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Worüber sich nicht s t r e i t e n lässt...

AW: Worüber sich nicht s t r e i t e n lässt...

.....zum Streit kommt es wenn zwei willen in ihrer ausfuehrung in Konflikt geraten... geht es beiden willen nur um den Streit an sich so ist es kein Streit sondern eine konstruktive Kooperation .....

Von philosophischen DISKURSEN ganz zu schweigen, :ironie: soll ich im Auftrag von Karl-Otto APEL und Jürgen HABERMAS mitteilen ...:lachen::lachen::lachen:
 
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AW: Worüber sich nicht s t r e i t e n lässt...

Zitat von EarlGrey
.....zum Streit kommt es wenn zwei willen in ihrer ausfuehrung in Konflikt geraten... geht es beiden willen nur um den Streit an sich so ist es kein Streit sondern eine konstruktive Kooperation .....

Von philosophischen DISKURSEN ganz zu schweigen, :ironie: soll ich im Auftrag von Karl-Otto APEL und Jürgen HABERMAS mitteilen ...:lachen::lachen::lachen:

....
Jürgen Habermas sah als Vertreter einer linguistischen Wende in der Philosophie die Sprachfähigkeit als das entscheidende Kennzeichen des Menschen. Er entwickelte in diesem Zusammenhang in Zusammenarbeit mit Karl-Otto Apel eine Diskursethik. Diskurs ist bei ihm der „Schauplatz kommunikativer Rationalität“. In diesem Sinn ist Diskurs ein argumentativer Dialog, in dem über die Wahrheit von Behauptungen und die Legitimität von Normen gesprochen wird. Was jeweils als vernünftig gilt, ist die intersubjektive, von allen Teilnehmern einer Gemeinschaft anerkannte Wahrheit.

.... und so ist die "wahrheit" nicht dies basis für einen philosophischen diskurs sondern sie ist das produkt eines philosophischen "streits" und somit ist auch die allg "vernunft" direkt abhängig von der streitfähigkeit ihrer jeweiligen vertreter....
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Worüber sich nicht s t r e i t e n lässt...

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.... und so ist die "wahrheit" nicht dies basis für einen philosophischen diskurs sondern sie ist das produkt eines philosophischen "streits" und somit ist auch die allg "vernunft" direkt abhängig von der streitfähigkeit ihrer jeweiligen vertreter....


Heißt dann wohl im Klartext, dass sich Philosophen nicht irren können - aber sie können sich eine "neue" Wahrheit erstreiten! :lachen:
 
AW: Worüber sich nicht s t r e i t e n lässt...

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.... und so ist die "wahrheit" nicht dies basis für einen philosophischen diskurs sondern sie ist das produkt eines philosophischen "streits" und somit ist auch die allg "vernunft" direkt abhängig von der streitfähigkeit ihrer jeweiligen vertreter....

Ja, wobei "Streitfähigkeit" wahrscheinlich im Sinne von DIALOG- bzw. DISKURS-Fähigkeit gemeint war, :ironie: soll ich im Auftrag von Karl-Otto APEL und Jürgen HABERMAS ergänzend anmerken ....:schnl:
 
AW: Worüber sich nicht s t r e i t e n lässt...

Ich glaub nicht, dass dem Menschen das Arschloch unangenehm ist - aber ihn als ausschließlich solches zu bezeichnen ist eine totale Reduktion, mithin immer eine Lüge. Kein Arschloch kann für sich alleine existieren! :schnl:
Mal ganz davon abgesehen, dass Löcher sowieso nur existieren, wenn es etwas drumrum gibt! :lachen:

Es tut mir wirklich leid, aber ich kann mit deiner Antwort wieder nichts anfangen :confused:
Entweder formuliere ich so missverständlich, während deine Antwort ist auf meine konfuse Artikulation eine völlig gemäße ist ODER du verstehst mich schlichtweg nicht ODER DU redest an mir vorbei...
 
AW: Worüber sich nicht s t r e i t e n lässt...

:dontknow: Worum geht es denn nun wirklich?
Diskussion?
Streit?

lirana


right - but to get this out of the way: dass ich einmal Diskussion und einmal Streit (womit nämlich das Streitgespräch gemeint ist) gebrauche, dahinter steckt keinerlei differenzierende Intention, lediglich der Vermeidung der zu häufigen Wortwiederholung (am ehesten also noch "ästhetische Gründe"....???)
 
AW: Worüber sich nicht s t r e i t e n lässt...

Es tut mir wirklich leid, aber ich kann mit deiner Antwort wieder nichts anfangen :confused:


Das macht nichts - es hat mir jedenfalls Spaß gemacht, sie zu formulieren! :)


Entweder formuliere ich so missverständlich, während deine Antwort ist auf meine konfuse Artikulation eine völlig gemäße ist ODER du verstehst mich schlichtweg nicht ODER DU redest an mir vorbei...


Ich sag mal so - unsere Basis ist vollkommen verschieden - für MICH gibt es nichts Sinnloses, sondern es liegt an mir, den Sinn jeweils zu finden! :)
 
AW: Worüber sich nicht s t r e i t e n lässt...

Ich sag mal so - unsere Basis ist vollkommen verschieden - für MICH gibt es nichts Sinnloses, sondern es liegt an mir, den Sinn jeweils zu finden! :)


Eigentlich seh ich das ja ähnlich, nur geht's mir jetzt und hier nicht darum.

Gemeint hatte ich schlicht: über manches zu diskutieren, also sich diskursiv über bestimmte Themen und genauer: Fragen auseinanderzusetzen, ist "in vollendetem Grade" unergiebig, da, anstatt zu diskutieren, man (beispielsweise) durch selbständiges, die Fragestellung "transzendierendes" Nachsinnen, erschließen müsste, dass die Fragestellung, oder die vorstellige Problematik an sich keine sinnvollen Resultaten "schöpfen", erbringen kann, da IN IHR (der Fragestellung), inhärent, implizit (und zwar nicht nur latent und verhohlen sondern GANZ OFFENKUNDIG UND DEN DISKUTIERENDEN BEWUSST) schon eine limitierte Anzahl von möglichen Antworten beinhaltet ist, wodurch (um beispielsweise, euphemistisch umschreibend, mit Kant zu sprechen) nur "analytische" aber keine "Synthetischen" Erkenntnisse gewonnen werden können.

Beispiel: Soll der Gebrauch sogenannter "Schimpfwörtern" in der Öffentlichkeit gestattet oder untersagt sein?

Wenn du ungefähr weißt, worauf ich hinaus will, weißt du warum diese Fragestellung eine absurde und "reflexiv-rekursiv" auf sich selbst zurückführende und verweisende ist, die keinerlei sinnvolle Erkenntnis erbringen KANN und also verworfen werden muss.
 
AW: Worüber sich nicht s t r e i t e n lässt...

Eigentlich seh ich das ja ähnlich, nur geht's mir jetzt und hier nicht darum.

Gemeint hatte ich schlicht: über manches zu diskutieren, also sich diskursiv über bestimmte Themen und genauer: Fragen auseinanderzusetzen, ist "in vollendetem Grade" unergiebig, da, anstatt zu diskutieren, man (beispielsweise) durch selbständiges, die Fragestellung "transzendierendes" Nachsinnen, erschließen müsste, dass die Fragestellung, oder die vorstellige Problematik an sich keine sinnvollen Resultaten "schöpfen", erbringen kann, da IN IHR (der Fragestellung), inhärent, implizit (und zwar nicht nur latent und verhohlen sondern GANZ OFFENKUNDIG UND DEN DISKUTIERENDEN BEWUSST) schon eine limitierte Anzahl von möglichen Antworten beinhaltet ist, wodurch (um beispielsweise, euphemistisch umschreibend, mit Kant zu sprechen) nur "analytische" aber keine "Synthetischen" Erkenntnisse gewonnen werden können.

Beispiel: Soll der Gebrauch sogenannter "Schimpfwörtern" in der Öffentlichkeit gestattet oder untersagt sein?

Wenn du ungefähr weißt, worauf ich hinaus will, weißt du warum diese Fragestellung eine absurde und "reflexiv-rekursiv" auf sich selbst zurückführende und verweisende ist, die keinerlei sinnvolle Erkenntnis erbringen KANN und also verworfen werden muss.


Hm - aber da postulierst du, dass Erkenntnis allgemeingültig ist!
Erkenntnis ist aber zutiefst individuell und niemand kann für einen anderen Menschen wissen, was es IHM bringen wird!
Eigentlich kann man 's noch nicht mal für sich selbst wissen - ich selber hab schon oft gedacht, ich hätte etwas ausgeschöpft und dann stieß ich doch wieder durch Andere auf neue Aspekte und Sichtweisen! :)
 
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AW: Worüber sich nicht s t r e i t e n lässt...

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Wenn du ungefähr weißt, worauf ich hinaus will, weißt du warum diese Fragestellung eine absurde und "reflexiv-rekursiv" auf sich selbst zurückführende und verweisende ist, die keinerlei sinnvolle Erkenntnis erbringen KANN und also verworfen werden muss.

Und was ist das Kriterium für eine "sinnvolle Erkennntnis" ....:dontknow:
Anders gefragt:

Was macht eine Erkenntnis zu einer sinnvollen Erkenntnis....:dontknow:
 
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