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Religioten

Eines ist aber klar, das durften keine Frauen der Hetiter oder Amoriter oder der Kanaaniter oder der Perisiter oder der Hewiter oder der Jebusiter oder der Amalekiter sein.

Ja und? Klar ist doch, daß den Bündnispartnern Gottes aufgetragen ward, die Frauen nicht als Kriegsbeute zu schänden, wie es ja nicht nur damals, sondern auch später leider oftmals gang und gäbe war. Genderforschung war eben noch nicht bekannt, aber Frischlinge gab es auch damals genug.

Bezüglich der Amalekiter

Die Geschichten in Dtn. sind doch gänzlich andere Geschichten als die in 1. Sam. o. a. Schriften. Glauben Sie denn im Ernst, die Menschen wären ohne diese Religionen besser gewesen?
 
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Zitat von Frischling:
Eines ist aber klar, das durften keine Frauen der Hetiter oder Amoriter oder der Kanaaniter oder der Perisiter oder der Hewiter oder der Jebusiter oder der Amalekiter sein.

Ja und? Klar ist doch, daß den Bündnispartnern Gottes aufgetragen ward, die Frauen nicht als Kriegsbeute zu schänden, wie es ja nicht nur damals, sondern auch später leider oftmals gang und gäbe war.


Also deswegen mussten nach Deiner Meinung alle Frauen Hetiter und Amoriter und der Kanaaniter und der Perisiter und der Hewiter und der Jebusiter und der Amalekiter getötet werden, damit sie nicht geschändet werden?

Zitat von Frischling:
Bezüglich der Amalekiter

Die Geschichten in Dtn. sind doch gänzlich andere Geschichten als die in 1. Sam. o. a. Schriften. Glauben Sie denn im Ernst, die Menschen wären ohne diese Religionen besser gewesen?

Der Abschlachtbefehl auch aller Säuglinge und Kinder von 7 Völkern anderer Religion eines Gottes, der laut der rkK ALLES vollbringen kann, was IHM gefällt, ist für Menschen mit unpervertiertem Denken einfach nur ekelhaft. Dabei ist es völlig egal, ob diese an Sadismus kaum zu übertreffenden Abschlachtbefehle in den Büchern Mose oder im ersten Buch Samuel stehen.

Ansonsten geht etwa von Buddhisten wesendlich weniger Aggression aus, als von Christen. Die Lehre Buddhas enthält im Gegensatz zur Bibel und dem Koran keinen Weltmissionsbefehl noch die Androhung von Höllenstrafen für „Ungläubige“. Aber wenn Du es noch nicht wissen solltest, es waren die Menschen, die einen vorgeblichen Gottessohn angebetet haben, der das LIEBEN der Feinde fordert, die die Kontinente Amerika und Australien unterkocht und deren Bewohner weitgehend ausgerottet haben. Es waren Christen, die den größten Religionskrieg in der menschlichen Geschichte und die beiden Weltkriege initiiert haben. Aber natürlich darfst Du die Beschreibung des Christengottes in der Bibel als denkbar giftigsten Feind der Religionsfreiheit verteidigen.
 
Zitat von Frischling:
Der Abschlachtbefehl auch aller Säuglinge und Kinder von 7 Völkern anderer Religion eines Gottes, der laut der rkK ALLES vollbringen kann, was IHM gefällt, ist für Menschen mit unpervertiertem Denken einfach nur ekelhaft.

Was hätten Sie denn den kriegführenden Parteien empfohlen?

Ich hätte den Aggressoren, die laut 5. Mos. 20, 16-18 auf vorgeblichen Befehl des späteren Christengottes alle Säuglinge, Kinder, Frauen und Männer bei einem Angriffskrieg abschlachten sollten, um die Religion dieser Menschen total auszulöschen und deren reiche Länder in Besitz nehmen zu können, empfohlen, die Wahrheit zu sagen:

„Das sollte nicht auf Befehl Gottes erfolgen, sondern auf Befehl unserer Führer.“

Gott ist kein Auftraggeber zum Abschlachten von Säuglingen und Kindern!

Du verteidigst mit Deinen Einwendungen die Beschreibung des Gottes der Christen als absolut intoleranter Feind der Religionsfreiheit, der sogar Genozid an 6 Völkern befohlen haben soll, um deren Religion total auszulöschen. Dass Du Dir aber bewusst bist, wie nachteilig diese Beschreibung eines giftigsten Feindes der Religionsfreiheit für den Weltfrieden ist, lassen Deine dümmlichen Einwendungen nicht erkennen.
 
„Das sollte nicht auf Befehl Gottes erfolgen, sondern auf Befehl unserer Führer.“

Wo ist da ein Unterschied, wenn doch die Führer von Gott gewollt sind? Sie müssen überzeugend dafür argumentieren, daß es keine gottgewollten Führer gibt. Sollte Ihnen das überzeugend gelingen, hätten Sie ein brauchbares Argument gegen die Existenz von Alpha-Tieren.

Du verteidigst mit Deinen Einwendungen die Beschreibung des Gottes der Christen als absolut intoleranter Feind der Religionsfreiheit

Passens gut auf sich auf, sonst Schaum vorm Mund.
 
Zitat von Frischling:
„Das sollte nicht auf Befehl Gottes erfolgen, sondern auf Befehl unserer Führer.“

Wo ist da ein Unterschied, wenn doch die Führer von Gott gewollt sind? Sie müssen überzeugend dafür argumentieren, daß es keine gottgewollten Führer gibt. Sollte Ihnen das überzeugend gelingen, hätten Sie ein brauchbares Argument gegen die Existenz von Alpha-Tieren.


Von gottgewollten Führern steht aber nichts im AT. Gott selbst wollte der Heilige Israels sein, der oberste Führer. Der im AT behauptete Gott war sauer, als die Israeliten sich einen König wählten, den ollen Saul. Auf den billigen Trick, zu behaupten, dass alle staatlichen Mächte von Gott verordnet sind, kam erst der olle Paulus.

Atheistische Alphatiere etwa würden nie behaupten, ihre Macht von Gott erhalten zu haben. Wie ich aber beweisen könnte, dass es keine nicht von Gott verordneten Alphatiere geben kann, kann nur ein Korinthenkacker fragen ;-)

EOD
 
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Von gottgewollten Führern steht aber nichts im AT.

Ja und? Wäre ja noch schöner, wenn da alles drin stünde und wir nicht mehr selbst denken müßten!

Gott selbst wollte der Heilige Israels sein, der oberste Führer.

Warum auch nicht, aber damit ist noch lange nicht gesagt, daß Gott als Bündnispartner keine gottgewollten Führer eingesetzt hätte.

Atheistische Alphatiere etwa würden nie behaupten, ihre Macht von Gott erhalten zu haben.

Ist ja auch klar. Die setzen eben auf ihre natürlichen Begabungen und bemerken nicht, daß es da keinerlei Unterschied gibt zwischen atheistischen Alphas und gottgewollten Führern. Der Glaube versetzt Berge und Menschen. Wollen Sie ernstlich behaupten, der Unglaube könne das nicht?

Auf den billigen Trick, zu behaupten, dass alle staatlichen Mächte von Gott verordnet sind, kam erst der olle Paulus.

Selbst wenn dem so wäre, David war trotz aller Frevel immer ein Liebling Gottes. Es ist kein Trick, sondern Gottes weiser Ratschluß und Sie müssen überzeugend dafür argumentieren, daß Gott keine Führer einsetzt.
 
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