personen, welche gleichzeitig in Politik und Wirtschaft sitzen.
(Würde sich Bush wirklich um das Interesse des gemeinen Amerikaners kümmern, so hätte er nie seine Steuersenkungen durchsetzen dürfen. Diese kommen, gem. den geliebten Fachexperten, vor allem den oberein Einkommensskalen zugute.)

Dennoch halte ich es für völlig verkürzt etwa zu sagen, den Dritt- und Zweitweltländern ginge es einfach nur schlecht, weil es uns gut gehe. So einfach ist die Sache dann doch auch nicht.
 
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