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[WUNDER+NATUR+WISSEN] Phänomene und Bräuche, zu Himmel, zu Erde, zu Wasser

Anno 1906-1939 - Kinder in Fenster-Käfig-Haltung ... :oops: 🥸 🥳

The Baby Cage: A Penthouse for a Baby? | British Pathé

Käfig-Kinder - Schatz, häng mal das Baby zum Lüften raus

  • Was heute unvorstellbar ist, war Anfang des 20. Jahrhunderts ganz normal.
  • Das gilt auch für die sogenannten «baby cages».
  • In die Drahtkäfige setzte man damals Säuglinge und Kleinkinder zum Lüften und hängte die Konstruktion aus dem Fenster.
  • Der Zweite Weltkrieg liess den Trend verebben. Erhöhtes Verkehrsaufkommen und Sicherheitsbedenken setzten ihm den finalen Stoss.
An genau an dieser Stelle setzte die Kreativität junger Mütter ein - wie bei Eleanor Roosevelt, später bekannt als Uno-Diplomatin, Menschenrechtsaktivistin und Ehefrau von US-Präsident Franklin D. Roosevelt. Kurz nach der Geburt ihres ersten Kindes 1906 kaufte die 21-Jährige einen Hühnerdrahtkäfig, hängte ihn ans Fenster ihres New Yorker Stadthauses an der East 36th Street und legte die kleine Anna hinein.
Sie hatte gehört, so schrieb Eleanor Roosevelt später in ihrer Biografie, wie gut frische Luft für Babys sei. Für Hinweise dieser Art war sie sehr dankbar. "Ich habe mich nie für Puppen oder kleine Kinder interessiert", bekannte Roosevelt freimütig, "ich wusste absolut nichts über den Umgang mit Babys oder das Füttern."
Ein Nachbar drohte, Roosevelt zu verpetzen
Die kleine Anna goutierte den Frischluftkäfig nicht wirklich. Möglicherweise lag es daran, dass der ausgerechnet an einem Fenster an der Nordseite hing, wo es immer kalt und schattig war. Das Kind schrie oft, Eleanor ließ es schreien - bis ein Nachbar eingriff. Er drohte der jungen Mutter, sie bei der New Yorker Kinderschutzorganisation Society for the Prevention of Cruelty to Children zu melden. "Das war ein Schock für mich", erinnerte sich Eleanor Roosevelt später, "ich dachte, ich sei eine sehr moderne Mutter."
Mit ihrer Idee war Eleanor nicht allein. Aus Spokane im US-Bundesstaat Washington meldete die Bürgerin Emma Read 1922 das Patent für einen "tragbaren Baby-Käfig" an; im Jahr darauf wurde es erteilt. In ihrem Antrag beschrieb Read einen "herzustellenden Artikel für Babys und Kleinkinder", der "an der Außenseite eines Gebäudes angrenzend an ein offenes Fenster aufgehängt" werden könne.

 
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Wollastonit (selten auch Tafelspat oder Tafelspath) ist ein häufig vorkommendes Mineral mit der chemischen Zusammensetzung CaSiO3, genauer Ca3[Si3O9]. Chemisch gesehen handelt sich dabei um ein natürlich auftretendes Calciumsilicat bzw. das Calcium-Salz der Metakieselsäure. Wollastonit zählt daher zur Mineralklasse der Silicate und Germanate.
Eines der Haupteinsatzgebiete von Wollastonit ist die Keramikindustrie, wo er zur Verbesserung der mechanischen Eigenschaften weißer Keramikwaren verwendet wird.
Aufgrund seines hohen Schmelzpunktes dient Wollastonit als Ersatz für Asbestfasern. Typischerweise wird er in Schweißelektroden, Dämmstoffen (siehe Calciumsilikat-Platte) und feuerfester Schutzkleidung eingesetzt. Während Asbestfasern zu den krebserzeugenden Arbeitsstoffen zählen, geht von Wollastonitfasern kein Gesundheitsrisiko aus, da diese sich innerhalb weniger Tage bis einigen Wochen im Organismus auflösen.
Technische Bedeutung hat Wollastonit hauptsächlich als Füllstoff in Thermoplasten, aber auch für Anstrichstoffe und Baustoffe. Er dient unter anderem zur Verbesserung der Steifigkeit und Biegefestigkeit von Polyestern, Polyamiden und Polypropylenen. Ebenso setzt man es bei Reaktionsharzen wie Epoxidharzen ein, um damit durch Schrumpf verursachte Spannungsrisse zu vermeiden.
Für Wollastonit existieren zahlreiche Handelsnamen, darunter Kemolit, Hycon und Tremin.
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Nadeliger Wollastonit (weiß) aus Libušin, Zentralböhmen, Tschechien (Sichtfeld 8 mm)
 
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Warum kommt es vor Gibraltar zu "Orca-Interaktionen" mit Segelbooten? (c) 13. Oktober 2025 von Ulrike Kirsch
Acht Segelboote sind seit Mitte 2022 bislang gesunken, nachdem die „spielwütigen“ Orcas das Ruder so stark beschädigt hatten, dass Wasser eindrang und das Boot unterging. Zum Glück kamen die Besatzungsmitglieder in allen Fällen mit dem Schrecken davon und konnten gerettet werden.
Ein verstörender, krimineller Vorfall ereignete sich am 17. August 2023 vor Tarifa. Dort hatte eine Segelcrew mit Böllern oder anderer Pyrotechnik auf Orcas geschossen, um sie zu vertreiben. Die Verwendung von Pyrotechnik und Vergrämern (Pingern) ist verboten, kommt aber illegal immer wieder zum Einsatz, wie in einschlägigen Foren zu lesen ist.
Galileo: Orcas, die Schiffe versenken - Rächen sie sich an den Menschen?

 
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