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Wenn an Homosexualität nicht dabei wäre,

AW: Wenn an Homosexualität nicht dabei wäre,

Sie bekommen die ja nicht in Ihren Mund.
Und so fürchterlich stinkt es nicht. Haben Sie schon einmal auf einer Schrottpresse gearbeitet?




Aha, das ist dann mehr ein Überwindungsfaktor als ein Verlangen und in den
Mund gelangen soll es dann doch lieber nicht. Da haben de Homosexuellen
ja doch selbst Aversionen.
 
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@5Zeichen

Einige Aversionen können sicherlich nicht behavioristisch durch Konditionierung erklärt werden.

@paranormo

Was du schreibst, finde ich schon ziemlich provokant. Wenn du Abneigungen empfindest gegenüber homosexuellen Handlungen, dann ist das in Ordnung. Niemand verlangt von dir, dass du dabei zuschauen sollst. Deshalb ist es auch nicht notwendig, dass du dir das abtrainierst.

Du hast geschrieben:

Woraus schöpft sich also meine Aversion gegen Homosexualität?

1.) Gegenüber Männern empfinde ich keinerlei erotischen Reiz. Mit dem
Wissen um die Mechanismen der Fortpflanzung erscheint mir Homo-
Sexualität einfach unlogisch. Die biologische Diskriminierung, damit
ohne eigenen Nachwuchs zu bleiben, bleibt Homosexuellen jedenfalls
unabhängig von meinem Standpunkt nicht erspart.

Man könnte Fortpflanzung als Zweck der Evolution, den es zu erfüllen gilt, ansehen. Das muss man aber nicht. Insofern man das aber macht, sollte man auch so konsequent sein und z.B.: monogame Beziehungen in Frage stellen. In diesem Sinne sind diese nämlich auch nicht zweckorientiert.

[Ich möchte auch gleich dem Argument vorweggreifen, dass Homosexualität un- oder widernatürlich sei. Schon Aristoteles hat männliche Hyänen beobachtet, die miteinander Geschlechtsverkehr hatten. Es lassen sich unzählige weitere Beispiele in der Tierwelt finden.]

2.) Die Vorstellung, durch Analverkehr in Hautkontakt mit stinkenden
Fäkalien zu kommen, widert mich an.

Durch Analverkehr muss man nicht in Kontakt mit Fäkalien kommen, was aber auch abhängt von der Reinlichkeit des Geschlechtspartners.
 
AW: Wenn an Homosexualität nicht dabei wäre,

@ Papa Crusty

Es ging mir nicht darum, mich meiner Aversionen zu brüsten, sondern
darum sie beim Namen zu nennen. Aversionen auf der einen Seite und
Hingabe auf der anderen gilt es selbstverständlich zu hinterfragen. Dazu
muss man sie aber erst einmal kenntlich machen.

Der Umstand keine Nachkommen zeugen zu können, wurmt doch in
erster Linie die Homosexuellen selbst.
 
AW: Wenn an Homosexualität nicht dabei wäre,

Ich finde es nur sehr seltsam, wenn man damit hausieren geht.

Ich hätte auch eine Abneigung dagegen, wenn ich Fellatio bei jemand anderen praktizierte. Wenn das eine gutaussehende Frau bei mir macht, ist das anders.

Ob das nun Homosexuelle untereinander machen, kann mir ja egal sein.

Du musst dir nur mal vorstellen, dass es für dich sicherlich auch nicht angenehm wäre, wenn ein Homosexueller darüber reden würde, wie eklig er heterosexuelle Handlungen findet.
 
AW: Wenn an Homosexualität nicht dabei wäre,

@ Papa Crusty

Es ist nicht so einfach, dass das was man nicht sieht auch nicht wirkt.
Es gibt, ja nicht alles was natürlich ist, ist schön, auch Mikroorganismen.
Auch wenn die Wahrscheinlichkeit, selbst davon betroffen zu werden,
verschwindend gering ist, der Körper ist alarmiert. Andererseits steigert
die Aussicht auf Lustgewinn die Risikobereitschaft auch ins Grenzenlose.

Ein weiterer Grund für die Aversion von Heterosexuellen wie mich, gegenüber
Homosexualität könnte auch in der instinktiven Schärfung der eigenen
sexuellen Ausrichtung liegen.

Was man nicht anspricht, das wirkt im Verborgenen.
 
AW: Wenn an Homosexualität nicht dabei wäre,

Vermutlich wurdest du aber einfach so konditioniert.

Unsere Sexualmoral ist so stark kulturell geprägt worden, vor allem von christlichen Wertvorstellungen, dass evolutions-psychologischen Erklärungen nicht mehr hinreichend sind.

Konditionierung wäre eben die einfachste Erklärung und kein wildes Spekulieren.
 
AW: Wenn an Homosexualität nicht dabei wäre,

Würde ich nicht so einseitig formulieren. Mit Inzest ist es ähnlich. In verschiedenen Gesellschaften wurde und wird mit Inzest unterschiedlich umgegangen. Aber quer durch alle Gesellschaften ist die Einstellung eher ablehnend.

Wäre es eine reine Anerziehung ohne "natürliche" Ursachen, wäre die Einstellung global wohl weniger ähnlich.
 
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AW: Wenn an Homosexualität nicht dabei wäre,

Es geht hier aber um Homosexualität und nicht um Inzest.

Im antiken Griechenland war Päderastie gesellschaftlich anerkannt. Auf das Alter des Geschlechtspartners soll hier nicht geachtet werden. Es handelt sich dabei um Homosexualität.
 
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