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Sommerolympiade 2008 und Chinas Politik

Miriam

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26. Juni 2005
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9.722
Mein Entschluss dieses Thema hier anzusprechen, beruht in erster Linie auf der Tatsache, dass mir jedes Verständnis für das Austragen der Olympischen Sommerspiele 2008 in China, fehlt.

Es irritiert mich noch eine Tatsache: während in den zahlreichen Umfragen zum Thema ca. 90% der Befragten mit nein zu diesem Austragungsort antworten, scheint die Mehrzahl der Politiker – anzunehmen ist in der gleichen Größenordnung, also auch in etwa 90%, mit ja diese Frage beantworten.

Wie kann das sein? Hat man tatsächlich nichts aus der Olympiade 1936 gelernt? Hat man nicht begriffen, dass die damalige Olympiade auch eine Bestätigung Hitlers bedeutete?

Persönlich widerstrebt mir eine Antwort, die darauf hinweisen würde, dass diese beiden Diktaturen in ihrer Auswirkung nicht zu vergleichen sind.

Warum eigentlich nicht? Möchte man tatsächlich Menschenrechtsverletzungen nur danach einstufen ob ihnen ja oder nein, auch ein Genozid folgte?

Eigentlich wird viel zu wenig darüber berichtet wie viele Menschen im kommunistischen China, in jener Diktatur, ihr Leben lassen mussten. Man spricht von über 50 Millionen – und wir kümmern uns denkbar wenig um diese Tatsache.
Bleiben wir aber bei den Tibetern: da weiß man (und spricht auch darüber viel zu wenig), dass über eine Million Tibeter starben in Folge der verheerenden Politik Chinas.

Doch diese Politik setzt sich vor unseren Augen Tag für Tag fort. Es werden Tibeter massakriert – und der chinesische Regierungschef Wen Jiabao hatte am Dienstag die Kreise um den Dalai Lama für die Unruhen in Tibet verantwortlich gemacht. Dafür habe er "viele Beweise", sagte Wen – und nannte auf der Pressekonferenz keinen einzigen davon.

Der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees, Jacques Rogge, bleibt bei seiner gewollt naiven Haltung, dass die Olympiade die Lage der Menschenrechte in China deutlich verbessern wird.

Dabei hat die Gesellschaft für bedrohte Völker in der vorigen Woche an Rogge appelliert nicht länger zu den blutigen Auseinandersetzungen, zur Lage der buddhistischen Mönche in Tibet, zu schweigen.

Dass man die eigentliche Bedeutung der Olympischen Spiele 2008 für China so gar nicht wahrnehmen möchte, ist wirklich erschreckend: China sieht darin einzig und allein die Chance als Weltmacht Anerkennung zu gewinnen.

Erinnert dies nicht sehr an die Olympiade 1936 in Deutschland?

 
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AW: Sommerolympiade 20008 und Chinas Politik

S.g. Miriam.

Kurze zynische Fragen:
Wenn es um Menschenrechte geht, gibt es überhaupt noch Länder ausserhalb Europas, in denen man Olymp. Spiele abhalten könnte ?
( Australien, Neuseeland !? )

Welche Regierungsform wäre für ein 2 milliarden Volk wie China die richtige ?

Stell die einmal vor, was passiert wenn sich die Diktatur in China genau so schnell auflösen würde wie die der UDSSR ?
2 Milliarden Menschen die plötzlich "frei" agieren können ?

L.G. Belair57
 
AW: Sommerolympiade 20008 und Chinas Politik

Lieber Belair,

eine schöne Frage! Und die mich trotz allem, trotz der Traurigkeit des Themas, sehr zum lachen bringt.

Nehme mir jetzt meinen Globus und versuche eine ruhige Ecke zu finden, in der Menschenrechte respektiert werden.
Mir schweben da einige Wüsten vor...

Gruß von Miriam
 
AW: Sommerolympiade 20008 und Chinas Politik

hallo, miriam!

also wenn in 18 000 jahren ich noch lebe, dann glaube ich kaum, dass eine olympiade in peking stattfindet, eher auf alpha centauri oder im orion-system:clown2:

jetzt im ernst, die olympischen spiele der neuzeit waren bisher oft bei weltmächten zu gast, gerade im kalten krieg wurden diese schon wie 1980 und 1984 sehr stark instrumentalisiert. sogar im antiken griechenland wollten die nachbarstädte von olympia dieses heiligste sportfest bei sich und damit das prestige haben. deshalb wurde manches mal olympia überfallen (hat aber nie geklappt).

mir ist es egal, wo die spiele stattfinden, solange die organisation klappt, die sportstätten stehen. sport sollte man nicht zu stark politisieren, weder für diktaturen noch für menschenrechtsgespräche. ich sehe diese spiele allerdings als chance für einen weiteren langsamen aufbruch in china gen öffnung, weil es im fokus der internationalität steht, viele politiker und verbände können sich in ungezwungenerer atmosphäre über chinesische probleme unterhalten.

und vergiss eins nicht, miriam, die situation 1936 war eine andere als 2008. damals bewegte sich hitlers regime weg von der welt, bei china habe ich das gefühl, dass es andersherum ist.
 
AW: Sommerolympiade 20008 und Chinas Politik

Miriam schrieb:
Erinnert dies nicht sehr an die Olympiade 1936 in Deutschland?
Nein, Miriam, Verzeihung, dies erinnert (mich zumindest) nicht sehr an die Olympiade von 1936.

China gibt sich - im Gegensatz zu Nazideutschland - auch nicht die geringste Mühe, das Land - sich selbst - besser aussehen zu lassen, als es ist. Es ist in der chinesischen KP bekannt, daß die ganze Welt weiß, was sie verbrochen hat, wiewohl sich die Art der Verbrechen seit Mao geändert hat und heute sogar (so sieht es die KP wohl berechtigt) weniger Verbrechen als unter Mao verübt werden.

China hat keine Okkupations- oder Überfallsabsichten. "Ein Land - zwei Systeme" - das wird mit Hongkong und zunehmend auch mit Taiwan sehr erfolgreich praktiziert.

Es ist billig für Europäer, die so gerne an der "Selbstbestimmung der Kulturen" festhalten, für den tibetischen Buddhismus Partei zu ergreifen. In der Tat steht die angestrebte tibetisch-autonome Religionsherrschaft quer zur chinesischen Staatsraison; es ist auch weiterhin fraglich, ob Tibet auch nur annähernd zu einem "modernen Land" würde, wäre da nicht die massive Innovationspolitik Chinas.

Bisher wurde nicht bekannt, daß irgendein Land unter buddhistischer Religionsherrschaft seine Ressourcen zur Blüte gebracht hätte. Okay, geben wir dem Dalai-Lama (oder seinem Nachfolger, der zuverlässig von einigen wenigen hochrangigen Mönchen in einer schwierigen Prozedur erraten wird) eine Chance! Ich frage mich nur, warum China so penetrant darauf insistiert, daß Tibet Teil des chinesischen Reiches sei. Was ist denn so schlimm daran, wenn man die paar zig-Millionen Menschen einfach sich selbst überläßt? Oder machen Tibeter etwa doch was anderes, als nur beten und Holzglocken schlagen?
 
AW: Sommerolympiade 20008 und Chinas Politik

Huhu, es gibt eine Aktion, schaut doch mal hier:
Auf diesen Seite steht genau, wer hinter der Aktion steht und was man sich davon verspricht
sowie ausführliche Ideen, wie das Projekt unterstützt werden kann
http://www.thecolororange.net/uk/page20_de

hier kann der Aufruf direkt weiter gemailt werden
http://www.thecolororange.net/uk/page-6_de



Quelle nachfolgender Text: o.g. Links
Hallo
Kann China die Farbe Orange verbieten?

Hilf uns eine globale Manifestation über die Menschenrechte in China zu machen und unterstütze unseren Aufruf. Um das zu erreichen, ist es wichtig dass viele Menschen ihre Kontaktnetzwerke benutzen für die Weiterleitung dieser Mitteilung. So können wir eine Welle in der globalen Kommunikation vorbringen and damit das Projekt TheColorOrange.net an alle Winkel der Welt zu verbreiten.


******** A U F R U F *****

**** Kann China die Farbe Orange verbieten? ****


Hilf mit, das chinesische Regime matt zu setzen -
durch eine globale Manifestation für die Menschenrechte

Wir fordern dich hiermit auf, beim Projekt TheColorOrange.net mitzumachen, um China während der Olympischen Spiele 2008 zu zeigen, dass vielen die Menschenrechtsverletzungen des Regimes nicht verborgen geblieben sind.

Die Idee ist raffiniert und einfach zugleich. Während der Olympischen Spiele trägt man in und außerhalb Chinas irgendetwas in der Farbe Orange mit sich und signalisiert dadurch, dass in China etwas faul ist. Dabei kann es sich um Hut, Fototasche, Schlips, Kugelschreiber, Papier, Kleid, Anzug, Tasche oder was immer handeln - wenn es nur orange ist. Sogar das Schälen einer Apfelsine kann unter Umständen ein markanter Ausdruck sein.

Keine politische oder religiöse Organisation kann das Projekt für sich allein in Anspruch nehmen. Durch die Teilnahme am Projekt zeigt man nur, dass man den Kampf für die Menschenrechte in China unterstützt.

Die Regierung will perfekte Hochglanz-Spiele durchführen, die China gegenüber Milliarden von Fernsehzuschauern als moderne, reibungslos funktionierende Gesellschaft präsentieren sollen. Man wird alles tun, um Kritik vor laufender Kamera zu vermeiden. Die Benutzung der Farbe Orange jedoch kann die strenge Zensur unterlaufen und etwas Wermut in den Propaganda-Becher des Regimes träufeln. Gleichzeitig bekommen Millionen unterdrückter Chinesen während der Olympischen Spiele 2008 eine Stimme.

Die Olympia-Charta nennt als grundlegendes olympisches Prinzip die "Achtung vor universalen, fundamentalen und ethischen Grundsätzen" und die "Förderung der Errichtung einer friedlichen Gesellschaft, die sich die Bewahrung der Menschenwürde angelegen sein lässt". Niemand kann ernsthaft behaupten, dass das chinesische Regime diesen Idealen nachlebt. Die Benutzung der Farbe Orange ist jedoch eine ethische und unpolitische Aussage, die tief im Einklang mit den grundlegenden Prinzipien der olympischen Bewegung steht.

Das Projekt kann nur gelingen, wenn möglichst viele wissen, was die Farbe Orange bedeutet. Normalerweise wäre dafür ein Werbebudget von Millionen von Dollars erforderlich. Das haben wir nicht, aber dafür haben wir (vielleicht) dich . Wenn du und Millionen andere dabei helfen, die Idee zu verbreiten, können wir gemeinsam einen Schmetterling-Effekt schaffen, der einen orange Wind über China wehen lässt.

* Schicke diese Mail weiter an alle auf deiner Mailingliste, klicke die Website an und melde dich selbst zur Mailingliste an, damit du laufend über das Projekt auf dem neuesten Stand gehalten wirst. Melde Aktivitäten und Ideen an die Website zurück, wo und wie du die Farben orange benutzt hast, so dass wir die frohe Botschaft als Anregung für andere verbreiten können.

* Setze die Farbe Orange vor den olympischen Veranstaltungen selbst kreativ ein. Wenn du aktiver Sportler oder Mitglied einer Vereinigung zur Unterstützung der Menschenrechte bist, kannst du die Vereine auffordern, Orange in ihren Materialien und Publikationen zu benutzen und die Kampagne öffentlich zu unterstützen.

* Die Mitglieder der niederländischen Olympiamannschaft sind wegen ihrer "Oranje"-Farbe geborene Teilnehmer. Wie steht es mit den olympischen Helden deines Landes - sind sie nur Helden, wenn es um den Sport geht? Man stelle sich vor, wenn der erste Olympiasieger sich mit einem orange Taschentuch den Schweiß von der Stirn wischte ...


Der dänische Bildhauer Jens Galschiot steht hinter der Manifestation "Farbe Orange". Der Künstler ist von allen politischen und religiösen Interessen unabhängig und hat oft globale Kunstevents zur Verteidigung eines humanistischen
Menschenbildes u. a. in Zusammenarbeit mit der Demokratiebewegung in China durchgeführt.

Die "Farbe Orange" bezieht Inspiration u. a. aus der Aussage des Malers Kandinsky: "Die Farbe Orange ist Rot, das mit Hilfe von Gelb humaner gemacht worden ist". Chinas Farbe ist ja eben Rot. Vielleicht können wir die humanen Kräfte durch die Einführung der Farbe Orange unterstützen. Die Wahl der Farbe Orange ist jedoch auch inspiriert von der Gefangenenkleidung von Guantanamo, den Mönchen in Tibet und Burma u.a.m.

Wir hoffen, dass viele Einzelpersonen und Organisationen sich dem Projekt Farbe Orange anschließen.



Mit freundlichen Grüßen

Jens Galschiot, Bildhauer
LINK-ZITAT ENDE

Was meint ihr?
 
Olympiade in China - und alle tragen schwarz

Salem schrieb:
Ich meine, daß China das farbenfroheste Spektakel veranstalten wird, das autoritäre oder meinetwegen auch faschistische Regime jemals veranstaltet haben, und dass man das nicht auch noch dadurch unterstützen sollte, daß man sich dort mit orangenen T-Shirts, Wimpeln oder Fähnchen blicken läßt. Die einzige angebrachte Farbe für einen Massenprotest wäre Schwarz.

Oder:

Weiß, die Farbe der Toten.

Gruß, Thorsten
 
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AW: Sommerolympiade 20008 und Chinas Politik

hallo, salem!

um es kurz zu machen, ich finde es schwachsinn!
ich schäle mir jetzt in der öffentlichkeit eine apfelsine und bin dadurch ein großer protestler. china auf tibet hinzuweisen und konkrete aussagen zur möglichen wandlungsfähigkeit dazu zu machen, ist gut. aber diese aktion, der weg wie, finde ich verfehlt!
 
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Thorsten schrieb:
Ich frage mich nur, warum China so penetrant darauf insistiert, daß Tibet Teil des chinesischen Reiches sei.

Hallo Thorsten

Das kann ich Dir, auch ohne geschichtlich auszuufern, kurz beantworten.

Einerseits glauben die arroganten marxistischen Chinesen, den 'Holzglocken schlagenden' Tibetern die Errungenschaften der Moderne aufzwingen zu müssen, andererseits dient natürlich z.B. der Bau der Eisenbahnverbindung dem Vorhaben, neuen Lebensraum für die Han-Chinesen zu schaffen. Dazu kommen, wie schon in der Geschichte, sicherheitspolitische Bedenken und Ängste der Chinesen, dass eine andere Macht Tibet besetzen könnte. Das macht es für die Chinesen zur Frage der nationalen Sicherheit.

Egal, wieviele Ansprüche die Tibeter auf ihre Unabhängigkei haben und anmelden, niemand wird ihnen helfen, sie auch zu erlangen. Alle werden sich nur dann und wann ein wenig empören oder wie Herrn Rogge 'besorgt sein'.
Sporadische Empörung und dann wieder Kniefall vor den Diktaturen und ihren Wünschen ist die Realität, aber wieviel Respekt für unsere Demokratie gewinnen wir damit?

Ich halte den Boykott der Spiele aus verschiedenen Überlegungen auch für unangemessen, aber den Vorschlag von 'Reporter ohne Grenzen', die Eröffnungsfeier, an der etwa 100 Staats- und Regierungschefs teinehmen werden, zu boykottieren, unterstütze ich.
Unser Aussenminister, B. Kouchner, hält diesen Vorschlag für unrealistisch, weil es sich nicht auszahlte.

Das ist der springende Punkt. Die Politiker sind seit Jahren schon in Ehrfurcht vor dem wirtschaftlichen Aufschwung Chinas erstarrt, daran ändern auch die gelegentlichen Besuche des Dalai Lama im Westen nicht viel.
Der Sozialdemokrat G. Schröder verlangte seinerzeit die Aufhebung des in den 80ern von der EU verhängten Waffenembargos gegen China...als Bundeskanzlerin Madame Merkel erst 'kürzlich' den Dalai Lama empfing, verlangte die Wirtschaft von ihr mehr Zurückhaltung in der Chinapolitik etc.

(Nur am Rande: PriceWaterhouseCoopers legt aktuell eine Studie vor, die zeigt, dass z.B. jede 3. deutsche Firma, die die Produktion in Billigland China verlagerte, dafür mehr bezahlt als in D! Viele davon sogar in vollem Bewusstsein, nur 'um dabei zu sein'. Es liegt im Trend.)

Wenn der Westen nicht entschieden gegen die Menschenrechtsverletzungen protestiert und die Pressefreiheit fordert, so sind lediglich wirtschaftliche Interessen und Überlegungen im Spiel.
(Die USA strichen sogar erst in der vergangenen Woche China von der Liste der zehn grössten Sünder.)

Durch einen Boykott der Spiele wäre natürlich am meisten die Volksrepubllik be- und getroffen, tätigte sie Investitionen in der Höhe von rund 30 Mrd. Dollar, Prestige nicht mitgerechnet ;).

Aber auch das IOC steht vor einem Problem enormer Tragweite. Seine Glaubwürdigkeit steht auf dem Spiel, einerseits das Problem des schon genügend angeschlagenen Anspruchs, eine 'moralische Instanz' zu sein, andererseits das Problem der finanziellen Existenz der Spiele generell.

Das IOC hat Verträge in Milliarden Höhe mit Fernsehsendern und zwölf TOP-Sponsoren, das chinesische OK hat Verträge mit weiteren 35 Sponsoren (darunten auch Adidas und VW) und ist mit diesen Verträgen ebenfalls an das IOC gebunden.
Das IOC müsste evtl. bei Absage der Spiele mit Entschädigungsklagen rechnen. Vergeblich haben die Herren einen Rückversicherer gesucht.


Wichtig scheint mir, dass bei der Demonstration vor dem Hauptsitz des IOC in Lausanne nur gegen das Schweigen des IOC und nicht gegen die Spiele an sich demonstriert wurde.
Wichtig scheint mir, dass sich zahlreiche IOC Mitglieder und Mitglieder der nat. Verbände für die Spiele stark machen, aber gleichzeitig konkrete Absagen an die Gewalt in Namen der Sportler fordern, um klar zu machen, dass den Sportlern das Schiksal der Menschen nicht gleichgültig ist.
Wichtig scheint mir, dass auch die tibetischen Athleten und Organisationen der Tibeter keinen Boykott verlangen.
(Sie werden aber den Fackellauf durch Tibet und auf den Mount Everest aus Protest zu verhindern versuchen - Macht- und Gewaltdemonstration sind hier vorprogrammiert.)

Des IOC absolut unwürdig scheint mir, dass die Herren auf das Gesuch der tibetischen Sportler, als Tibeter zu den Spielen antreten zu dürfen, nicht mal geantwortet haben. Die Tibeter zogen nun das Gesuch zurück.

Das sind einige Aspekte in Kürze -grins.

Schöne Ostertage, frohe Eier und bunte Hasen für alle!
Jérôme
 
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