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Wohnraummangel in Deutschland

Jetzt siehst du die Situation aber etwas zu nihilistisch.
Tatsächlich dürfte der Sanierungszwang ein Mittel sein die Wirtschaft anzukurbeln.

Das Geld soll aus den Taschen der Bürger in die Wirtschaft und zurück zum Staat.

Das ist mir zu kurz gedacht, denn wenn die Hausbesitzer die Sanierungen nicht bezahlen können, wovon man in den meisten Fällen ausgehen kann, müssen sie ihre Häuser entweder unter Wert verkaufen oder ihre Eigenheime werden zwangsversteigert. Beides bedeutet finanzielle Verluste, und zwar nicht nur für die Haus, - und Eigentumswohnungsbesitzer, also indirekt auch für dem Staat, sondern bei Zwangsversteigerungen betrifft der Verlust vor allem die Banken, für deren Verluste jedoch letztendlich der Steuerzahler aufkommen muss. (Wie man ja bei der letzten Bankenkrise gesehen hat). Und was glaubst du, wie die Situation für die Menschen, deren Eigenheime zwangsversteigert werden, danach aussieht und wie viel diese Menschen noch dazu beitragen, die Wirtschaft anzukurbeln, wenn/nachdem sie zum Sozialfall geworden sind?

Außerdem fehlen Handwerker und Materialien, um die Sanierungen überhaupt durchführen zu können.

Im Prinzip helfen wir jetzt schon jedem auf der Welt (teures Gas aus Indien ect.) aber
unsere arbeitswillige Bevölkerung lässt sich obendrein gut vor den Karren spannen.
Durch die hohe Inflation bezahlen die Leute die ihr Leben lang geschuftet haben jetzt
die Schulden im Mittelmeerraum. [...]

Das ist ein anderes Thema

[...] Genauso wird es irgendwann mit der Wohnraumzuteilung sein. [...]

Irgendwann?
 
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Der Staat, bzw. das Land versucht schon Wohnraum zu schaffen,
aber die Bürger und selbst der Bürgermeister wollen das nicht! :nein:


PROTESTE IN TAMM UND ASPERG

https://www.swr.de/swraktuell/baden...erstand-gegen-fluechtlingsunterkunft-100.html

Dass die/viele Bürger und Bürgermeister solche Flüchtlingsunterkünfte nicht wollen, ist verständlich, weil darin sehr viele (z.T. sogar mehr, als Menschen in dem Ort wohnen) Flüchtlinge untergebracht werden (sollen), aber solche Flüchtlingsunterkünfte sollen letztlich nur eine Zwischenlösung sein, weil man die Flüchtlinge langfristig natürlich auf das Land verteilen und in eigenen Wohnungen oder Häusern unterbringen will. Aber das klappt, wegen dem Wohnraummangel, eben nicht, weshalb die Flüchtlinge oft dauerhaft in solchen Unterkünften bleiben müssen - und das sicher auch nicht so toll finden.
Wer sagt das? Ich habe darüber noch nichts gelesen, gibt es einen Bericht, bzw. einen Link dazu? :dontknow:

Das (die Aufrufe, dass Senioren ihre Häuser und großen Wohnungen räumen sollen) hört man nicht nur oft in den Nachrichten und anderen Sendungen, sondern das steht natürlich auch im Internet.

Hier einige Beispielartikel, die aufzeigen, dass das Problem schon länger existiert und bekannt ist.

Studie regt an: Könnten Senioren Wohnraum für Jüngere schaffen?

https://wohnglueck.de/artikel/senioren-wohnraum-38822

Rentner blockieren große Wohnungen – diese Projekte wollen das ändern​

https://www.focus.de/immobilien/woh...snot-in-deutschland-anheizen_id_10201384.html

Wohnraum: Junge Menschen finden keinen Platz, Senioren leben in großen Wohnungen​


https://www.stern.de/wirtschaft/imm...ioren-leben-in-grossen-wohnungen-8967524.html

IG Bau: Senioren sollen Wohnungen für Familien räumen

https://www.faz.net/aktuell/feuille...wohnungen-fuer-familien-raeumen-13410950.html

Als nach dem 2WK viele Flüchtlinge aus den deutschen Ostgebieten nach D kamen,
ging der Bürgermeister und die Gemeindeangestellten persönlich in die Privathäuser
und wer ein freies Zimmer hatte, musste es den Flüchtenden zur Verfügung stellen.
:grouphug:

Ja so war das damals und heute gibt es sogar einige Leute, die ganz freiwillig Flüchtlinge aufnehmen und ihnen ein Zimmer zur Verfügung stellen. Und das scheint teilweise sogar richtig gut zu klappen.
 
Über die Grundsteuererhöhung und Klimagerechte Wohnhäuser, habe ich folgendes gefunden.
Ich sach´s mal so (Schröder Slang): die Pandemie hat sich vor eurer Nase abgespielt und ihr habt sie trotzdem ignorieren können. Im Gegenteil, sie kam euch sogar sehr gelegen, denn ihr habt sie für politisch-ideologische Zwecke missbrauchen können.
Der Klimawandel kommt langsam voran und seine Folgen sind vorerst hauptsächlich woanders zu spüren, also wird der menschengemachte Klimawandel von euch konsequent bestritten.
Das EU-Parlament ist nicht der Bundestag und kann keine Gesetze erlassen. Was das EU-Parlament beschlossen hat, wird irgendwann in den Mitgliedsstaaten - wenn überhaupt - umgesetzt. Warum plötzlich dieser Alarmismus? Das passt doch gar nicht zu euch.
Ich werde meine Heizung erst dann umstellen, wenn sich die Alternativen bewährt haben und niemand wird mit zwingen, mein Haus zu sanieren, wenn er nicht einen großteil der Kosten selbst übernimmt. Von welchem Land sprecht ihr eigentlich? Wann wurden solche Maßnahmen in Deutschland unter Zwang umgesetzt? Es wird finanzielle Anreize geben für solche Maßnahmen, so wie es sie zurzeit für die Elektroautos gibt.
Ich habe mein Haus längst isoliert aus Eigeninteresse, denn ich spare dadurch Heizkosten. Ich habe es aber auch deshalb getan, weil ich den Klimawandel ernstnehme - im Gegensatz zu euch.
Kommen wir zum Wohnraum: ich bewohne mein Haus inzwischen nur noch gemeinsam mit meiner Frau. Das ist natürlich zu groß für uns beide, aber die Kinder kommen regelmäßig zu Besuch und nachdem sie in anderen Städten leben, übernachten sie auch bei uns und bei größeren Familientreffen übernachten sie alle hier.
Niemand wird uns Zwangsräumen, wie manche hier hohlschwätzen. Wann hat es das zuletzt in Deutschland gegeben? Wir wohnen nicht in der Nähe eines Kohlereviers und auch dort wurden die Dorfbewohner immer fürstlich entschädigt - zumindest im Westen Deutschlands. In der DDR war es vielleicht anders.
Schon der Threadtitel in Verbindung mit dem Threaderöffner hat bei mir die Alarmglocken läuten lassen, denn ich habe sofort gewusst, wohin die Reise geht. Wir haben seit einem Jahr über eine Million Flüchtlinge aus der Ukraine aufgenommen und mehrere Hunderttausend aus anderen Krisenregionen, weil Serbien die Schleusen geöffnet hat. Um die geht es in diesem Thread und um nichts anderes.
Die Wohnraumknappheit hat andere Gründe. Es hat damit angefangen als Gerhard Schröder die Wohnungsbauförderung abgeschafft hat, weil es angeblich genug Wohnraum in Deutschland gab. Es ist weitergegangen als die Kommunen angefangen haben, Stadtwohnungen in großem Stil an Immobilienkonzerne zu verkaufen, um ihre Finanzen zu sanieren. Diese Stadtwohnungen haben für viele Niedrigverdiener einen bezahlbaren Wohnraum geboten. Die Immobilienkonzerne sind allerdings auf Profit ausgerichtet und haben nach und nach die Mieter mithilfe von "Modernisierungsmaßnahmen" vertrieben und durch zahlungskräftige Mieter ersetzt. Der Markt wird es regeln, hat Kohl schon vor vielen Jahrzehnten gesagt und das hat der Markt auch getan, wie er es am besten kann: mit sattem Profit.
Dass das Zinsniveau für Hypothekenkredite auf Dauer nicht gehalten werden kann, das hat jeder gewusst, denn niemand kann sich an eine andere Nullzinsphase erinnern. Es war eine Ausnahmesituation und sie hat unmöglich zum Dauerzustand werden können. Das jetzt als Argument zu bringen, dass das der Grund für die Wohnraumknappheit wäre, ist fadenscheinig. Es geht euch um etwas ganz anderes und das sieht auch ein Blinder.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hätten's den Wohnungsmarkt nicht den Säuen (Spekulanten, Geldwäschern uvm.) zum Fraß vorgeworfen, dann gäb's diese Probleme nicht.
Aber wie sagte Peer Steinbrück - hätte hätte Fahrradkette...

Da verwechselst du aber etwas, denn die Spekulanten sind nicht für den Wohnraummangel verantwortlich, sondern sie sind lediglich mitverantwortlich für die hohen Mieten der Wohnungen, die es gibt und die sie natürlich auch vermieten, also dem Wohnungsmarkt zur Verfügung stellen.
 
Das ist mir zu kurz gedacht, denn wenn die Hausbesitzer die Sanierungen nicht bezahlen können, wovon man in den meisten Fällen ausgehen kann, müssen sie ihre Häuser entweder unter Wert verkaufen oder ihre Eigenheime werden zwangsversteigert.

D'accord.
m. M dürfte irgendwann alles dem Staat gehören.
"Du wirst nichts besitzen und glücklich sein"?!
Wer weiß......
 
Da @Walter diesen Beitrag in die Rubrik Europa verschoben hat, gehe ich davon aus, dass er damit zum Ausdruck bringen will, dass nicht nur Deutschland von dem Problem des Wohnraummangels betroffen ist, sondern auch andere Länder in Europa. Deshalb habe ich interessehalber einmal nach Artikeln gesucht, die über den Wohnraummangel in Österreich berichten. Vor allem hat mich interessiert, was die Politiker dort gegen dieses Problem tun und unter anderem den folgenden Artikel gefunden:

https://www.meinbezirk.at/tirol/c-p...raummangel-gesucht-umfrage-der-woche_a5552572

Zitat aus dem Artikel:

[…] Das heißt, eine Pflicht zum Hauptwohnsitz und dörfliche Lebensräume und Ortskerne attraktiver zu gestalten, wären hier erste Lösungsmöglichkeiten.
Erhöhung des Angebots an Wohnraum: Um mehr Wohnraum zu schaffen, bieten sich mehrere Möglichkeiten an: Neubauten auf bereits gewidmetem Bauland, Nachverdichten, Aufstocken und Baulücken schließen, tiefer setzen des Erdgeschosses um bei gegebener maximaler Bauhöhe mehr Wohnraum schaffen zu können (beispielsweise das Salamander-Haus in Innsbruck), Leerstände reduzieren, Umwidmung bzw. Nutzung zu Wohnzwecken von bestehenden Gebäuden die vorher anders genutzt wurden (beispielsweise Gewerbegebäude, Hotels und Pensionen), Umwidmen von Freiland in Bauland und dann dessen zügige Bebauung. […]


Auch in Österreich gibt es das Problem schon länger, wie dieser Artikel zeigt:

https://www.vienna.at/wohnraum-mangel-wien-will-1-000-mobile-holzhaeuser-bauen/4626987

Allerdings habe ich, obwohl ich gezielt nach Artikeln gesucht habe, indem dazu aufgerufen wird, dass Alleinstehende und/oder Paare, vor allem die Senioren ihre Häuser räumen sollen, um sie für Familien mit Kindern zur Verfügung zu stellen, keinen einzigen Artikel dieser Art gefunden, was m.E. in jedem Fall für die Regierung in Österreich spricht (und gegen die in Deutschland).

Auch in den Niederlanden, wo es das Problem ebenfalls gibt, ruft offenbar niemand dazu auf, dass Menschen ihre Häuser räumen sollen, aber dort (und in Spanien) werden seit Jahren viele leerstehende Häuser besetzt. Das soll jedoch nun (oder ist schon) gesetzlich verboten werden und ist m.E. sowieso nicht die richtige Lösung, um das Problem Wohnraummangel zu beheben.

Aber die Menschen, vor allem die Senioren aus ihren Häusern heraus zu drängen, ist m.M.n. auch nicht die richtige Lösung, sondern ich empfinde diese Aufrufe und die Pläne, wie dieses Vorhaben umgesetzt werden soll, als ziemlich menschenverachtend und bin strikt dagegen.

Dagegen lesen sich die Ideen in Österreich doch wesentlich humaner.


PS: Da Walter die (erneute) gezielte und absolut ungerechtfertigte Hetze gegen mich als Themenstarterin von seinem Lieblingshetzer Anideos sogar mit einem Gefällt belohnt hat und dadurch klar seine Zustimmung zu diesem widerwärtigen Vorgehen von dem User verdeutlich hat, ziehe ich mich nun ganz aus diesem Forum zurück und kann nur feststellen, dass es ja wohl ein Unding ist, dass ein Foren-Betreiber die Hetzte gegen und die Beleidigung von anständigen Foren-Mitgliedern wie mir, durch dieses Vorgehen aktiv fördert.

Zitat der Hetzt gegen mich und Beleidigung von mir:

[...] Schon der Threadtitel in Verbindung mit dem Threaderöffner hat bei mir die Alarmglocken läuten lassen, denn ich habe sofort gewusst, wohin die Reise geht. Wir haben seit einem Jahr über eine Million Flüchtlinge aus der Ukraine aufgenommen und mehrere Hunderttausend aus anderen Krisenregionen, weil Serbien die Schleusen geöffnet hat. Um die geht es in diesem Thread und um nichts anderes. [...]

Da dies (wieder einmal) eine Lüge ist, werde ich Walter sofort dazu auffordern, meinen Account hier zu löschen, was den Hetzer des Denkforums natürlich erfreuen wird. Aber das soll mir nur recht sein, denn wer weiß wie lange er sich noch davon ausgenommen glaubt, sein Haus verlassen zu müssen. Die Regierung ist nämlich garantiert kein Fan von ihm, wie Walter es ist und wird für ihn ganz sicher keine Ausnahme machen.
 
Das ist ein Zitat von Klaus Schwab aus "der great Reset"
Ich bezog mich nicht auf das Zitat, sondern auf deinen eigenen Text.
Menschen, die nichts besessen haben und trotzdem glücklich waren, gab es während der mit Abstand längsten Zeit in der Menschheitsgeschichte. Das wäre nichts neues, aber die Menschheitsgeschichte kennt nur eine Richtung: Weiterentwicklung des Menschen. Das funktioniert nicht bei allen, aber manche schaffen das...
 
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