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Dunkel nicht hell

Ja. Es ist ein Einsichtsprozeß, dass durch Dunkles nichts Helles entstehen kann. Die Einsicht kann plötzlich kommen, so wie heute am Nachmittag. Manchmal hat man etwas im Hinterkopf und erst später kommt die zündende Erkenntnis. Es ist wie ein Samenkorn, dass zwar da ist, aber dem das Wasser zum Wachsen gefehlt hat.

Egal, ob Angst, Pessimismus, dem Nachtrauern von verpassten Möglichkeiten, dem Mangel an Zutrauen, der unfreundlichen Äußerung, alles, was dunkel ist, kann nichts Helles hervorbringen.


Nachtrag aufgrund neuer Erkenntnis: Angst lässt sich nicht vermeiden, aber was man beeinflussen kann, ist wie man mit ihr umgeht. Dunkel wäre, sich von ihr beherrschen zu lassen, hell, trotzdem zuversichtlich zu sein.

Kommentare

Und was ist mit Kohle?

Was dunkel ist, hat die meiste Energie gespeichert, die dann bei Bedarf freigesetzt werden kann! :schnl:
 
Johann Wilhelm meint irrig: alles, was dunkel ist, kann nichts Helles hervorbringen.

So statisch finster kann nicht mal ein Johann Wilhelm dreinschauen, um sich eine Vorstellung von 100 % Dunkelheit machen zu können: Denn was 100 % dunkel ist, das könnte doch gar nicht existieren. - Existiert Johann Wilhelm schon? Ich gehe mal davon aus.

Also steckt in jeder Dunkelheit (auch in Johann Wilhelm) ein geringstes Licht, welches per se zu exististieren vermag und in Idealkonkurrenz zum Absorptionsprinzip der Dunkelheit steht.

Schade eigentlich, dass eine Lebenseinstellung es zu verhindern vermag, etwas Helles hervorzubringen.

Für mich ist es ein denklogischer Einsichtsprozess, dass alles was dunkel ist, auch etwas helles 'freizugeben' vermögen könnte, was einem plötzlichen 'Hervorbringen' damit gleichstünde.

Bernies Sage
 
Bernies Sage;bt1176 schrieb:
Johann Wilhelm meint irrig: alles, was dunkel ist, kann nichts Helles hervorbringen.

So statisch finster kann nicht mal ein Johann Wilhelm dreinschauen, um sich eine Vorstellung von 100 % Dunkelheit machen zu können: Denn was 100 % dunkel ist, das könnte doch gar nicht existieren. - Existiert Johann Wilhelm schon? Ich gehe mal davon aus.

Also steckt in jeder Dunkelheit (auch in Johann Wilhelm) ein geringstes Licht, welches per se zu exististieren vermag und in Idealkonkurrenz zum Absorptionsprinzip der Dunkelheit steht.

Schade eigentlich, dass eine Lebenseinstellung es zu verhindern vermag, etwas Helles hervorzubringen.

Für mich ist es ein denklogischer Einsichtsprozess, dass alles was dunkel ist, auch etwas helles 'freizugeben' vermögen könnte, was einem plötzlichen 'Hervorbringen' damit gleichstünde.

Bernies Sage


Seh ich auch so - und umgekehrt kann auch etwas Helles Dunkles hervorbringen!
Es ist ein ewiges Hin und Her - ich stelle mir eine Art bewegtes Yin-Yang-Symbol vor, wo hell und dunkel ständig ineinander übergehen, ohne sich aber wirklich zu vermischen!
 
EarlyBird;bt1175 schrieb:
Und was ist mit Kohle?

Was dunkel ist, hat die meiste Energie gespeichert, die dann bei Bedarf freigesetzt werden kann! :schnl:

Kohle hat keine Angst, ist nicht pessimistisch, trauert verpassten Möglichkeiten nicht nach, hat keinen Mangel an Zutrauen, und äußert sich nicht unfreundlich. Ich meinte in meinem Eingangsbeitrag Menschen, die sich an Negativem orientieren bzw sich davon beeinflußen lassen, dies schadet nur und hilft gar nichts. Deswegen versuche ich mich davon frei zu machen.
 
A
Angst ist nicht dunkel. Hoffnungslosigkeit ist dunkel, Boshaftigkeit, Neid, Rache...
Aber ich teile deine Ansicht, dass aus etwas Dunkelem nichts Helles hervorgehen kann. Es geht ja nicht darum, dass hell und dunkel nebeneinander existieren können und, dass jeder Mensch beides in sich trägt. Insofern auch das Potential hat, beides zu nutzen, wobei das vermeintlich Negative niemals etwas Positives zur Folge haben wird, es sei denn, es wird rechtzeitig herumgedreht.
 
Anike;bt1210 schrieb:
Angst ist nicht dunkel. Hoffnungslosigkeit ist dunkel, Boshaftigkeit, Neid, Rache...
Aber ich teile deine Ansicht, dass aus etwas Dunkelem nichts Helles hervorgehen kann. Es geht ja nicht darum, dass hell und dunkel nebeneinander existieren können und, dass jeder Mensch beides in sich trägt. Insofern auch das Potential hat, beides zu nutzen, wobei das vermeintlich Negative niemals etwas Positives zur Folge haben wird, es sei denn, es wird rechtzeitig herumgedreht.

Ja, ich bin seit ca. einer Woche dabei, mich komplett umzupolen, zu meiner Überraschung hat es bisher sehr gut funktioniert und fühle mich dadurch auch viel besser, negative Gedanken versuche ich erst gar nicht aufkommen zu lassen. Was Du über die Angst geschrieben hast, ja, wahrscheinlich ist sie was ganz Natürliches, aber ich lasse mich nicht mehr davon leiten, sondern gestern, als ich sie verspürt habe, habe ich einfach nur versucht, sie und meinen Atem genau zu beobachten und hab mich davon nicht beirren bzw abbringen lassen, das zu tun, was ich vorhatte. Die Angst verschwand dann von alleine.

Was ist mit Dir? Wie gehst Du mit schwierigen Situationen um, mit unangenehmen Themen oder Dingen, die für Dich anstehen?
 
A
Was weißt du über Angst?
Ich kenne sie ziemlich gut und manchmal hat sie mich immernoch im Griff. Ich weiß nicht, wie ich mit schwierigen Situationen umgehe, vielleicht gehen die Situationen auch mit mir um. Denkst du, du kannst dich umpolen? Dauerhaft eine neue Furche im Gehirn ziehen? Oder bedeutet es ständiges Kontrollieren deiner Gedanken?
 
Anike;bt1216 schrieb:
Was weißt du über Angst?
Ich kenne sie ziemlich gut und manchmal hat sie mich immernoch im Griff. Ich weiß nicht, wie ich mit schwierigen Situationen umgehe, vielleicht gehen die Situationen auch mit mir um. Denkst du, du kannst dich umpolen? Dauerhaft eine neue Furche im Gehirn ziehen? Oder bedeutet es ständiges Kontrollieren deiner Gedanken?

Ich habe mir schon oft vieles vorgenommen, das mache ich sogar ständig, aber es klappt fast nie, was durchzuhalten. Deswegen überrascht es mich schon sehr, dass das mit dem positiven Denken klappt. (seit 8 Tagen ohne dem Gefühl, dass sich irgendwas negativ entwicklen könnte) Ich bin einfach nur zuversichtlich. Die Gedanken an sich lassen sich nicht kontrollieren, also in welche Richtung sie gehen, aber ich kann sie insofern beeinflussen, als dass ich immer denke, dass alles gut werden wird. Das war vorher nicht so, im Gegenteil, ich schätzte Personen ein und dachte, ok, wenn ich mit denen zu tun habe, das wird übel für mich enden oder wenn ich an meine Zukunft dachte, das schaffe ich nicht, oder bei der Beurteilung meiner gegenwärtigen Situation, sie ist scheiße, ich bin ein Loser. Jetzt ist alles total positiv. Ich lass mich einfach von den ganzen scheiß negativen Gedanken nicht mehr runter machen. Es ist egal, wenn etwas nicht klappt, dann klappt es eben nicht, dann findet sich ein neuer Weg, egal was passiert, es wird gut werden.

Über Angst weiß ich nur, dass sie vieles verhindert. Sie ist jetzt auch noch da und sie beeinflusst mich körperlich, aber ich lass mich nicht von ihr kontrollieren. Ich zieh die Sachen einfach durch. Und die Erfahrung ist sehr positiv damit bis jetzt.
 
Ich hab jetzt beim Zähneputzen noch mal darüber nachgedacht. Vielleicht ist es auch, weil ich mich diesmal zu nichts zwingen muss. Ich mein, ich hab mir für heute Atemachtsamkeitsübungen vorgenommen und es nicht geschafft, aber dass aus positiven Gedanken nur Positives entstehen kann und aus negativen nur Negatives ist einfach so absolut einleuchtend für mich, dass ich weiter nichts mehr tun brauche...

Buddhisten zB glauben, dass das was wir in diesem Leben tun, unser Karma im nächsten Leben beeinfusst, in dem sich eine Art Energie, eine Formation bildet (durch unser Verhalten), die einen Embryo ergreift. Das ist zwar was anderes, aber ich denke, dass es sich hier ähnlich verhält. Wie ich denke wirkt sich aus, wie das genau funktioniert, ist egal, aber es wirkt sich aus. Und es ist eine Art Grundgedanke, wenn ich nur positiv denke, im Sinne es wird alles gut werden, dann kann es auch nur so sein.
 
Johann Wilhelm;bt1217 schrieb:
Ich habe mir schon oft vieles vorgenommen, das mache ich sogar ständig, aber es klappt fast nie, was durchzuhalten. Deswegen überrascht es mich schon sehr, dass das mit dem positiven Denken klappt. (seit 8 Tagen ohne dem Gefühl, dass sich irgendwas negativ entwicklen könnte) Ich bin einfach nur zuversichtlich. Die Gedanken an sich lassen sich nicht kontrollieren, also in welche Richtung sie gehen, aber ich kann sie insofern beeinflussen, als dass ich immer denke, dass alles gut werden wird. Das war vorher nicht so, im Gegenteil, ich schätzte Personen ein und dachte, ok, wenn ich mit denen zu tun habe, das wird übel für mich enden oder wenn ich an meine Zukunft dachte, das schaffe ich nicht, oder bei der Beurteilung meiner gegenwärtigen Situation, sie ist scheiße, ich bin ein Loser. Jetzt ist alles total positiv. Ich lass mich einfach von den ganzen scheiß negativen Gedanken nicht mehr runter machen. Es ist egal, wenn etwas nicht klappt, dann klappt es eben nicht, dann findet sich ein neuer Weg, egal was passiert, es wird gut werden.

Über Angst weiß ich nur, dass sie vieles verhindert. Sie ist jetzt auch noch da und sie beeinflusst mich körperlich, aber ich lass mich nicht von ihr kontrollieren. Ich zieh die Sachen einfach durch. Und die Erfahrung ist sehr positiv damit bis jetzt.



Dazu fällt mir ein:

Unsinn.

Und:

Ich glaube, Sie geben eine Vorstellung.



 
Svensgar;bt1219 schrieb:
Dazu fällt mir ein:

Unsinn.

Und:

Ich glaube, Sie geben eine Vorstellung.





Ja. Das denke ich auch, dass er eine Vorstellung gibt.
Trotzdem. Du bist, was du denkst. Daran geht kein Weg vorbei.
 
Was geht es mich an, was Sie glauben? Mein Ziel ist es nicht, andere zu überzeugen. In diesem thread habe ich sehr viel Persönliches von mir preisgegeben, wie Sie damit umgehen, ist Ihre Sache.
 

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Johann Wilhelm
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