• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Wie mich ein nihilistischer Gedanke zu einem humanistischen führt.

Codo3

New Member
Registriert
3. Dezember 2012
Beiträge
7
Hallo!

Mir kam mal ein Gedanke:

Dass kaum einer erkennt, wie wir auf einem Punkt in der Unendlichkeit, für
einen Augenblick in der Ewigkeit, durch den größten aller Zufälle überhaupt als sich selbst bewusste,
Wahrnehmende, Empfindende des selben Ursprungs, als völlig unbeholfene Kinder, als Sklaven unseres Egos,
als das Eine Selbe immer wieder in diese Existenz geworfen werden.
Entstanden aus dem unbewussten Chaos - in dem wir uns wieder verlieren werden -, das uns absolut nichtssagend,
unbarmherzig, sinnlos und ohne Bedeutung zu geben gegenübersteht sind wir ja das einzige, das von Bedeutung ist,
da wir eben solche Empfindende und unbeholfene Kinder sind und uns eben dieser Gedanke verbindet - und nur jetzt verbinden kann -
und uns von den Fesseln des Egos befreit.

Bitte, warum funktioniert das nicht?:weinen3::rolleyes:
 
Werbung:
AW: Wie mich ein nihilistischer Gedanke zu einem humanistischen führt.

Hallo!

Mir kam mal ein Gedanke:

Dass kaum einer erkennt, wie wir auf einem Punkt in der Unendlichkeit, für
einen Augenblick in der Ewigkeit, durch den größten aller Zufälle überhaupt als sich selbst bewusste,
Wahrnehmende, Empfindende des selben Ursprungs, als völlig unbeholfene Kinder, als Sklaven unseres Egos,
als das Eine Selbe immer wieder in diese Existenz geworfen werden.
Entstanden aus dem unbewussten Chaos - in dem wir uns wieder verlieren werden -, das uns absolut nichtssagend,
unbarmherzig, sinnlos und ohne Bedeutung zu geben gegenübersteht sind wir ja das einzige, das von Bedeutung ist,
da wir eben solche Empfindende und unbeholfene Kinder sind und uns eben dieser Gedanke verbindet - und nur jetzt verbinden kann -
und uns von den Fesseln des Egos befreit.


Schon WIEDER ein in die Existenz geworfener Sklave! :haare:


Ich versteh wirklich nicht, wie man so scharf drauf sein kann, sich selbst als Sklave zu sehen! :confused:


Bitte, warum funktioniert das nicht?:weinen3::rolleyes:


Wenn du mich fragst, es funktioniert nicht, weil 's nicht stimmt! :weihnacht
 
AW: Wie mich ein nihilistischer Gedanke zu einem humanistischen führt.

Schon WIEDER ein in die Existenz geworfener Sklave! :haare:


Ich versteh wirklich nicht, wie man so scharf drauf sein kann, sich selbst als Sklave zu sehen! :confused:

Ach was, ist doch Gott sei Dank eh alles erlaubt:D so heißts doch oder?:D

"Ego" ist aber auch nur ein Wort...nenn's wie du willst...Endorphin-Haushalt zum Beispiel.


Wenn du mich fragst, es funktioniert nicht, weil 's nicht stimmt! :weihnacht


Alles?!:nudelwalk ...oder hast du einen spezifischen Punkt, der dir nicht gefällt?
 
AW: Wie mich ein nihilistischer Gedanke zu einem humanistischen führt.

Hallo!

als sich selbst bewusste, Wahrnehmende, Empfindende des selben Ursprungs, als völlig unbeholfene Kinder, als Sklaven unseres Egos,
als das Eine Selbe immer wieder in diese Existenz geworfen werden.
:

bist du dir sicher dass du nicht ... mit Ego eines Sklaven ... schreiben wolltest ?
 
AW: Wie mich ein nihilistischer Gedanke zu einem humanistischen führt.

Ach was, ist doch Gott sei Dank eh alles erlaubt:D so heißts doch oder?:D


Selbstverständlich! :)
Darum erlaube ich mir ja auch, zu sagen, dass es mir nicht gefällt! :D


"Ego" ist aber auch nur ein Wort...nenn's wie du willst...Endorphin-Haushalt zum Beispiel.


Ich sehe unsere Existenz nicht als rein physisch!
Darum interessiert mich der Endorphin-Haushalt nur sehr peripher!


Alles?!:nudelwalk ...oder hast du einen spezifischen Punkt, der dir nicht gefällt?


1. Ist es kein Zufall, dass du geboren wurdest, sondern die Folge einer intensiven Begegnung deiner Eltern!
2. Wurdest du nicht in den Mutterleib geworfen, höchstens aus ihm hinaus und es steht zu hoffen, dass deine Geburtshelfer dich nicht alsogleich per Weitwurf ins Bettchen geworfen haben! :D
3. Welches Chaos?
4. Wieso unbewusstes Chaos? Woher willst du wissen, ob Chaos bewusst oder unbewusst ist?
5. Wieso sinnlos und ohne Bedeutung? - Oder gibt es tatsächlich niemanden, dem du etwas bedeutest und der dich vermissen würde, wenn 's dich nicht gäbe? Und
6. Falls dem tatsächlich so wäre, bedeutest du dir denn auch selbst nichts?
7. Und falls dem auch so ist - wieso lebst du dann noch? Und
8. Wessen Sklave bist DU denn?
 
AW: Wie mich ein nihilistischer Gedanke zu einem humanistischen führt.

Ich sehe unsere Existenz nicht als rein physisch!
Darum interessiert mich der Endorphin-Haushalt nur sehr peripher!

Als rein physisch sehe ich unsere Existenz auch nicht, doch die Hirnchemie affektiert das Bewusstsein, ganz egal in welchem Maße dich das peripher interessiert:) ...aber ich denke auch, dass der Mensch (oder Geist, oder Bewusstsein,...) mehr ist als ein Regelkreis.

1. Ist es kein Zufall, dass du geboren wurdest, sondern die Folge einer intensiven Begegnung deiner Eltern!
2. Wurdest du nicht in den Mutterleib geworfen, höchstens aus ihm hinaus und es steht zu hoffen, dass deine Geburtshelfer dich nicht alsogleich per Weitwurf ins Bettchen geworfen haben! :D
3. Welches Chaos?
4. Wieso unbewusstes Chaos? Woher willst du wissen, ob Chaos bewusst oder unbewusst ist?
5. Wieso sinnlos und ohne Bedeutung? - Oder gibt es tatsächlich niemanden, dem du etwas bedeutest und der dich vermissen würde, wenn 's dich nicht gäbe? Und
6. Falls dem tatsächlich so wäre, bedeutest du dir denn auch selbst nichts?
7. Und falls dem auch so ist - wieso lebst du dann noch? Und
8. Wessen Sklave bist DU denn?

1. Siehst du einen Menschen als etwas, das aus einer emotionalen "Notwendigkeit" heraus entsteht, die den "Prozess" der ihn ausmacht und die emotionale Funktion als die er wirkt, definiert?
2. Ich weiß nur, dass ich die Schicht der zuständigen Geburtshelferin um 40 Minuten überzogen habe. :D
3. Mit Chaos meine ich unbewusste Automatismen die Bewusstsein "generieren". Irgendetwas "vor"-bewusstes, vielleicht der "Zustand" (ja von was'n:mad:) während der Geburt...das Ende des homogenen "Glücks" während der Symbiose mit der Mutter...der erste Symmetriebruch des "Perfekten", der zugleich zum ersten mal und unumstößlich ein Bewusstsein von einer äußeren Welt (von äußeren Einflüssen) im Menschen schaft, die ja auf den ersten (den wirklich ersten) "Blick" sehr sinnlos scheint.
5. Das Universum an sich ist laut meinem Eingangspost ohne Sinn. Ich denke viele Menschen fliehen aus der unbewussten Angst vor dieser Sinnlosigkeit (die für sie die Sinnlosigkeit (=das nicht mehr rechtfertigen können) des eigenen Daseins bedeutet) in Systeme von Macht und Abhängikeit. (Vielleicht von Geburt an:) )
6. Doch.
8. Wer weiß das schon:)
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Wie mich ein nihilistischer Gedanke zu einem humanistischen führt.

Als rein physisch sehe ich unsere Existenz auch nicht, doch die Hirnchemie affektiert das Bewusstsein, ganz egal in welchem Maße dich das peripher interessiert:) ...aber ich denke auch, dass der Mensch (oder Geist, oder Bewusstsein,...) mehr ist als ein Regelkreis.


Fein!
Dann brauchen wir über den Punkt ja nicht zu streiten! :trommel:


1. Siehst du einen Menschen als etwas, das aus einer emotionalen "Notwendigkeit" heraus entsteht, die den "Prozess" der ihn ausmacht und die emotionale Funktion als die er wirkt, definiert?


Nein, das war mehr scherzhaft gemeint!
Ich sehe den Menschen als ein Energiewesen (Seele), das sich hin und wieder mit einem physischen Körper verbindet, um spezielle Erfahrungen zu machen.


2. Ich weiß nur, dass ich die Schicht der zuständigen Geburtshelferin um 40 Minuten überzogen habe. :D


Aha - und drum hat sie dich erst mal in eine Ecke geworfen! :D


3. Mit Chaos meine ich unbewusste Automatismen die Bewusstsein "generieren". Irgendetwas "vor"-bewusstes, vielleicht der "Zustand" (ja von was'n:mad:) während der Geburt...das Ende des homogenen "Glücks" während der Symbiose mit der Mutter...der erste Symmetriebruch des "Perfekten", der zugleich zum ersten mal und unumstößlich ein Bewusstsein von einer äußeren Welt (von äußeren Einflüssen) im Menschen schaft, die ja auf den ersten (den wirklcih ersten) "Blick" sehr sinnlos scheint.


Darum schaue ich schon Jahrzehnte genauer hin und sehe seither überall und immer mehr Ordnung(en)!


5. Das Universum an sich ist laut meinem Eingangspost ohne Sinn. Ich denke viele Menschen fliehen aus der unbewussten Angst vor dieser Sinnlosigkeit (die für sie die Sinnlosigkeit (=das nicht mehr rechtfertigen können) des eigenen Daseins bedeutet) in Systeme von Macht und Abhängikeit. (Vielleicht von Geburt an:) )


Du glaubst, dass es ohne Sinn ist!
Ich hingegen glaube, dass es voller Sinn ist!




Das freut mich! :)
Hab die Nase voll von Leuten, die sich selber permanent für bedeutungslos erklären und alle anderen gleich mit!


8. Wer weiß das schon:)


Die wirklich Versklavten wissen sehr genau, wem sie gehorchen!
 
AW: Wie mich ein nihilistischer Gedanke zu einem humanistischen führt.

Fein!
Dann brauchen wir über den Punkt ja nicht zu streiten! :trommel:
Das seh ich auch so:)


Nein, das war mehr scherzhaft gemeint!
Ich sehe den Menschen als ein Energiewesen (Seele), das sich hin und wieder mit einem physischen Körper verbindet, um spezielle Erfahrungen zu machen.

Warum tut es das? Gibt es ein Ziel? Ist das Ziel das Ende?


Darum schaue ich schon Jahrzehnte genauer hin und sehe seither überall und immer mehr Ordnung(en)!

Ich kenn da nur die Fibonacci-Zahlen:)


Du glaubst, dass es ohne Sinn ist!
Ich hingegen glaube, dass es voller Sinn ist!

Vielleicht kann aber auch nur nicht "Nichts" sein. Wenn "Nichts" die Eigenschaft des Nicht-seins ist/hat dann muss ja "Alles (hat die Eigenschaft des Seins)" sein, damit nicht "Nichts" ist:D ...Gott sei Dank haben wir Zeit:D

Das freut mich! :)
Hab die Nase voll von Leuten, die sich selber permanent für bedeutungslos erklären und alle anderen gleich mit!
Ich finde das auch blöd...fast schon unverantwortlich...und ziemlich langweilig.


Die wirklich Versklavten wissen sehr genau, wem sie gehorchen!
[/QUOTE]

Ich würde die emotionale Unselbstständikeit vieler Menschen als Versklavung betrachten. Das führt dazu, dass sie Emotionen und Meinungen kopieren und fremde Erfahrungen machen, da sie nicht "sie selbst" sind. Meister ist meist jemand, der meint, der Übermensch zu sein und Zugang zur absoluten Wahrheit zu haben. In diesem Sinne ist der Meister ein Sklave seiner selbst da er meint sich komplett und für immer überwunden zu haben. Bei all den Menschen die bis jetzt gelebt haben kommt da eine beträchtliche Summe an Leben zusammen, dessen "Sinn" nicht die Selbstverwirklichung war. Das ist, meiner Meinung nach, sehr Schade.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Wie mich ein nihilistischer Gedanke zu einem humanistischen führt.

bla-bla-echo: ... im(mer) Jetzt ist (dein) Leben - alles andere (ist) der Tod ... nie hil - hum a nie

:trommel:

PS: http://youtu.be/wK9Xi3BQ4sQ (Gerhard Rühm - Seufzen 2009)​
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
AW: Wie mich ein nihilistischer Gedanke zu einem humanistischen führt.

Warum tut es das? Gibt es ein Ziel? Ist das Ziel das Ende?


Nach allem, was ich bisher herausgefunden habe, geht es vor allem um die Entwicklung einer bewussten Individualität, die allerdings irgendwann mit anderen zu einer größeren Einheit verschmilzt. Darüber hinaus ist für uns scheint 's nichts in Erfahrung zu bringen. :dontknow:


Ich kenn da nur die Fibonacci-Zahlen:)


Das ist eine mögliche von vielen Regeln, die bestimmte Ordnungen schaffen, in diesem Fall biologische, obwohl, sie könnte auch für Spiralgalaxien gelten...
Ist eine Weile her, dass ich mich damit befasst habe.
Auch Schwerkraft betrachte ich als eine solche Regel, denn sie sorgt für Schichtenbildung!


Vielleicht kann aber auch nur nicht "Nichts" sein. Wenn "Nichts" die Eigenschaft des Nicht-seins ist/hat dann muss ja "Alles (hat die Eigenschaft des Seins)" sein, damit nicht "Nichts" ist:D ...Gott sei Dank haben wir Zeit:D


Ja - die Ewigkeit! :D
Für mich macht es keinen Sinn, keinen Sinn zu sehen - für Andere schon - das weiß ich!
Ich finde Sinn, indem ich mich jeweils frage, was irgendetwas bewirkt, welche Funktion/en es im Gesamten hat!


Ich finde das auch blöd...fast schon unverantwortlich...und ziemlich langweilig.


Ja - Bedeutung zu finden macht das Leben tief und interessant! :)


Ich würde die emotionale Unselbstständikeit vieler Menschen als Versklavung betrachten. Das führt dazu, dass sie Emotionen und Meinungen kopieren und fremde Erfahrungen machen, da sie nicht "sie selbst" sind. Meister ist meist jemand, der meint, der Übermensch zu sein und Zugang zur absoluten Wahrheit zu haben. In diesem Sinne ist der Meister ein Sklave seiner selbst da er meint sich komplett und für immer überwunden zu haben. Bei all den Menschen die bis jetzt gelebt haben kommt da eine beträchtliche Summe an Leben zusammen, dessen "Sinn" nicht die Selbstverwirklichung war. Das ist, meiner Meinung nach, sehr Schade.


Aber müsste man dann nicht ein Kind als einen Sklaven betrachten?
Wer es schafft, dass Andere für einen sorgen, ist kein Sklave, sondern ein Herrscher! :D
Aber vielleicht sind wir auch immer beides. Zumindest an der Oberfläche.

Was Meister betrifft - für mich ist jeder ein Meister, der irgendetwas gemeistert hat!
Was absolut wahr ist, weiß ich nicht, höchstens, dass alles relativ ist!
Wir nehmen ja jeweils nur den uns zugänglichen Teil der Gesamtwirklichkeit wahr, wobei es natürlich mehr oder weniger große Schnittmengen gibt.
Durch Austausch und Vergleich mit den Wahrnehmungen Anderer kann man seine eigene Menge erweitern, weil man dann auf Manches aufmerksam wird, das man vorher nicht beachtet hat..
 
Zurück
Oben