R
Robin
Guest
Hallo
@Marianne
Das ist richtig und ein interessanter Aspekt. Man kann aber auch sagen: Die Ausdifferenzierung bringt die Idee einer einheitlichen Identität erst mit sich. Jemand, der nicht die Wahl hat, zweifelt nicht an der Identität. Aber je mehr Optionen es gibt, desto stärker das Verlangen nach Einheit - was aber nicht heißt, dass es die Einheit gibt. Dennoch hat die Esoterik in solchen Zeiten Hochkonjunktur
@itsnotme
Ich will Rorty gegenüber nicht zu ablehnend erscheinen; ich kann das schon alles nachvollziehen. Aber wenn man, wie ich, schon etliche Jahre "postmodern" gelebt hat (so habe ich zum Beispiel extrem eklektizistische Musik gemacht), wird man feststellen, dass man gegen die Sehnsucht der Einheit nicht wirlklich angehen kann, auf Dauer - und dann Brahms zum Beispiel doch toller findet als John Zorn (nur ein kleines, blödes Beispiel - habe keine Zeit, muss weg)
Servus
@Marianne
Das ist richtig und ein interessanter Aspekt. Man kann aber auch sagen: Die Ausdifferenzierung bringt die Idee einer einheitlichen Identität erst mit sich. Jemand, der nicht die Wahl hat, zweifelt nicht an der Identität. Aber je mehr Optionen es gibt, desto stärker das Verlangen nach Einheit - was aber nicht heißt, dass es die Einheit gibt. Dennoch hat die Esoterik in solchen Zeiten Hochkonjunktur
@itsnotme
Ich will Rorty gegenüber nicht zu ablehnend erscheinen; ich kann das schon alles nachvollziehen. Aber wenn man, wie ich, schon etliche Jahre "postmodern" gelebt hat (so habe ich zum Beispiel extrem eklektizistische Musik gemacht), wird man feststellen, dass man gegen die Sehnsucht der Einheit nicht wirlklich angehen kann, auf Dauer - und dann Brahms zum Beispiel doch toller findet als John Zorn (nur ein kleines, blödes Beispiel - habe keine Zeit, muss weg)
Servus