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Nun ja - wer die Verantwortung für seine Taten nicht übernehmen will, der sagt natürlich, das er es NICHT war!
Sagt aber nichts darüber aus, wer oder was "ich" ist!
Ich bin mir nicht sicher, ob mein Posting unabsichtlich so falsch verstanden werden konnte.
Der Punkt ist, dass in den 4 Aussagen 4 mal etwas anderes mit "ich" gemeint ist. Einfach weil die Bedeutung kontextabhängig, jedoch nicht beliebig ist.

Du hast aber nur Beispiele von Leuten, die "war nicht ich" sagen, gebracht!
Dh Aussagen über Handlungen und von wem sie - angeblich - begangen wurden. Was sagt das über "das" Ich aus?![]()
Wie schon geschrieben, dieses "Ich" hat je nach Kontext verschiedene Bedeutungen. Die vier verschiedenen Leute erwähne alle dieses "ich", meinen aber immer einen anderen Aspekt, weil in einem anderen Kontext gebraucht.
Innerhalb dieses Kontextes ist aber die Bedeutung nicht (beliebig) variabel und daher auch "allgemein" verständlich.
Das sagt es über den Begriff "Ich" aus.
Ich dachte, wenn man "ich" sagt, meint man immer sich selbst....
Wie du aber bereits sagtest - im philosophischen Kontext sieht es anders aus.
Aber da muss man wohl eher von "das Ich" sprechen!
Und da geht dann die "Streiterei" los - denn es kommt darauf an, wie sich jemand selbst sieht, erlebt, definiert - und das ist verschieden.
Alle 4 meinen mich diesem "ich" sich selbst. Aber eben dieses "ich selbst" hat je nach Kontext unterschiedliche Bedeutungen.
Manche meinen gelegentlich auch ihr Auto mit "ich", wenn sie anstatt "Mein Auto steht dort drüben." bzw "Ich habe mein Auto dort drüben hingeparkt" einfach "Ich stehe dort drüben" sagen.
Dieses "Ich" hat also eine völlig andere Bedeutung, und doch ist es nicht beliebig (bzw subjektiv, nicht nachvollziehbar definiert) und wird daher auch verstanden.
Ja, das stimmt, mit dem Auto!
Aber ich halte das für eine unpräzise Ausdrucksweise. Wenn man nachfragen würden; "Bist du dein Auto?", würde wohl niemand mit "Ja" antworten!
Es fragt aber niemand nach, weil man ja weiß, wie es gemeint ist.
Das wird wohl richtig sein, bestätigt aber die verschiedenen Kontexte. Wird die Frage "Bist du dein Auto?" gestellt, ist klar, dass die Frage auf einen anderen Kontext abzielt, und in jenem anderen Kontext ist das Auto natürlich nicht "ich".
Genau, weil über den Kontext und somit über diese kontextabhängige Bedeutung des "ichs" Einigkeit herrscht.
Im Freudschen Kontext könnte man das selbe Spiel durchlaufen.
A: Ich bin lustgesteuert.
Freud: Wirklich "Ich" ?
A: Nein, natürlich 'es'.
Ich hier ist das "Ich" in der ersten Aussagen in einem anderen Kontext erwähnt als in der Frage Freuds. Die zweite Aussage von A beschreibt das Selbe wie die erste Aussage, nur das "Ich" wird in einem anderen Kontext gesehen, wodurch das "ich" im ersten Kontext passt, im zweiten nicht.
Ja - man vergegenwärtigt sich vielleicht (unbewusst?) die vergangene Situtation, als man noch im Auto saß und einparkte.
Allerdings wird wahrscheinlich niemand, der nur Beifahrer war, sagen, dass ER da drüben steht, auf die Frage, wo er parkt, wird er vermutlich "wir stehen da drüben" antworten!
"Ich" bezieht sich also wohl in JEDEM Kontext auf die eigene Person und dem, was sie grade als zu sich selbst zugehörig empfindet. Sozusagen eine Ich-Erweiterung!