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Sinn und Zweck des Unterforums "Eigene Werke"

AW: Sinn und Zweck des Unterforums "Eigene Werke"

Mein Ansatz war eigentlich nicht die Kritik an den Werken die hier gezeigt werden - diese scheint mir persönlich durchaus als legitim - sondern der unschöne Ton bzw. der Streit der hier plötzlich Einzug hielt.
Nochmals hier der Hinweis auf "Unter uns".

Die Lebendigkeit dieses Unterforums hier besteht in erster Linie aus der Unterschiedlichkeit der Stile der Werke die gezeigt werden, eine gewisse Anpassung an den Stil der Diskussion seitens der neueren Nutzern finde ich persönlich durchaus angebracht.

Gruß von Miriam

 
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AW: Sinn und Zweck des Unterforums "Eigene Werke"

Hi Forianer,

wollte nur eigentlich daran erinnern, dass Kunst eigentlich immer subjektiv ist.
Das was dem einen gefällt, sagt dem anderen nicht zu.

Nur bitte: bevor Kritiken - vor allem hier im Forum auf virtuellem Weg - geschrieben werden, sollte man überlegen, was Kunst ist, und warum man sie hier ins Forum stellt.

Und in diesem Punkt scheinen sich die meisten Forianer einig zu sein:
Kunst sollte Freude vermitteln, Anregungen schaffen.
Freude vermittelnd, anregend und subjektiv - das sind schon 3 Attribute, die auch m.E. für die Kunst zutreffend. Aber auch anprangernd und aufrüttelnd darf sie sein, wahrhaftig und trotzdem frei.

Was Bilder betrifft, könnte ich mir auch vorstellen, dass sie der Künstler einmal ins Internet stellt, um festzustellen wie gut sie ankommen und dadurch wiederum Mut bekommt, sie öffentlich zum Kauf anzubieten. Denn abgesehen vom Ausmaß unserer künstlerischen Begabung brauchen wir natürlich alle auch Geld. So kann der Sinn dieses Unterforums m.E. für den Künstler selbst dreierlei sein (ich durfte 2 Jahre lang mit einem zusammenarbeiten):
  1. seine Werke zu verkaufen,
  2. dankbar der Gesellschaft etwas zurückzugeben oder zu
  3. versuchen, dem einen oder anderen einfach zu helfen oder zu erfreuen.
Genau wissen wird das nur der Künstler selbst.

Liebe Grüße

Zeili
 
AW: Sinn und Zweck des Unterforums "Eigene Werke"

Nur bitte: bevor Kritiken - vor allem hier im Forum auf virtuellem Weg - geschrieben werden, sollte man überlegen, was Kunst ist, und warum man sie hier ins Forum stellt.

Und in diesem Punkt scheinen sich die meisten Forianer einig zu sein:
Kunst sollte Freude vermitteln, Anregungen schaffen.

sartchi

...da bist Du aber auf dem Holzweg und wahrscheinlich viele User.
Erstens würde ich das Wort Kunst wenn es sich um generierte Fraktale handelt ohne ersichtlichen geistigen und empfundenen schöpferischen Prozess überhaupt nicht verwenden und Zweitens, wenn den Begriff Kunst im 21. Jahrhundert erwähnen, dann dient die moderne Kunst eher um zum Nachdenken, Aufrütteln, die Wahrnehmung erweitern, sich selbst Erkennen und Spüren, zum Provozieren, den Betrachter herauszufordern und vor allem die Dinge des 'wie es scheint' zu hinterfragen auf ästhetische Art und Weise anzuregen. Der Bereich nur "schön" ist sehr gering, denn die Gefahr sich dabei die "heile Welt" und "Märchen" vorzugaukeln ist sehr groß, das war früher notwendig als Ventil für ausweglose Lebenslagen. Das kann jedoch heute Hollywood und die Medien besser, dazu braucht es keine Kunst.
Schlage vor ein Studium der modernen Künste zu absolvieren, dann kommen wir vielleicht was die Kunsttheorie angeht etwas näher aber nur vielleicht...
War oft mit dem Professor nicht einer Meinung denn er wollte sich selbst "schönes" erschaffen und schwärmte in der Bildhauerei von Götterstatuen des Altertums.
Meiner Ansicht nach kann die moderne Kunst in unserer Zeit sich nur mit Themen befassen die etwas mit dem menschlichen Dasein auf der Erde und den damit verbundenen Problemen zu tun haben. Das ist der Auftrag an den Künstler heute. 'Schönes' schaffen kann Design und Industrie auch, erinnere nur an den ganzen Kitsch der für schön befunden wird.
Die komplexen Psychologischen-, Bewusstseins- und Selbstbestimmungsfragen unserer Zeit kann nur der Künstler darstellen und anschaulich machen. Begonnen haben damit die Surrealisten.
Früher, da war der Künstler noch mehr Handwerker, hat im Auftrag der Kirche Bibelszenen illustriert in Malerei und Bildhauerei, das war schöngeistig im wahrsten Sinne des Wortes, es galt etwas vom heiligen Geist zu vermitteln.
Heute hat der Mensch selbst die Verantwortung und die Freiheit das Leben zu gestalten im Rahmen seiner Möglichkeiten.

gruß fluuu

PS: Was Kritik angeht, das ist das erste was ein Darstellender lernen muss, sie fällt nicht immer bestätigend aus, darf sie auch nicht solange es gegensätzliche Individuen gibt und die muss es geben wollen wir nicht alle als Einheitsbrei aneinander kleben ohne einem Selbst mit Autonomie.
So ist Lob und Anerkennung schön aber nicht das Ziel, denn der Weg ist das Ziel...
 
zu zwei verschiedenen standpunkten, die hier zu finden sind:

ich habe mir erlaubt, fluuus beitrag aus dem thread von alice 'meine apophysis-Fraktale' hierherzukopieren und auch hier zu antworten:
fluuu schrieb:
...na ja, Künstler hin oder her, spielt hier keine Rolle, es geht um Ehrlichkeit mit und über sich selbst beim Veröffentlichen von Bildern, das ist ein innerer Wert der sowohl die Schwächen als auch die Stärken zum Ausdruck bringt. Das Grausame in einem selbst ist genauso Bestandteil der Darstellung wie das ästhetisch/harmonische auch.
Da ist aus simpler Rache Rechtschreibfehler Ankreiden wenn es um Bilder geht ein großes Armutszeugnis das Mitleid hervorruft.
Es geht einfach nur um Kritik am Bildwerk und die fällt mal so und mal so aus wie die Situationen im Leben auch. Nicht nur der schöpferisch/kreative Prozess ist eine Krise mit dem innersten Selbst, das Betrachten auch. Wenn es nicht der Fall sein sollte ist es Sinnlos und nur oberflächliche dekorative Schöntuerei.
Es ist mein Recht, geradezu meine Pflicht im Unterforum Kunst und Kultur den tiefen Sinn dieser Begriffe zu Beleuchten. Ich weiß, mein Anspruch ist außergewöhnlich, gerade deshalb versuche ich ins Gespräch zu kommen wenn es um Bilder geht hier im Unterforum, nicht durch Lobhudelei, sondern durch bissige Kritik. Aber es wird mit Kratzen, Kneifen und Spucken geantwortet, ins Lächerliche gezogen und sich eingeigelt und kein bisschen reflektiert. Das ist nicht meine Kragenweite unter Kollegen in der Bildsprache. Das ist Verhinderung, Bockigkeit und Schmollen. Mir ist es wurscht...

gruß fluuu

liebe leute,
ich stimme fluuus ansicht, was "kunst" betrifft zu....kann seine intentionen und aussagen verstehen und akzeptieren.
bin aus diesen gründen auch prinzipiell an solcherart gegenseitiger kritik interessiert.

doch was hier hindert ist die tatsache, dass hier hauptsächlich laien und autodidakten sind, welche sich selber nicht primär als künstler/in sehen - und welche mit ihren werken auch nicht im entferntesten ähnliches erwirken wollen als du, fluuu.

es geht größtenteils nur darum, das, was sie geschaffen haben, anderen zu zeigen, sie aufzuheitern und zu erfreuen.
und im gegenzug freuen man sich, wenn es gefällt und auf positiven wiederhall stößt.
denn das gibt auftrieb, hebt die stimmung und lässt einen weitermachen...weiterforschen...weiterfließen mit der lust am kreativen tun.

ich sehe darin zwei völlig unterschiedliche positionen.
kann aber beide verstehen.
und fühle mich auch beiden in einer gewissen weise zugehörig.

denn auch ich freue mich, wenn meine arbeiten gefallen. doch bin ich auch an echter und konstruktiver kritik interessiert.

diese art von kritik kann aber nur unter "gleichen" geschehen. mit "gleichen" meine ich menschen, die die gleiche herangehensweise an ihre werke haben.
und hier scheint mir der knackpunkt zu sein.

auf der einen seite steht fluuu, welcher mEn eine art "künstlerseele" ist.
auf der anderen seite stehen userinnen, die gerne etwas kreieren und diese werke mit anderen einfach teilen wollen.

vielleicht kann hier doch einmal eine brücke zwischen diesen welten geschlagen werden, wenn beide seiten die jeweils andere seite einfach so hinnehmen, wie sie ist.

die änderung erfolgt ja sowieso. allein durch das neu hinzugekommene.
sie muss nicht willentlich herbeigeführt werden.
sie geschieht.
einfach.
unmerklich.

.
.
.


das sind die gedanken, die mir heute so durch den kopf gegangen sind.
ich wollte sie mit euch teilen.

liebe grüße
kathi :tanzen:
 
AW: Sinn und Zweck des Unterforums "Eigene Werke"

...das ist doch eine Aussage und die Aquarelle von Dir die ich bisher gesehen haben bestätigen das.
Mir ging es hier im Unterforum "Eigene Werke" darum durch provokantes Hinterfragen herauszubekommen was hinter den vielen Apophysis-Fraktalen steckt die ich mir alle angeschaut habe. Das war ein hartes Stück Arbeit.
Was sind das für Frauen die sich täglich mit dem Genieren von Fraktalen mittels eines Programmes beschäftigen? Bin trotz aller Bemühungen noch nicht viel klüger geworden. Meine Provokation hat eine dicke, dicke Mauer erzeugt über die faule Eier geschmissen werden aber nicht im geringsten die Verteidigung der Bilder und ihrer Aussagen bewirkt. An dieser Verteidigung könnte man den Wert der Fraktalbilder den die Frauen in ihnen sehen ablesen.
Erlebe nur diese:nudelwalk Reaktion...

gruß fluuu

PS: Gebe meinen Fehler hier etwas mit leichter Provokation versucht zu haben zu. Es ist jedoch an den Usern hier voll gescheitert, nur liebliche Bestätigung würde auch nichts Ändern. Die vielen Fraktale zeigen, es ist eine phantasievolle, bildhafte und ästhetische Wahrnehmung vorhanden, allerdings seit vielen Monaten auf das Generieren beschränkt. Das ist schade und traurig in einem Forum in dem es ums selbstbewusste Darstellen und Denken geht.
 
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AW: Sinn und Zweck des Unterforums "Eigene Werke"

...habe eine schöne Illustration für diesen Thread gefunden im Programm, "VerschlungenePfade", eine Möglichkeit um mit eigenen Werken umzugehen die nicht nur einem geradlinig vorherbestimmten Weg folgen sondern ganz verästelt in alle Richtungen gehen können und somit freie Assoziationen zulassen mit allen inhaltlichen Tiefen... oder ein dynamischer Energieblitz der Mut macht sich zum eigenen inneren Wesen zu bekennen und es auch zum Ausdruck zu bringen.

hokdefl3.jpg


gruß fluuu
 
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