• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Weltweit erster Wasserstoffspeicher in einer unterirdischen Porenlagerstätte

Walter

Administrator
Teammitglied
Registriert
3. Oktober 2002
Beiträge
5.004
Der weltweit erste Wasserstoffspeicher in einer unterirdischen Porenlagerstätte geht in Österreich in Betrieb. Im Sommer soll Solarstrom in Wasserstoff gespeichert und dann im Winter wieder verstromt werden.

 
Werbung:
Das hätte mich auch interessiert, dazu habe ich aber nichts gefunden. Verluste sind da, ebenso wie bei Gasspeichern, unausweichlich.
 
Hm, und vor allem, wie explosionssicher und umweltverträglich ist das? https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserstoff#Klimaschädlichkeit
Gemische aus Luft mit einem Volumenanteil von 4 % bis 76 % Wasserstoff sind entzündbar. Ab einem Volumenanteil von 18 % in Luft ist das Gemisch explosiv (Knallgas). Aufgrund der hohen Diffusionsneigung und der geringen Dichte verflüchtigt sich Wasserstoff in offener Umgebung häufig, bevor es zur Bildung eines explosiven Gemischs kommt oder brennt in heißen Umgebungen beim Erreichen der Konzentrationsgrenze von 4 % ab. Die Zündtemperatur in Luft beträgt 560 °C. Bei der Handhabung ist der Wasserstoff von Zündquellen, dazu gehören elektrostatische Entladungen, fernzuhalten. Die Lagerung der Behälter sollte fern von oxidierenden Gasen (Sauerstoff, Chlor) und anderen oxidierenden (brandfördernden) Stoffen erfolgen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, ist hier nicht anders als bei natürlichen Erdgasspeichern. Klar, Wasserstoff ist noch etwas flüchtiger als Erdgas, aber das ist nicht das Problem.
Bezüglich Explosionsgefahr: ist dir schon mal aufgefallen, dass Tiefgaragen oft verboten sind für Flüssiggasautos, aber nicht für Erdgas- oder Wasserstoffautos ?

Der große Unterschied zwischen Flüssiggas und den beiden anderen Gasen ist, dass Flüssiggas schwerer als Luft ist, und die beiden anderen leichter. Das hat zur Folge, dass sich austretendes Flüssiggas in Bodennähe sammeln kann, und dort explosive Gemische mit Luft formt.
Wasserstoff und Erdgas aber entweichen nach oben, was eine Explosionsgefahr in der Praxis drastisch reduziert bzw "praktisch ausschließt".
 
Hm, na dann hoffe ich, dass es keine unterirdischen Höhlen und Grotten gibt, in die Wasserstoff & Luft einströmen kann. :zauberer2
 
Nun, das ist eher unwahrscheinlich, besonders für Wasserstoff. Ist er doch leichter als Luft und neigt daher zum Aufsteigen.
Da Höhlen und Grotten in der Regel irgendwo "unten" sind, ist ein Eindringen von Wasserstoff da nicht so die Gefahr :)
 
Werbung:
Hm, na dann hoffe ich, dass es keine unterirdischen Höhlen und Grotten gibt, in die Wasserstoff & Luft einströmen kann. :zauberer2
Nun, das ist eher unwahrscheinlich, besonders für Wasserstoff. Ist er doch leichter als Luft und neigt daher zum Aufsteigen.
Da Höhlen und Grotten in der Regel irgendwo "unten" sind, ist ein Eindringen von Wasserstoff da nicht so die Gefahr :)
Aber irgendwo da unten kann es manchmal auch aufgrund der Verschiebung von tektonischen Platten zu "heißem Funkenflug" kommen.

Tröstlich ist es dabei zu wissen, dass 'reiner' Wasserstoff gar nicht brennbar an sich ist, denn er würde zur Entzündung einen atmosphärischen Druck mit einer extra Zündquelle benötigen.

:cool:..Ob nun der Unverstand zu einer Zündquelle taugt, das scheint medial unter den Medien aber noch gar nicht "sicher" entschieden zu sein... :lachen:
 
Zurück
Oben