Quallen, Quallen, Quallen, ...
Pinkyleinchen,
das mit der "Zigeunermusik" wäre vielleicht auch in meiner Familie gerade noch durchgegangen.
Hingegen gilt das "Zigeunerschnitzel" als nicht ausreichend politisch korrekt und auch aus
ökologischer Perspektive als überaus problematisch.
In Anbetracht des Umstandes, dass der Bestand an reintypologisch-kategorialen "Angehörigen des
Fahrenden Volkes" schon ziemlich stark dezimiert ist, gilt nachhaltiges Wirtschaften als oberstes
Gebot. Als ökologisch verantwortbare Verhaltensweise kommt einzig und allein eine Eindämmung
des Konsums von Zigeunerschnitzeln auf das medizinisch absolut notwendige Maß in Frage.
Ein alljährlicher kleinkarierter Zank um die Zigeunerschnitzel-Quoten müsste vor diesem Hintergrund
geradezu anachronistisch wirken, sowas kann sich unsere Gesellschaft nicht leisten.
Danke für diesen Hinweis auf die Vererbung der Orientierungslosigkeit auf dem X-Chromosom
(auf diese Lösung hätte ich aber wirklich auch selber kommen können *grmpf*), sowie für die
geheimen Anleitungen zur Zubereitung von Dach-Hasen.
Céline schrieb:
... so ein Hase lässt sich auch sehr einfach unter Verwendung eines schnellen Autos auftreiben,
man braucht dazu keine Flinte und keinen Jagdschein zu haben, nur etwas Geschick und Uebung
braucht die Beschaffung.
Dass Franzosen bei der Jagd nach Hasen jegliches waidmännische Standes-Ethos und jegliches
Mitgefühl für diese niedlichen Geschöpfe vermissen lassen, das hat ja schon Georges Feydeau
mit seinen Anleitungen "Wie man Hasen jagt" aller Welt recht deutlich vor Augen geführt.
Wenn aber jetzt gar noch der Hase von einem Mobilklo über Wiesen und Felder gehetzt wird
bis er mit einem Herzinfarkt zusammenbricht, so ist das wirklich das Allerletzte.
Das ist ja fast schon so arg,
als würden Royals & Co just for fun eine Hundemeute auf einen Fuchs hetzen.
Céline schrieb:
Brainie, wir haben im Garten noch eine funktionstüchtige Guillotine stehen... soll ich?
Oder lassen wir uns lieber malen...
ich meine, wenn schon mal die Guillotine da wäre, kämen wir sicher auch zu akzeptablen Bildern.
Wenn schon Mäuseschwanzrevolution, dann aber richtig!
Vor der Inbetriebnahme der Guillotine sollte unbedingt überprüft werden, ob die Kragenweite
des Hof-Photographen auch mit den Dimensionen der Guillotine kompatibel ist, damit da nicht
in letzter Minute vor den Linsen der Pressephotographen eine peinliche Panne passiert.
Diese sensationsgeilen Medienhyänen warten ja nur auf sowas, damit sie dann titeln können:
"Royals geizen bei Exekution: Guillotine zu eng für Delinquent".
Sowas könnte uns dann womöglich auch noch Kalamitäten mit der Hof-Photographen-Gewerkschaft
bescheren.
Die pochen ja immer auf eine buchstabengetreue Einhaltung der Exekutionsvereinbarung mit einem
kollektivvertraglich festgelegten Komfort-Mindestkragenspielraum (da sage noch einmal jemand,
die Gewerkschaft kümmert sich nicht um ihre Schäflein).
Céline schrieb:
Weil ich jetzt aber auch nicht die Spur von einer Idee habe, wie ich die Kurve kratzen soll
und meinem Herzi-Pinkylein nicht zum x-ten Mal das Herz brechen will und kann,
lasse ich das Tauchen eben für immer und ewig bleiben.
Aber mein Herzi-Pinky-Mausi,
ich muss mich doch auch um die mir zur Betreuung anvertrauten Quallen, und so, kümmern.
Man macht sich ja gar keine Vorstellung davon, wie pinkylig heutzutage diese Meerjungfrauen-Cops
von der Meeresjugendfürsorge sein können.
Kaum dass ich für ein kleines Plauscherl mit meinem Herzi-Pinky-Mausi kurz auftauche,
schwupppps,
schon hängen sie mir eine "Vernachlässigung der Fürsorgepflicht" an.
Ich würde ja gerne wissen, ob diese nur ungenügend gevögelten Meeresjugendfürsorge-Cops
generell so gefrustet und kratzbürstig sind, oder nur zu mir.
Das wird doch nicht etwa gar daran liegen, dass an meinem Taucheranzug der Text
"Ich tauche auch in Meerjungfrauen ein" in Spiegelschrift angebracht ist.
Mögen die vielleicht keine Spiegelschrift ?
Wer weiß das schon so genau, Kulturen und Geschmäcker sind ja soooo verschieden !
Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden.