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Rülpsende Elche

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Für den Elch sind 14 Grad Celsius schon warm, bei den derzeitigen Temperaturen hechelt "Emil" stark und suche Gewässer um sich abzukühlen. "Wir bitten die Leute, 'Emil' Raum zu lassen, da die heißen Temperaturen für ihn allein schon Stress bedeuten", wurde aus dem Büro der zuständigen Landesrätin Michaela Langer-Weninger (ÖVP) ersucht. Bei allem Verständnis für das Interesse an dem in Österreich ungewöhnlichen Wildtier bedeute eine Menschentraube in seiner Nähe für "Emil" noch mehr Anspannung. Er werde ohnehin von einer Expertengruppe, der sogenannten SOKO Elch, beobachtet.
 
Aus diesem Link:
"Wie es nun mit "Emil" weitergeht, ist offen. Das Land Oberösterreich hat ja angekündigt, man erwäge "Emil" zu betäuben und an die tschechische Grenze zu bringen. Denn im Nationalpark Šumava lebt eine Elchpopulation. Für diese Mission wurde bereits eine SOKO Elch aus Experten eingerichtet."

Ich finde, es wäre für Emil schon gut, wenn er im Nationalpark Sumava Freund*Innen finden - und dort leben darf!
 
Betäubung, Infusionen: So lief der Transport von Elch "Emil" in den Böhmerwald ab 🦌:regen:
Nicht nur Elch "Emil", auch andere große Tiere müssen mitunter betäubt werden - um sie zu transportieren oder zu untersuchen. In "Emils" Fall waren erfahrene Wildtierärzte am Werk, wie Claudia Bieber, Leiterin des Forschungsinstituts für Wildtierkunde und Ökologie an der Universität für Veterinärmedizin in Wien, erklärte. Er sei problemlos betäubt und in den Böhmerwald transportiert worden, wo es im nahen tschechischen Nationalpark Šumava eine Elch-Population gibt.
Im Böhmerwald angekommen, sei "Emil" ganz ruhig aus dem Transporter gestiegen, "nicht in Panik, er hat super mitgespielt", sagte Bieber. Er habe auch schon etwas am Moos geschleckt und Harn abgegeben. 30 Tage könne man "Emil" nun noch mit dem GPS-Tracker verfolgen, dann sei die Batterie leer. Eine längere Beobachtung hätte eines langwierigen Forschungsantrags bedurft, was in der kurzen Zeit nicht möglich war, erklärte die Wissenschafterin.
Beim Betäuben von großen Tieren wird ein Gewehr aus 20 bis 30 Metern abgefeuert, beschrieb Tierärztin Doreen Kendel von der Tierklinik Wels. Um ein Wildtier zu betäuben, würde Kendel auf die "Hellabrunner Mischung" zurückgreifen, eine Lösung der Narkosemittel Xylazin und Ketamin, je nach Tiergröße ein bis zwei Milliliter, bei einem Jungtier wie "Emil" maximal eineinhalb Milliliter. Ganz wichtig sei, dass man mit dem Transport wartet, bis das Tier wieder steht. "Das wird auch im Zoo so gemacht, die Tiere werden nur stehend transportiert, damit sie sich austarieren können", sonst könnte es in Kurven oder bei abrupten Fahrmanövern zum Sturz und in der Folge zu Verletzungen kommen.

 
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https://www.vienna.at/elch-emil-geniesst-kuehlere-temperaturen-im-boehmerwald/9689792 :)
"Es geht ihm gut, es ist kühler, er ist auch tagsüber mehr unterwegs, läuft etliche Kilometer am Tag in die richtige Richtung", so Claudia Bieber, Leiterin des Forschungsinstituts für Wildtierkunde und Ökologie an der Universität für Veterinärmedizin in Wien, am Dienstag über Elch "Emil". Das weiß sie, weil Elch "Emil" während der Narkose eine Ohrmarke und einen Sender - nicht am Ohr, sondern am Geweih - verpasst bekam.
 
https://ooe.orf.at/stories/3323463 (c) Online seit gestern 🦌:cool:
Elch Emil ist zurück auf der Bildfläche. Der Jung-Elch hat die Reise vom Bezirk Rohrbach in Oberösterreich bis nach Bayern offenbar gut überstanden. Nach seiner Betäubung bei Sattledt und der anschließenden Umsiedlung in den Böhmerwald wurde Emil nun im Nationalpark Bayerischer Wald gesichtet.
 
Eine Augenzeugin berichtete dem lokalen Magazin Da Hog'n, wie sie das Tier auf einer Wiese sichtete: "In einer enormen Größe stand er dort, im Brombeerfeld, völlig tiefenentspannt." Ein anderer Bischofsreuter erzählte, wie er den Elch auf eine Wiese verfolgte, wo er ihn mit einer Taschenlampe anleuchtete: "Und dann hab ich zu ihm gesagt: Das ist sehr ungünstig, wenn du da liegenbleibst, weil da nebenan gleich der Jäger wohnt." Daraufhin sei der Elch wieder aufgestanden und habe sich davongemacht. (Michael Vosatka, 30.9.2025)
 
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Vor 49 Tagen weggebracht: Wie es Elch Emil im Böhmerwald geht (c) Von Katharina Salzer 08.11.25
Noch immer folgen viele Fans den Spuren von Elch Emil. Derzeit trabt das Tier gemütlich durch den Böhmerwald.
Eine tschechische Fangruppe hat sich auf Facebook unter „Los Emil 2025“ zusammengefunden. Sie hat mit 7.100 Mitgliedern weit nicht so viele Fans wie die Gruppe in Österreich. Dafür posten die „Emil-Lovers“ immer neue Fotos. Ein Spaziergänger fotografierte und filmte Emil diese Woche beim Waten durchs Wasser des Flusses Křemelná.
„Elch Emil“ ist einer der Kandidaten für das Wort des Jahres. Am Freitag präsentierte die Gesellschaft für Österreichisches Deutsch ihre Liste. Emils Konkurrenz reicht von Veggie-Würstel bis zur Zuckerkoalition. Wer will, kann noch bis 1. Dezember auf oewort.at abstimmen.
elch-emil-unbekannt.webp
 
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