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was ist die beste Erziehung

Hallo!

Erstmals danke für eure Antworten! :)

Und Majanna ich weiss doch was oider Krüppi heisst :D bin doch auch ein ösi :D aber ich finde auch das Omis nicht schweigen sollten ;) bin doch sehr dankbar für jeden Tipp.

Danke für die Buchtipps Celine, werde sie mir auch vermutlich bei amazon bestellen :).

So nun zum Sohn meines Partners, es hat sich schon um vieles gebessert, hab auch versucht eure Tipps zu folgen ;).
Ich hab mit ihm jetzt ausgemacht das ich nicht mehr jedesmal ihn an was erinnere, oder kontrolliere, ich hab ihm gesagt das ich mich auf ihn verlasse, dass ich ab und zu mal nach sehe ob er noch meine Hilfe braucht, aber dass es im grossen und ganzen nun an ihm liegt dass er sauber ist oder beim essen aufpasst, usw.
Ich hab auch das Gefühl dass die Zeit mit ihm und mir viel entspannter abläuft als damals, auch wenn hin und wieder mal gestritten und dann wieder gesponnen wird.
Auch dass gehört dazu.

(achja Lacu, der sohn meines Partners ist 6 jahre alt, hast gut geschätzt :) )

LG Mag
 
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Bin durch Zufall auf dieses Thema gestoßen, möchte es wieder aktualisieren.

Bin selbst Opa eines 11.Jährigen, als Vater habe ich oft Fehler gemacht, über die meine Kinder und ich heute locker reden können. Als Opa bin ich viel gelassener und glaube ein wichtiger Anlaufpunkt für meinen kleinen Räuber zu sein. Ich brauche selten ein lautes Wort. Man muß Kinder einfach für voll nehmen auch 'mal selbst Erfahrungen sammeln lassen. Ein Lob bewirkt mehr als 10 Kritiken. Auf keinen Fall darf man Kinder nur so oberflächlich beschäftigen um seine eigene Ruhe zu haben. Könnte ein Buch darüber schreiben.
 
Blitz2 schrieb:
Auf keinen Fall darf man Kinder nur so oberflächlich beschäftigen um seine eigene Ruhe zu haben. Könnte ein Buch darüber schreiben.

Oder uns allen hier im Forum davon erzählen....
 
guten Morgen.
selbstverständlich werde ich noch viel zu dieses Thema beitragen falls Bedarf besteht. Allen guten Theorien zum Trotz wächst hier eine Generation seelischer Krüppel heran, von Singles oder zwei Vätern erzogen, denen die führende Hand des Vaters oder der Mutter fehlt. Wie oft werden in sogenannten intakten Familien die Kinder zu sehr verwöhnt und verweichlicht, sie können den eigentlichen Wert des Geldes nicht mehr beurteilen. Ihnen fehlt auch künftig oft die Leistungsbereitschaft und die Fähigkeit selbstständig zu handeln.
In Problemfamilien werden sie nur geduldet, vor den Fernseher oder PC abgeschoben, mit einseitiger ungesunder Nahrung hochgepäppelt. Auch fällt mir auf, daß die sprachliche Ausdrucksweise mangels vernünftiger Dialogerfahrung mit Erwachsenen recht dürftig ist. Hautallergien, Übergewicht, Haltungsschäden und schließlich seelische Erkrankungen sind die Folgen des Egoismus vieler Eltern.
Ich bewundere oft den Familienzusammenhalt der so viel belächelten oder beschimpften Ausländer.
 
Hallo, Blitz,

dem Ersten, was du geschrieben hast, stimme ich vorbehaltlos zu:
(Mehr) GELASSENHEIT ..., häufiger LOBEN..., ANLAUFSTELLE sein... !!

Aber dann sagst du, die jungen Leute seien oft „seelische Krüppel“, „verwöhnt, verweichlicht“, es fehle ihnen häufig an „Leistungsbereitschaft“, und es fehle die „führende Hand“ .... ??

Na, Blitz, das klingt mir nun aber nicht gelassen genug. Das klingt mir viel zu negativ... :)

Gruß,
Mia
 
ERZIEHUNG....?

... drei Stichworte, die mir besonders wichtig erscheinen:

LIEBEN – LERNEN – LOSLASSEN

Lieben... durchwirkt alles...

Lernen... auch VOM Kind lernen...

Loslassen... auch einmal eigene Vorstellungen loslassen... und sich einlassen auf die Vorstellungen des JUNGEN Menschen... und anerkennen: Diese Vorstellungen sind GUT (manchmal sogar besser als die eigenen...)!

Liebe Grüße,
Mia
 
Ja, Mia, sehe ich auch so. Die Familie sollte heute nicht mehr Befehls- sondern Verhandlungshaushalt sein. Eine nur vom Alter oder Geschlecht lebende Autorität ist schlecht. Aber auch die mit Wissen und Erfahrung muss sich so vermitteln, dass mein Gegenüber/meine Gegenüberin noch atmen kann. Wenn ich höre: das Wichtigste ist Hygiene, schreien lassen, füttern, erziehen und Grenzen setzen, dann nicke ich und denke: warum sagt niemand, dass es auch lustvoll geht? Mit etwas mehr Leichtigkeit in das Abenteuer "Eltern" zu gehen und Zuversicht haben. Es braucht gar nicht so viel! Viel Liebe und Geborgenheit, Essen und später gute Schulbildung. Kinder sind ohnehin störrisch und widerspenstig und werden den Weg selber suchen, warum also sollten wir ihnen auch noch Ideale und Ziele und Vorbilder und und und einpflanzen wollen? Ich bin einfach gerne mit ihnen zusammen, sehe sie mir gerne an, geniesse ihr Lachen und auch ihre Aeusserungen und erfahre dabei eine sinnliche Liebe. Gebe aber zu, dass ich die Zeit, die ich ohne sie verbringe, genauso geniesse - ohne schlechtes Gewissen. Die brauche ich eben auch.
 
MiaSG schrieb:
Na, Blitz, das klingt mir nun aber nicht gelassen genug. Das klingt mir viel zu negativ... :)
Gruß,
Mia

schönen guten Tag,
bin die Ruhe selbst. Wenn ich mein Umfeld so betrachte, dann überlege ich schon oft, ob meine Mühe und Investition nicht vergeblich sein wird. Denn während und nach der Pubertät geht der Zoff doch meistens erst los. Der Umgang mit verkorksten Typen macht dann die ganze Arbeit zunichte. Deswegen wird bei uns viel geredet. Jede Anordnung muß auch begründbar und gleichzeitig für das Kind geistig nachvollziehbar sein.

Gruß
Blitz
 
Blitz2 schrieb:
Denn während und nach der Pubertät geht der Zoff doch meistens erst los. Der Umgang mit verkorksten Typen macht dann die ganze Arbeit zunichte.

Ich denke eher, in der Kindheit wird die Basis gelegt, das Fundament, auf dem der Mensch die nächsten hundert Jahre steht. Ein paar Jahre der Irrungen haben den meisten nicht geschadet :)
 
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walter schrieb:
Ich denke eher, in der Kindheit wird die Basis gelegt, das Fundament, auf dem der Mensch die nächsten hundert Jahre steht. Ein paar Jahre der Irrungen haben den meisten nicht geschadet :)

:rolleyes: ist ja eh unglaublich,
wieviel ungemach
so eine kinderseele verträgt,
bis sie kaputt geht.
:nein:
 
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