hylozoik
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Kefir
http://de.wikipedia.org/wiki/Kefir
Kefir (vom türkischsprachigen Wort köpürmek „schäumen“) ist ein dickflüssiges, kohlensäure- und leicht alkoholhaltiges Milchgetränk, das ursprünglich aus der Nordkaukasus-Region in Russland stammt. Kefir entsteht durch einen Gärungsprozess, typischerweise durch Milchsäurebakterien wie Lactococcus lactis und Lactobacillus acidophilus, Hefen wie Kluyveromyces marxianus und wenig Essigsäurebakterien. Daneben gibt es noch den Wasserkefir, das auf der Vergärung von Zucker in wässriger Lösung basiert. Kefir ist neben Choormog und Kumys eines der Milchprodukte, bei deren Herstellung Hefe eingesetzt wird.
Nachdem Kefir für lange Zeit verschollen war, wurde es 1908 in Russland im medizinischen Bereich von Ärzten als heilsames Getränk an Patienten mit z. B. Darmbeschwerden verabreicht
Herstellung
Milchkefir entsteht, indem man Kefirknollen (siehe unten) ein bis zwei Tage mit Kuh-, Ziegen- oder Schafsmilch versetzt. Für die Herstellung des verwandten Produkts Kumys wird Stutenmilch verwendet. Die Milch sollte vorher gekocht und dann abgekühlt werden. Die Verwendung von H-Milch und pasteurisierter Milch ist ebenfalls gut möglich. Auch kann Kokosmilch zu Kefirmilch fermentiert werden.
Grundrezept für Milchkefir
http://www.kefir.at/milchkefir.php
Das Wichtigste gleich zu Beginn:
Bitte geben Sie besonders darauf acht, dass Ihre Kefir-Kultur niemals mit Metall
in Berührung kommt, denn das würde sie zerstören!
Also keine Löffel, Siebe, Behälter etc. aus Metall,
sondern lediglich solche aus Plastik, Holz oder Glas verwenden !
Diese Wirkungen werden dem Milchkefir nachgesagt:
http://www.kefir.at/gesund.php
blutdruckregulierend
antibiotisch und dadurch in der Lage Entzündungen einzudämmen
lebensverlängernd
in Einzelfällen positiver Einfluss auf Krebserkrankungen
heilend und stabilisierende Wirkung auf den Organismus (soll somit jung erhalten)
regt das Immunsystem an
Von diesen Heilanzeigen wurde in Zusammenhang mit Kefir teilweise schon berichtet:
Ekzeme, Ausschläge, Sonnenbrand (bei Hauterkrankungen äußerliche Umschläge mit Kefir)
Erkrankungen der Atemwege und Lunge
Blutarmut
erhöhter Blutdruck, soll angeblich den Cholesterinspiegel im Blut regulieren
Herzkrankheiten
Magenschleimhautentzündung und Magen-/Darmkatarrh, Durchfall und Verstopfung (auch chronische Beschwerden des Verdauungstraktes)
Leber-, Nieren- und Gallenerkrankungen auch bei Steinbeschwerden oder Harnwegsbeschwerden
Geschwüre innerlicher und äußerlicher Art
Depressive Zustände
verlangsamt die Neuentwicklung von Metastasen
wirkt angeblich dem Alterungsprozeß entgegen und sei dadurch lebensverlängernd
wirkt angeblich stressbedingter Müdigkeit und Abgeschlagenheit entgegen

Ayran
http://de.wikipedia.org/wiki/Ayran
Ayran ist ein Erfrischungsgetränk aus dem Kaukasus und Anatolien. Es wird üblicherweise auf Basis von Joghurt, Wasser und Salz zubereitet. Industriell hergestellter Ayran kann neben Wasser auch Milchpermeat enthalten. Zur Zubereitung werden Joghurt und Wasser im Verhältnis 2:1 mit etwas Salz (max. 2%) schaumig gerührt. Als Basis dient vollfetter Joghurt aus Schaf- oder Kuhmilch mit stark säuernden Kulturen (Streptococcus thermophilus und Lactobacillus bulgaricus). Vereinzelt wird Ayran mit Zitronenmelisse, Minze oder Basilikum aromatisiert. Neben der üblichen salzigen Variante wird Ayran auch mit Fruchtgeschmack angeboten. Traditionell wird in der ländlichen Türkei einem ankommenden Gast Ayran gereicht.
In Deutschland wird Ayran üblicherweise in einem 250 ml-Joghurtbecher verkauft. Der Fettanteil liegt bei 3,5% Fett, was einem Kaloriengehalt von ca. 43 kcal je 100 ml entspricht.
Varianten
Durch die kaukasische Küche verbreitete sich Ayran unter dem armenischen Namen Tan in Russland als Gesundheitsgetränk. Tan ist sowohl mit als auch ohne Kohlensäure erhältlich, es existieren vielfältige Geschmacksvarianten, z. B. aus Ziegenmilch, mit Gurkensaft, mit Dill, anderen Kräutern oder mit schwarzem Pfeffer. Vergleichbar ist der kaukasische Kefir. Vergleichbare Joghurtgetränke sind in anderen südasiatischen und orientalischen Ländern bekannt, z. B. Lassi in Indien und Pakistan sowie Dugh in Afghanistan und dem Iran, den es in salzigen und süßen Varianten mit verschiedenen Gewürzen gibt.