Ich möchte hier kurz einige Beobachtungen aus noch aktiver Studienzeit sowie resultierende Thesen zur Diskussion stellen. Im Fokus steht die Entwicklung jugendlicher Gedankenströmungen in Europa.
statt wertneutraler Säkularisierung und Religionsfreiheit tendiert die junge Gesellschaft wachsend zu einer offen abwertenden Haltung gegenüber religiösen Ideen.
Zudem ist eine schwindende Identifikation mit politischen Werten zu vernehmen (Zweifel an lange gültigen Idealen wie freier Marktregulierung und parlamentarischer Demokratie).
Das pädagogisch immer dominanter werdende "wissenschaftsorientierte" Prinzip des kritischen Rationalismus ist auf ethischer Ebene allenfalls antagonistisch, nicht jedoch kontextfrei oder konstruktiv moralbildend.
Dieser methodische Skeptizismus dämmt auch zunehmend die moralbildende Funktion von Subkulturellen Gruppen/Vereinen ein. (Trotz aktiver Teilnahme scheint die emotionale Distanz zu solchen Gruppen im Individuum zu wachsen)
Soweit zu meinen Beobachtungen (Hintergründe/Rahmenbedingungen der Beobachtungen scheinen mir noch nicht relevant,werden aber bei Interesse gern dargelegt).folgende These:
In der wachsend pluralistischen und individualisierten Gesellschaft entsteht auf Grundlage eines mangelnden gesellschaftlichen Ethikkonsens durch methodisch antrainierten Skeptizismus ein moderner Nihilismus,welcher anders als als die kulturhistorisch bekannte Variante deutlich weiter vom Reaktionismus entfernt ist und einen bevorstehenden deutlichen gesellschaftlichen Umbruch suggeriert.
statt wertneutraler Säkularisierung und Religionsfreiheit tendiert die junge Gesellschaft wachsend zu einer offen abwertenden Haltung gegenüber religiösen Ideen.
Zudem ist eine schwindende Identifikation mit politischen Werten zu vernehmen (Zweifel an lange gültigen Idealen wie freier Marktregulierung und parlamentarischer Demokratie).
Das pädagogisch immer dominanter werdende "wissenschaftsorientierte" Prinzip des kritischen Rationalismus ist auf ethischer Ebene allenfalls antagonistisch, nicht jedoch kontextfrei oder konstruktiv moralbildend.
Dieser methodische Skeptizismus dämmt auch zunehmend die moralbildende Funktion von Subkulturellen Gruppen/Vereinen ein. (Trotz aktiver Teilnahme scheint die emotionale Distanz zu solchen Gruppen im Individuum zu wachsen)
Soweit zu meinen Beobachtungen (Hintergründe/Rahmenbedingungen der Beobachtungen scheinen mir noch nicht relevant,werden aber bei Interesse gern dargelegt).folgende These:
In der wachsend pluralistischen und individualisierten Gesellschaft entsteht auf Grundlage eines mangelnden gesellschaftlichen Ethikkonsens durch methodisch antrainierten Skeptizismus ein moderner Nihilismus,welcher anders als als die kulturhistorisch bekannte Variante deutlich weiter vom Reaktionismus entfernt ist und einen bevorstehenden deutlichen gesellschaftlichen Umbruch suggeriert.