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Wehrhafte Demokratie, Interview mit Prof. Raj Kollmorgen

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Richtig, dafür reicht es bei mir nicht.
Dafür reicht es bei dir eindeutig nicht, das stimmt:
https://www.ardmediathek.de/video/s...mRlL2FyZC1zdG9yeS8yMDIzLTEyLTA1XzIzLTE1LU1FWg
Ich stamme aus Wolfsberg.
Das kann ich natürlich nicht nachprüfen, aber auch wenn es stimmt, in Österreich war der Aufbau einer Demokratie mindestens genauso schwierig wie in Deutschland, denn die Bevölkerung in Österreich war nach Kriegsende auch ähnlich ideologisch durchseucht wie in Deutschland.
In Österreich gibt es schließlich auch Reichsbürger, wenn man diesem Podcast ab der 10. Minute Glauben schenkt:
 
Was dahinter steckt, das kann auch darin stecken, wenn man die feinsinnigen Unterschiede stringent als fadenscheinig zu analysieren vermag.

@Anideos : Die im Vorbeitrag (Nr. 600) von Dir zitierte Fragestellung im Standard.at ist bewusst sehr reißerisch provokativ formuliert und sehr "wahrscheinlich auch warscheinlich" (Letzteres ohne h wie hohl-listig ) von hintenherum gedanklich ganz anders "mittig" lesbar.......

Immerhin gilt ganz allgemein: >>" Lesen bildet " << Daran gibt es nichts auszusetzen.

Grundsätzlich vermag nur die hohe Schule der Philosophie und ihr vermutlich gemeinsamer Ursprung in den 'Quacksalber-Wissenschaften' ganz dezidiert und ungeniert eben auch brisante Inhalte vom Zweck - absichtlich oder unabsichtlich - zu unterscheiden.

Ich will nichts gesagt haben, was nicht zur stimmigen Aufwertungspartei von "Angsthasen für Deutschland " beitragen sollte.... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Da sehe ich nur den Zusammenhang mit den "nicht idealen" Eigenschaften der Demkoratie nicht so richtig.
Du hattest in meinem Beitrag die Formulierung "Schlimm genug kam´s ja" hervorgehoben, um sie erklärt zu bekommen. Helmut Schmidt sagte einmal in einem seiner letzten Interviews, er hatte im Krieg als Soldat vermutet, daß wir nach der Niederlage in Erdlöchern hausen würden, und meinte dann im nachhinein: "Es hätte also schlimmer kommen können. Schlimm genug kam´s ja." Diese Sätze hab ich mir zu eigen gemacht, denn sie sind wahr. Und noch einmal: Ich bin zufrieden mit der Demokratie, obwohl sie als Gesellschaftsordnung ganz und gar nicht ideal ist (und das meine ich nun wiederum in Anlehnung an Platon).
 
Zuletzt bearbeitet:
Das kann ich natürlich nicht nachprüfen, aber auch wenn es stimmt, in Österreich war der Aufbau einer Demokratie mindestens genauso schwierig wie in Deutschland, denn die Bevölkerung in Österreich war nach Kriegsende auch ähnlich ideologisch durchseucht wie in Deutschland.
In Österreich gibt es schließlich auch Reichsbürger, wenn man diesem Podcast ab der 10. Minute Glauben schenkt:
Da muß ich dich korrigieren: Ich stamme aus Wolfsberg in Preußen, nicht aus Wolfsberg in Österreich.
 
Falsch! Du greifst nicht ihre Argumente an, sondern diffamierst sie als Person, und zwar in der vollen Absicht, sie als Person zu treffen.


Das macht nichts. Selbst wenn sie nur die Nennung irgendeiner Person zur Untermauerung ihrer Position heranziehen sollte, und nicht etwa ein Zitat dieser Person, ist das kein "ad hominem" im eigentlichen Sinn. Der Klassiker des "ad hominem" ist der Angriff gegen die Person (wo man doch gegen ihre Argumente zu Felde ziehen sollte), um sie als Person unmöglich zu machen. Das ledigliche Nennen anderer Personen für den eigenen Standpunkt ist das eben gerade nicht. Diesen Klassiker praktizierst du in ausführlichster Weise und eben nicht Freni.
Danke @Asanoya :) !
 
Aus genau diesem Grunde ließ man ja auch in der Bundesrepublik den Präsidenten nicht mehr, wie einst in der Weimarer Republik, direkt vom Volke wählen, sondern durch das Parlament, weil man der deutschen Bevölkerung in dieser Hinsicht nicht traute.
Das ist so nicht korrekt. Wenn man der deutschen Bevölkerung nicht getraut hätte, hätte man sie überhaupt nicht wählen lassen.

Aus der Weimarer Zeit hatte man allerdings gelernt, dass ein einzelnes Staatsoberhaupt mit zu viel Macht einer Demokratie, deren Fundament ja die GewaltenTEILUNG ist, sehr gefährlich werden kann - wie am Beispiel des Monarchisten Hindenburg ja hinreichend demonstriert wurde.

Deshalb ist der deutsche Bundespräsident im Wesentlichen eine Repräsentationsfigur. Eine Direktwahl einer Person durch die ganze Bevölkerung mit solch außerordentlich eingeschränkten Befugnissen passt nicht zusammen. Folgerichtig wurde die Wahl dieser Repräsentationsfigur ebenfalls repräsentativ eingerichtet. Und diejenigen, die den Bundespräsidenten wählen bzw. jemanden für sich zur Wahl entsenden, sind bekanntlich alle durch die Wahlbevölkerung demokratisch legitimiert.
 
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