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Berlin - Tod im Alltag, ungestellt.

AW: Berlin - Tod im Alltag, ungestellt.

Ich wollte an und für sich in diesem thread nicht mehr antworten, weil mir Themen wie Nekrophilie und Selbstkannibalismus als der Gipfel der Geist und Geschmacklosigkeit erscheinen und ich im Rahmen dieser Themen keine sinnvolle Diskussionsbasis erkennen kann.

Dass sie solche Fotos, wie oben, machen und in ein Denkforum stellen verstehe ich nicht.

Aber was dem einen, wie mir, als geschmacklos erscheint (zB was oben auf den Fotos zu sehen ist) das fasziniert Menschen, wie Sie.


Herr Manfredo.

Meinen Sie nicht, daß Sie das Denkforum ein wenig zu sehr verherrlichen? In ein solches Forum paßt doch alles hinein, was einem durch den Kopf geht.
Wenn Sie eine sinnvolle Diskussionsbasis suchen, die suche ich auch. Ja, es gibt hier kaum eine solche Basis, sie soll sich erst entwickeln. Ich bin kein Denker, ich kann so etwas nicht herstellen. Ich bin nur Beobachter, Beobachter von allem. Und das, was ich sehe, verbinde ich mit anderem Gesehenen. Ich versuche, Zusammenhänge zu sehen, wo erst einmal keine Zusammenhänge sind.
Die Fotos faszinieren mich nicht, dafür sind die Bilder zu schlecht. Ich vermied es, etwas an den Situationen zu verändern (Verschieben des Kadavers in einen günstigeren Winkel oder künstliche Beleuchtung), mir geht es um das Herzeigen der Realität im Alltag. Das können Sie noch so geschmacklos finden, es ist da.

Sind Sie Italiener?

Svensgar.

 
Zuletzt bearbeitet:
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AW: Berlin - Tod im Alltag, ungestellt.

Nur habe ich trotz Ihrer Beteuerungen, nicht nekrophil zu sein, trotzdem das Gefühl, dass sie vielleicht doch so veranlagt sind. (vielleicht ohne es wahrhaben zu wollen?)


Ich habe nichts beteuert. Aber nichts gegen Ihre Gefühle.
 
AW: Berlin - Tod im Alltag, ungestellt.

Nehmen Sie es mir nicht übel lieber Svensgar, was ich schreibe, aber es ist nun mal das,was ich denke und anscheinend haben Sie großes Interesse daran, dass ich meine Gedanken hier verschriftliche, sonst hätte ich mir das alles nur im Stillen gedacht...


Ich nehme Ihnen gar nichts übel.
Ja, an Ihren Gedanken ist schon etwas dran. Mir bringt es nichts, Menschen zu schreiben, die deckungsgleich mit mir denken. So wie ich diese zweifelhaften Fotos mag, so mag ich Menschen, die bei anderen Menschen Reaktionen wie Speiübelkeit auslösen, Sie sind halt auch ... anders. Ich gratuliere.
Ich gucke mal wieder in Ihr Kirchenthema rein, vielleicht kann ich mir einen Beitrag ausdenken.
 
AW: Berlin - Tod im Alltag, ungestellt.

... einige themen die svensgar hier eröffnet haben etwas mit dem tod zu tun, er erwähnte ja auch mal sein tod-forum - evtl. ist er einfach fasziniert vom tod oder der vergänglichkeit und dem ganzen drum rum ...

Es ist nicht mein Forum. (Seltsamerweise ist es seit heute wieder aufrufbar, als ob nichts war.)
Ja, der Tod kann mich begeistern, der Tod in allen seinen Formen. Das hat jedoch nichts mit einer Erhöhung des Todes zu tun, mehr mit einem Begreifenwollen.
 
AW: Berlin - Tod im Alltag, ungestellt.


Ja, der Tod kann mich begeistern, der Tod in allen seinen Formen. Das hat jedoch nichts mit einer Erhöhung des Todes zu tun, mehr mit einem Begreifenwollen.
Auch mich fasziniert der Tod - er gehört unausweichlich zum Leben - aber eins unterscheidet meine Faszination von deiner.
Ich sehe ihn als Übergang.
Mich interessiert nicht der Kadaver, dem du deine Begeisterung widmest, sondern das, was los ist, wenn mein Bewusstsein meine ab dem Moment vollkommen unwichtigen Reste hinter sich lässt wie eine Schlange ihre alte Haut :) !
Das berührt die großen Lebensthemen!
Dass mein "Ich" das, was mich ausmacht, nicht mit meinem Körper identisch ist, sondern diesen nur belebt und braucht, um in der materiellen Welt agieren zu können, weiß ich aus der sichersten Quelle, die es für mich gibt: die eigene Erfahrung :) !

Lieber Svensgar - mich stört diese Siezerei, warum machst du das?
Das schafft unnötigen Abstand und ist forenunüblich!
Was bezweckst du damit?
 
AW: Berlin - Tod im Alltag, ungestellt.

1. Auch mich fasziniert der Tod - er gehört unausweichlich zum Leben - aber eins unterscheidet meine Faszination von deiner.
....
2. Ich sehe ihn als Übergang.
...

Zu 1.:
Schöne Grüße von Freund Hein ....:lachen::lachen::lachen:

Zu 2.:
Ich sehe ihn als Untergang. Schöne Grüße von der TITANIC ....:lachen::lachen::lachen:
 
AW: Berlin - Tod im Alltag, ungestellt.

...
Dass mein "Ich" das, was mich ausmacht, nicht mit meinem Körper identisch ist, sondern diesen nur belebt und braucht, um in der materiellen Welt agieren zu können, weiß ich aus der sichersten Quelle, die es für mich gibt: die eigene Erfahrung :) !
...

Schön! - Und willst Du Dein "ICH" ewig behalten? :dontknow:
 
AW: Berlin - Tod im Alltag, ungestellt.

Mich interessiert nicht der Kadaver, dem du deine Begeisterung widmest, sondern das, was los ist, wenn mein Bewusstsein meine ab dem Moment vollkommen unwichtigen Reste hinter sich lässt wie eine Schlange ihre alte Haut

Lieber Svensgar - mich stört diese Siezerei, warum machst du das?
Das schafft unnötigen Abstand und ist forenunüblich!
Was bezweckst du damit?


Gute Himmelfahrt.

Ich widme Kadavern keine Begeisterung, sie sind mir Mittel zum Zweck, der Beschäftigung mit dem Tod.

Bewußtsein. Ich glaube nicht, daß das Bewußtsein unzerstörbar ist. Ich halte das Bewußtsein für ähnlich vergänglich wie den Körper. Mein Ich ist hinter dem Bewußtsein.
(Ich bin mir in diesen Fragen, Bewußtsein, Ich und Tod völlig unsicher, was ich glauben soll.)

Liebe Frau Fortuna,
wie Sie sich denken können, schreibe ich gerne, was ich denke. Wenn ich vertraute Anschreibpartner habe, die ich duze, schreibe ich zu unkontrolliert, damit eventuell zu forumsunüblich.
Außerdem, ich glaube nicht, daß meine Beiträge von Abstand geprägt sind, ich suche Nähe und Berührung.

Svensgar.



 
AW: Berlin - Tod im Alltag, ungestellt.

Gute Himmelfahrt.
Ich widme Kadavern keine Begeisterung, sie sind mir Mittel zum Zweck, der Beschäftigung mit dem Tod.

Wenn du das so siehst, dann ist das eben so!
Aber was sagt dir denn die verwesende, von Maden wimmelnde, sich auflösende Materie "Fleisch"?
Bewußtsein. Ich glaube nicht, daß das Bewußtsein unzerstörbar ist. Ich halte das Bewußtsein für ähnlich vergänglich wie den Körper. Mein Ich ist hinter dem Bewußtsein.
(Ich bin mir in diesen Fragen, Bewußtsein, Ich und Tod völlig unsicher, was ich glauben soll.)
Ich glaube, man soll oder muss gar nichts glauben, warum auch! Glauben ist Privatsache.
Aber ich bin sehr ruhig in der - für mich - absoluten Gewissheit, dass meine Seele/Bewusstsein, was auch immer, meine ESSENZ, weiter existiert.
Es dir logisch zu vermitteln, geht nicht!
Aber ich habe es erlebt.
Beweisen kann und will ich es aber nicht, ich habe kein Sendungsbewusstsein.
Letztlich müssen wir sowieso abwarten, was nach unserem Ableben passiert - daran führt kein Weg vorbei und spätestens dann WISSEN wir es.
Ich denke unter anderem bei jedem Tod, von dem ich erfahre: jetzt weiß er/sie Bescheid :) !
Liebe Frau Fortuna,
wie Sie sich denken können, schreibe ich gerne, was ich denke. Wenn ich vertraute Anschreibpartner habe, die ich duze, schreibe ich zu unkontrolliert, damit eventuell zu forumsunüblich.
Außerdem, ich glaube nicht, daß meine Beiträge von Abstand geprägt sind, ich suche Nähe und Berührung.
Wie auch immer du das empfindest, es irritiert mich etwas!
Erlaube mir deshalb, die Form deiner Anrede nicht zu erwidern.
Ich bleibe beim Du...
 
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AW: Berlin - Tod im Alltag, ungestellt.

... ich bin sehr ruhig in der - für mich - absoluten Gewissheit, dass meine Seele/Bewusstsein, was auch immer, meine ESSENZ, weiter existiert.
Es dir logisch zu vermitteln, geht nicht!
Aber ich habe es erlebt. Beweisen kann und will ich es aber nicht, ...

Was hast Du erlebt? - Einen Erfahrungsbericht
(von Dir!) würde ich gerne lesen ... :)
 
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