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So drastisch würde ich es gar nicht ausdrücken. Er hat einfach vergessen, bei der Beobachtung der Natur seine Dazugehörigkeit miteinzubeziehen. So wie die Wissenschaftler bei ihren Forschungen bis vor kurzem vergessen haben, den Beobachter als relevantes Kriterium miteinzubeziehen.Robin schrieb:Dann könnte man aber umformulieren: Der Mensch hat sich gegen sich selbst gerichtet. Oder gar: gegen seine Natur...?
Ich weiß nicht ob ich es schon irgendwo erwähnt habe, aber ich habe keine Theorie entwickelt, wie es sein könnte. Ich versuche, mich mit den Theorien, die ich hier vorfinde und die mir aus meiner persönlichen Erfahrung heraus als nicht stimmig erscheinen, auseinanderzusetzen.Robin schrieb:Ich finde deinen Ansatz im Prinzip gut. Man könnte die Differenz Mensch/Natur doch auch dazu nützen, um Ähnlichkeiten herzustellen: Indem man zum Beispiel feststellt, wie sich biologische Evolution und gesellschaftliche Evolution ähneln. Evolutionstheorie ist inzwischen ein wichtiger Bestandteil von Theorien über die Entwicklung der menschl. Gesellschaft. Und es passt doch zu deinem Standpunkt (Wobei ich nie "Der Mensch" schreiben würde, sondern durch das ersetzen, was gemeint ist, und das kann nur die menschliche Gesellschaft sein, oder?).
Diese Schlussfolgerungen werden ja schon gezogen, es gibt für jedes deiner drei Beispiele schon Anhänger.Robin schrieb:Ein Problem scheint aber aufzutauchen:
Wenn wir "den Menschen" nicht mehr als den Hauptschuldigen in der Umweltzerstörung sehen können, münden wir entweder in einen Fatalismus - oder wir sehen das Ganze als Übergangsphase (die Dinosaurier sind ausgestorben, der Mensch wird aussterben, die Natur wird weiter existieren - irgendwie).
Das Paradox war doch immer, dass "der Mensch" auf "den Menschen" zeigen konnte und sagen: Du bist Schuld. Wo ist nun der Sündenbock.
Oder (3. Möglichkeit) wir hängen einem gewissen Optimismus an: Nach dem Motto, wer weiß denn schon, ob es so schlimm wird. Vielleicht steckt ja das, was man oft "Selbstheilungskraft der Natur" genannt hat, auch im Menschen drin...?
lilith51 schrieb:Wenn wir nicht nur erkennen, sondern auch wirklich erleben, wieder spüren, dass wir nicht außerhalb der Natur stehen, übernehmen wir auch die Verantwortung selbst. Jeder einzelne muss es spüren, die "Gesellschaft" kann nicht spüren. Die kann dann die Ideen, die aus diesem Spüren kommen, verbinden und zur Umsetzung bringen.
herzlich
lilith
Dass er die Fähigkeit hat, sich zu schützen, es sich bequemer einzurichten, das Miteinander-Leben zu organisieren - und das in Jahrtausenden immer wieder sehr ausführlich und verfeinert - ist "von der Natur" so angelegt, indem sie ihn mit diesen Fähigkeiten ausgestattet hat.
Muzmuz schrieb:und dieser thread existiert auch nicht ?
wie nihilistisch !
lg,
Muzmuz

Was heißt "und wenn"?Muzmuz schrieb:...und wenn auch wir nicht existieren ?
lg,
Muzmuz