Der Verstand auch, aber er wurde leider von der Natur ungerecht verteilt.
Scott Ritter, ein ehemaliger UN-Waffeninspekteur in den 1990er Jahren und ein Analyst des Marine Corps während der sowjetischen Invasion in Afghanistan ein Jahrzehnt zuvor, gehört zu den Amerikanern, die von der russischen Propaganda umworben werden.
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Und wenn wir schon dabei sind, diese "Persönlichkeiten" spielten und spielen weiterhin eine Rolle:
Sie füllen Hallen, schreiben Bücher oder sitzen in Talkshows: vermeintliche Experten zum russischen Angriffskrieg in der Ukraine. Dabei gelten viele ihrer Ansichten in der Wissenschaft als abwegig - oder ganz falsch. Von C. Reveland und P. Siggelkow.
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Opfer gibt es immer wieder... sang irgendwann Katja Ebstein ...oder so ähnlich.
Na toll, da wissen wir endlich Bescheid.
Die Konzepte Unbequeme unglaubwürdig zu machen, sind nicht neu. In den Staaten gibt es da regelrecht einen Dienstleistungsbereich, dessen Service darin besteht, mit den allerfeinsten Methoden das Ansehen und die Glaubwürdigkeit von Zeugen und Prozessgegnern zu ruinieren. Das ist hierzulande nicht so extrem, aber eben auch nicht viel anders. Wer bei öffentlichen Auftritten dort hineinleuchtet, was eigentlich unter dem Deckel gehalten werden soll, wird angefeindet.
Wessen Geistes Kind ein Klaus Gestwa ist, ist nicht sonderlich schwer zu erraten. Hätte er nicht diese seine antirussische Haltung, wäre er keinen Tag länger an der Stelle, an der er jetzt steht. Früher sagte man:
dessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing.
Das ist ihm nicht vorzuwerfen in einer Gesellschaft in der ideologische Auswüchse seltsame Blüten treiben.
Da dürfen russische Künstler nicht mehr auftreten und werden aus bestehenden Veträgen gelöst, da sind russische Sportler von allen internationalen Wettkämpfen ausgeschlossen, da werden alle Kontakte zu Russland oder Russen mit Argusaugen betrachtet.
In einem solchen Klima, sollten alle, die den Mut haben, aus der Marschkolonne auszubrechen und Haltung nicht mit Gleichschritt verwechseln, mit Respekt gesehen werden.
Was nicht heißen soll, dass alles abseits der Spur gut sein muss. Nur für ein objektives Bild (abseits der dogmatischen Narrative) sind solche Stimmen unverzichtbar.
Ein Mann wie Harald Kujat, einst höchster Nato-General, dessen Integrität nicht anzuzweifeln ist, sagt auch das, was nicht gesagt werden soll und auch ihm versuchen einige Schmutzfinken ans Bein zu pinkeln.
Man sieht es nicht so einfach, wie du es darzustellen versuchst.