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Was ist die Bestimmung des Menschen?

AW: Was ist die Bestimmung des Menschen?

........

"übergeordnet" - welch Begriff, der in die Irre führen kann. Wer definiert "über"?

Das Herz und seine Memory-Frequenz "über" 3 Hertz - im Sinne von "mittels".

Die Himmelsrichtungen sind Nord, Ost, Süd, West. Und, wer geht von einer "Ordnung" aus?

Es ist EINE konkrete und vollkommene Ganzzahl, welche ALLE Himmelsrichtungen in ihrer Bestimmung ortnet.

MERKE:

Wo die Ordnung in ORTNUNG 'geht',
die evolutionäre Logik im Zeitbezug 'steht'
.

Bernies Sage​
 
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AW: Was ist die Bestimmung des Menschen?

Du glaubst, dass Du ein Ich BIST, während Blue glaubt, dass es weltweit nur ein Ich gibt. Leider erzählt er nichts darüber, was das mit seinem Zugang zur Welt, seinem Befinden und seinem Verhalten macht.

Nun, weltweit nur ein Ich trifft es nicht ganz, zielt aber in die gleiche Richtung. Aber deine Frage war ja, welche Auswirkungen das auf mich hat. Vielleicht weniger als Du meinen würdest.

Der wesentlichste Punkt ist, dass dadurch ein Leben nach dem Tod obsolet wurde. Was für eine Erlösung. Keine Märchen mehr. Punkt.

In weiterer Folge lebe ich mein Leben so wie ich will. Keine Angst, ich bin trotzdem noch ein Mensch, und führe mein Leben nicht mit letzter Konsequenz. Manche Dinge träume ich lieber als sie zu verwirklichen. Aber die Annahme eines Nicht-Ichs gibt einem die Möglichkeit der absoluten Freiheit. Dieser Aspekt kann gerade für junge Menschen hilfreich sein.

Es kann einem nichts Schlimmeres passieren als zu sterben. Mehr aber auch nicht. Das macht die Dinge einfacher. Im Guten wie im Schlechten.

Ich kann mein Leben "vergeuden", so ich will, oder auch nicht. Ich kann, muss aber nicht. Diese Last gibt es nun nicht mehr. Ich bin diesbezüglich nun ganz entspannt. Ich muss mir nichts mehr beweisen.

Trotz allem muss ich zur Kenntnis nehmen, dass ich bloß existiere, nicht einzigartig geschweige denn überhaupt bin.

Blue
 
AW: Was ist die Bestimmung des Menschen?

Nun, weltweit nur ein Ich trifft es nicht ganz, zielt aber in die gleiche Richtung. Aber deine Frage war ja, welche Auswirkungen das auf mich hat. Vielleicht weniger als Du meinen würdest.

Der wesentlichste Punkt ist, dass dadurch ein Leben nach dem Tod obsolet wurde. Was für eine Erlösung. Keine Märchen mehr. Punkt.

In weiterer Folge lebe ich mein Leben so wie ich will. Keine Angst, ich bin trotzdem noch ein Mensch, und führe mein Leben nicht mit letzter Konsequenz. Manche Dinge träume ich lieber als sie zu verwirklichen. Aber die Annahme eines Nicht-Ichs gibt einem die Möglichkeit der absoluten Freiheit. Dieser Aspekt kann gerade für junge Menschen hilfreich sein.

Es kann einem nichts Schlimmeres passieren als zu sterben. Mehr aber auch nicht. Das macht die Dinge einfacher. Im Guten wie im Schlechten.

Ich kann mein Leben "vergeuden", so ich will, oder auch nicht. Ich kann, muss aber nicht. Diese Last gibt es nun nicht mehr. Ich bin diesbezüglich nun ganz entspannt. Ich muss mir nichts mehr beweisen.

Trotz allem muss ich zur Kenntnis nehmen, dass ich bloß existiere, nicht einzigartig geschweige denn überhaupt bin.

Blue


Bis auf den letzten Satz:umarm:
 
AW: Was ist die Bestimmung des Menschen?

boah Blue,- jetzt verstehe ich erst recht nicht mehr, wo da der große Unterschied sein soll, denn in der Konsequenz sind wir uns ja offenbar einig. Ich behaupte lediglich, dass wir ein temporäres Ich besitzen, das spätestens mit dem Tod obsolet wird. Und ich denke, dass es notwendig ist, um in unserer "normalen" Welt zu existieren. Ob es sich beim Sterben auflöst oder irgendwie informell erhalten bleibt, ist für mich nebensächlich.

Ob du "dein" Leben vergeuden kannst, das dürfte auch nicht so klar sein, denn, um beim Thema zu bleiben, das ist ja die berühmte Frage nach dem freien Willen. Und ich behaupte weiter, dass du ein Ich besitzen musst, um etwas vergeuden zu können, um überhaupt irgend etwas zu wollen.

Es geht also letztlich um die Frage der Annahme seiner Bestimmung, seines Schicksals. Davon hängt viel ab, denn wer glaubt, er müsse sich schützen, um sein kostbares bißchen Leben möglichst lange genießen, oder wenigstens führen zu können, der wird es dadurch unnötig erschweren.
 
AW: Was ist die Bestimmung des Menschen?

Ich behaupte lediglich, dass wir ein temporäres Ich besitzen, das spätestens mit dem Tod obsolet wird. Und ich denke, dass es notwendig ist, um in unserer "normalen" Welt zu existieren.

Nö. Dazu ist kein Ich notwendig, schon gar kein "temporäres".

Und ich behaupte weiter, dass du ein Ich besitzen musst, um etwas vergeuden zu können, um überhaupt irgend etwas zu wollen.

Nö. Warum auch? Es reicht die bloße Existenz. Dazu braucht es kein Ich und auch keinen Freien Willen.

Es geht also letztlich um die Frage der Annahme seiner Bestimmung, seines Schicksals.

Auch wieder: Nö. Für den Einzelnen ist nichts bestimmt, Schicksal finde ich in diesem Zusammenhang fast schon amüsant.

Davon hängt viel ab, denn wer glaubt, er müsse sich schützen, um sein kostbares bißchen Leben möglichst lange genießen, oder wenigstens führen zu können, der wird es dadurch unnötig erschweren.

Davon hängt viel ab? Nö. Dann ist sein Leben halt erschwert. Oder auch nicht. Ist egal.

Blue
 
AW: Was ist die Bestimmung des Menschen?

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Es geht also letztlich um die Frage der Annahme seiner Bestimmung, seines Schicksals. Davon hängt viel ab, denn wer glaubt, er müsse sich schützen, um sein kostbares bißchen Leben möglichst lange genießen, oder wenigstens führen zu können, der wird es dadurch unnötig erschweren.

Erschwernis ist niemals unnötig, denn es macht stark und kreativ! :)

*bluemonday*: Es kann einem nichts Schlimmeres passieren als zu sterben.

Ach Herrje! - Wieviele Male ist es Dir denn schon passiert? ......

Ich frage nur deshalb, weil Du Dir diese Ungeheuerlichkeit in einer solchen Bestimmtheit hier zu sagen traust?...... ;)

Bernies Sage
 
AW: Was ist die Bestimmung des Menschen?

scriberius schrieb:
Es geht also letztlich um die Frage der Annahme seiner Bestimmung, seines Schicksals. Davon hängt viel ab, denn wer glaubt, er müsse sich schützen, um sein kostbares bißchen Leben möglichst lange genießen, oder wenigstens führen zu können, der wird es dadurch unnötig erschweren.

Es geht letztendlich um den Beweis einer geistigen Wahrheit. Geistige Wahrheiten fügen sich zusammen. :sekt:
 
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AW: Was ist die Bestimmung des Menschen?

.....Was soll denn das sein, "Wahrheit?" Gegenständlich; "geistige Wahrheit?".....

fragt m.f.g plotin

Ganz einfach:
Alles ist wahr, was geistig war.

Ganz unverständlich:
Die ver-gegenständlichte Wahrheit des gegenwärtigen Geistes
scheint das Kürzel-Pendant als stellvertretendes Scharmützel-Pendant
einer einfach zu umständlich erklärbaren großen Wahrheit zu sein.

Bernies Sage​
 
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