Schau dir mal den Threadtitel an. Es geht hier nicht um die Kriege der Vergangenheit oder um die USA, sondern um den Eroberungskrieg Putins gegen die Ukraine. Über die USA und den Irakkrieg ist hier vor Jahren ausführlich diskutiert worden. Du bist zu spät dran.
Du hast vom Irakkrieg angefangen und gemeint, dass das in der Ukraine ein Eroberungskrieg sei, das andere aber nicht sondern, wer weiß was du auch immer sagen wolltest, ein Akt der Selbstlosigkeit? Tut mir leider wenn das nicht in dein Weltbild passt, aber das war es nicht.
Iraq ist heute noch eine Katastrophengebiet.
Damals wurde rücksichtlos für Interessen gekämpft und heute wird rücksichtlos für Interessen gekämpft.
Die USA war viel erfolgreicher als Russland heute. Jeder der denkt das er sich mit den USA anlegen kann und sogar den US Dollar als Leitwährung in Frage stellen möchte kann sich
das Bild von Saddam ansehen wie er am Galgen hängt. Und das tun sie auch.
Russland hat seine Ziele nicht ansatzweise erreicht und kämpft nur noch für einen Minimalsieg der die Kosten nicht im geringsten deckt.
Aber was dir scheinbar zu hoch ist, ist eigentlich sehr simpel:
Eine totale Niederlage ist für Russland vollkommen inakzeptabel. Die russische Führung braucht etwas was sie Sieg nennen kann und das
wird sie sich auch holen.
Nochmal ein kleiner Realitätscheck: Russland kann diesen Krieg jeder Zeit gewinnen. Schon morgen. Ein kleiner Nuklearschlag auf Kiew und die Kapitulation würde folgen.
Will Russland nicht weil man noch realistische Chancen hat auf konventionelle Weise Minimalsiege zu erringen.
Aber nach schwere Waffen ohne Ende für die Ukraine zu schreien würde letztlich dazu führen das Moskau doch einen Schlussstrich zieht.
Auch wenn es für Länder wie zB. China danach wesentlich schwerer wäre sich nicht von Russland zu distanzieren.
