• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Bestattungsart Kannibalismus

Sollte die Bestattungsart Kannibalismus erlaubt werden?

  • Ja

    Stimmen: 2 20,0%
  • Nein

    Stimmen: 8 80,0%

  • Umfrageteilnehmer
    10
AW: Bestattungsart Kannibalismus

Ein kurzweiliges uns amüsantes Thema aber die Frage wie viele Menschen in Deutschland leben die kannibalistische Neigungen haben
ist nicht geklärt um zu wissen ob es sich lohnt für diese Bestattungsart der Toleranz wegen einzutreten.
Ich persönlich stehe weder zur Verfügung noch habe ich Gelüste.
Sollte sich herausstellen, dass die einzigen Kannibalen in Deutschland Psychopathen sind hat es sich wohl erledigt.
Dafür ist spezielle Therapie notwendig und weniger ein Pass der einen als Opfer ausweist.
 
Werbung:
AW: Bestattungsart Kannibalismus

Gibt es eine Therapie,die gegen Psychopathie hilft?


es gibt einen verband, der nennt sich was im sinne von: vereinigung der von der psychiatrie/psychotherapie geschädigten.

ich weiß in meinem bekanntenkreis einige leute, die jahrelagn zu irgend solchen schwätzern rennen - erfolg null.

dieser zunft steh ich äußerst kritisch gegenüber, wenn ich den patienten da zuschau - hat sich nix getan; die werden ständig abgefüllt mit den mantras:

ich merke deutliche fortschritte bei ihnen, aber, das wird noch lange dauern, gemeinsam schaffen wir das.

auf zur nächsten verordnung.

man muss sich das ja auch mal vorstellen, die hocken sich hin mit einem block und einem kuli, schreiben da mit, sagen ab und an was und aus die maus. leichter kann man sich doch das geld nicht verdienen, oder?
 
AW: Bestattungsart Kannibalismus

Sollte sich herausstellen, dass die einzigen Kannibalen in Deutschland Psychopathen sind hat es sich wohl erledigt.
Dafür ist spezielle Therapie notwendig und weniger ein Pass der einen als Opfer ausweist.

Das ist etwas dünn.....

Menschenfresser hausten im Urwald. In Südamerika oder in Afrika. Bei uns in Europa sind die Menschen zivilisiert, da passiert so etwas nicht. Die Wahrheit sieht jedoch erschreckend anders aus.

Die Vorstellung, einen Menschen zu essen, stößt an moralische Grenzen. So etwas tun nur die Wilden, die ihre Opfer aus purem Hass und aus Mordgier töten und verspeisen. „Ein tabuisierter Akt des Abartigen”, schreibt das aktuelle GEO Magazin im Artikel „Kannibalen? Wir? Gott bewahre!” So etwas sei undenkbar in einer zivilisierten Gesellschaft. „So glauben die Europäer. Und sie liegen damit völlig falsch.”



Im 16. und 17. Jahrhundert herrschten in Europa Kriege. Immer wieder gab es Missernten. Die Menschen hatten Hunger. Um 1636 berichten Zeitzeugen aus dem Elsass, dass „die Menschen auf Friedhöfe gingen und Leichen ausgruben, um sie zu essen, oder Gehenkte vom Galgen schnitten und verspeisten”. Zeitgenössische Kupferstiche illustrieren diese Gräuel anschaulich, wenn auch bestimmt oft übertrieben.



Dass es auch in modernen Zeiten die Not aus Menschen Kannibalen macht, zeigte etwa der Flugzeugabsturz einer Rugby-Mannschaft in den Anden 1972. Die Männer waren 72 Tage isoliert, die Überleben verspeisten ihre toten Kameraden. Es gibt sogar einen Hollywood-Film (Überleben) darüber. Und auch im Zweiten Weltkrieg wurde reichlich Menschenfleisch verspeist, etwa als die deutsche Wehrmacht Lenningrad zwischen 1942 und 1944 von der Außenwelt abgeriegelt hatte.





Medizinischer Kannibalismus war weit verbreitet



Der rituelle Kannibalismus mancher Indianerstämme in Südamerika oder der Völker in den Regenwäldern Neuguineas entsprang jedoch nicht der Not. Diese Menschen glaubten vielmehr, dem Körper des Menschen wohnten noch im Tod Kräfte inne, die sich übertragen ließen, ist im GEO Artikel zu lesen. Ein Konzept, dass in der frühen Neuzeit typisch für solche Völker sei. „Und für viele Bürger von London, Paris, Berlin.



Denn auch die Kannibalen Europas verzehren menschliche Körperteile, um von obskuren Kräften der Toten zu profitieren.” Sie machten jedoch keine Gefangenen, um sie zu töten. Nein, sie verwerteten die Leichen von Hinrichtungsopfern.





Frisch Getöteten „wohnt magische Magie inne”



Ärzte und Apotheker in Europa „schwörten auf die magische Energie”, die von frisch Getöteten ausehen soll. Körpersäfte und -teile zu verspeisen ist jedoch kein in aller Stille vollzogenes magisches Ritual. Nein, der Handel mit Mumien und Leichenteilen war ein umsatzstarker Wirtschaftszweig in Europa, der vielen ein Einkommen bescherte.





Bekanntester medizinischer Kannibale war Paracelsus



Bekanntester Vertreter und Befürworter des medizinischen Kannibalismus war der berühmte Arzt und Alchemist Paracelsus. Noch heute werden verdiente Mediziner von der deutschen Ärzteschaft mit der „Paracelsus-Medaille” ausgezeichnet.



Es war ein Anhänger von Paracelsus, der im 17. Jahrhundert schrieb: „Am besten holst du dir den Körper eines rothaarigen Mannes im Alter von circa 24 Jahren, der eines gewaltsamen Todes gestorben ist.” Denn die roten Haare galten als Zeichen für „leichteres Blut” und „besseres Fleisch”, so GEO. Ein Körper ohne Blut galt generell als wertlos, weil das ein seelenloser Körper sei, dachte man.





Tipp: Essen, so lange das Fleisch noch frisch ist



Es galt jedoch, die magische Macht der Kadaver flott zu verzehren bzw. zu konservieren. Innerhalb von drei bis vier Tagen löse sich die Verbindung Körper und Seele in Luft auf, so die zeitgenössische Vorstellung.



Sonst wird man ja zum Mörder



Warum galten aber ausgezeichnet die Leichen hingerichteter Verbrecher als idealer Rohstoff? Die Kulturwissenschaftlerin Anna Bergmann beschreibt in ihrem Buch „Der entseelte Patient” die Praktiken des medizinischen Kannibalismus en Detail. Die Antwort auf die Frage ist mehrteilig. Erstens: Wie sonst, sollte man an menschliche Körper kommen, ohne morden zu müssen?



Zudem hatte man damals eine sehr bizarre Vorstellung: „Die Seele eines armen Sünders”, so die laut GEO zeitgenössische Vorstellung, sei in den Folterkellern der Gerichtsbarkeit von allem Übel befreit worden. So wie Jesus Christus am Kreuz. „Und dieser gereinigte Körper, im Stand der Reue und Gnade am Schafott von der Welt geschieden, ist unser Europas Kannibalen besonders begehert.





Der Leib Christ und des Heilands Blut



Moralisch hinterfragt wurde die Praktik kaum, denn schließlich verspeiste der brave Christ im Gottesdienst ja im übertragenen Sinn auch den Leib Christi und trinkt des Heilands Blut. Dies war übrigens mit ein Grund, warum es die Jesuiten im kolonialisierten Teil Südamerikas schwer hatten „die Wilden von der Verwerflichkeit des indigenen Kannibalismus zu überzeugen”.



Und während sich die Wohlhabenden in Europas leisten konnten, ihren Kannibalismus stillvoll zu betreiben uns sich in Apotheken Tinkturen oder Präparate aus Leichenteilen und Köpersäften kauften, musste das einfache Volk zu anderen Mitteln greifen. So hofften etwa viele Zuschauer von Hinrichtungen darauf, einen großen Schluck vom Blut eines Geköpften zu bekommen. Der Lebenssaft der Hingerichteten wurde nämlich von den Henkersgehilfen in Gefäßen aufgefangen und ans Publikum verteilt.





„... nach wenigen Tagen völlig zerrissen”



Ein weiterer Weg, „ohne Umweg über den teuren Mediziner die wertvollen Leichenteile zu ergattern” war, „nächtens am Schafott oder auf dem Friedhof Fledderei zu betreiben. „Oft sind die Überreste der Hingerichteten nach wenigen Tagen völlig zerrissen”, ist im aktuellen GEO zu lesen.



Solche Szenen spielten sich noch bis Mitte des 19. Jahrhunderts beisielsweise in Göttingen ab. 1858 wurde das erste Unterseekabel zwischen den USA und Europa in Betrieb genommen. In dieser Zeit schrieb Karl Marx auch seine „Kritik an der politischen Ökonomie” und Rudolf Virchow „entwickelte seine Theorie weiter, nach der Krankheiten aus Störungen der Körperzellen enstehen.”

Menschen fressen nur die Wilden?
Unvorstellbar: Kannibalen in Deutschland


Wenn sich mit dieser Zwangskultur auseinandergesetzt wird, und der Abnormgedanke mal Beiseite gelegt, dann ist die Möglichkeit gegeben, nicht nur psychopathische Gedanken aufkommen zu lassen.
 
AW: Bestattungsart Kannibalismus

Ein kurzweiliges uns amüsantes Thema aber die Frage wie viele Menschen in Deutschland leben die kannibalistische Neigungen haben
ist nicht geklärt um zu wissen ob es sich lohnt für diese Bestattungsart der Toleranz wegen einzutreten.
Ich persönlich stehe weder zur Verfügung noch habe ich Gelüste.
Sollte sich herausstellen, dass die einzigen Kannibalen in Deutschland Psychopathen sind hat es sich wohl erledigt.
Dafür ist spezielle Therapie notwendig und weniger ein Pass der einen als Opfer ausweist.




eins der letzten tabus vermutlich. wer sagt schon so am stammtisch, zu arbeitskollege oder sonstwo, ich hätt gern ein menschenschnitzel oder ich wär eins.

also mir hat noch niemand so etwas anvertraut, obwohl die leute sonst schnell vertrauen fassen zu mir und allerhand erzählen. das war noch nicht dabei.
 
AW: Bestattungsart Kannibalismus

Man oh man wie primitiv wird denn dieser Thread noch, es hat einen Grund warum in unserer Kultur der Mitmensch nicht als Nahrung dient.
Um diesen Grund mit Sinn zu füllen muss man nicht Philosophie (Liebe zum Denken) mit Ethik und Moral studiert haben, ein normaler Sachverstand reicht aus.
Schwarzer Humor ist wunderbar aber primitiver Schwachsinn verursacht Schmerzen.
Natürlich lassen sich Psychopathen therapieren sonst wären wir ständig im Leben bedroht, Menschenfresser sind nur der Gipfel psychischer Störung
aber Gefühllosigkeit Mitmenschen gegenüber gibt es sehr häufig, Empathilosigkeit, der Beginn von Psychopathie (fehlendes Mitgefühl).
Ohne funktionierende Therapie im weitesten Sinn wäre Deutschland nicht nur das Jammertal und Gehäule was es ist, die meisten Menschen hätten sich suizidiert.
Viele gefühlvolle Menschen mit seelischer Stärke versuchen den Massen die an der Bewältigung ihres Lebens kranken den Umgang mit Gefühlen zu vermitteln und
hier wird so getan als ob psychisch kranke Kannibalen eine Belustigung wären.
Na gut, dann Kommerz aber richtig, es wäre ein gewinnbringendes Geschäft die erfolgreichen Selbstmörder frisch und zerlegt ganz billig im Supermarkt als Suppenfleisch anzubieten.
 
Werbung:
AW: Bestattungsart Kannibalismus

....

man muss sich das ja auch mal vorstellen, die hocken sich hin mit einem block und einem kuli, schreiben da mit, sagen ab und an was und aus die maus. leichter kann man sich doch das geld nicht verdienen, oder?

Doch ! Und zwar in Banken ..., wo mit Geld Geld verdient werden kann ...:lachen::lachen::lachen:
 
Zurück
Oben