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Psychische Hygiene im Internet

redbaron

New Member
Registriert
16. Januar 2009
Beiträge
5.643
Hallo zusammen,

wenn man besoffen Auto fährt und erwischt wird, verliert man seinen Führerschein. Eine sinnvolle Maßnahme, die den Täter zur Einsicht bewegen und gleichzeitig die Allgemeinheit schützen soll.

Ähnliches gilt für gefährliche Leute, die bestimmte Medikamente nehmen, die den Geist beeinträchtigen. Auch solche Leute läßt man nicht einfach mit dem Auto durch die Gegend fahren.

Aber wie ist es im Internet, das ja eigentlich auch nichts anderes ist, als ein öffentliches Verkehrswegenetz? Hier gibt es doch auch eine breite Öffentlichkeit, die geschützt werden muß vor irgendwelchen Spinnern oder Kriminellen.

Wieso gibt es keinen Internetführerschein? Also eine kleine Prüfung, bei der ein Nutzer zunächst seine soziale Mindestkomptetenz und Verantwortungsfähigkeit unter Beweis stellen muß, bevor man ihn/sie auf die Welt losläßt?

Das wäre zuwohl vorbeugend eine große Hilfe, um das Internet gegen den antisozialen Einfluß von unerwünschten Randgruppen zu schützen, als auch ein prima Instrumentarium, mit dem sich auffällige User zur Raison bringen lassen würden. Der Entzug der Surferlaubnis könnte so im Bedarfsfall für mehr Sicherheit auf den Datenhighways sorgen. Psychisch kranke Menschen würden, ähnlich wie beim Autoverkehr, erst gar keinen Internetführerschein erwerben können und der Netzgemeinde nicht mehr zur Last fallen.

Wir erinnern uns: als nur wenige Autos auf den Straßen unterwegs waren, kam man ohne Reglementierung aus. Aber mit zunehmendem Verkehr hat sich eine entsprechende Reglementierung als notwendig und sehr sinnvoll erwiesen. Dasselbe erleben wir augenblicklich im Internet. Anstatt sinnloser Sperren oder virtueller Stoppschilder könnte die Einführung eines Internetführerscheins für alle mehr Sicherheit und einen angenehmeren Aufenthalt schaffen! Auch unserer Kinder zuliebe!

Was meint ihr?

Der Rote Baron
 
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AW: Psychische Hygiene im Internet

im Straßenverkehr ist das motorbetriebene Fahrzeug nicht anonym unterwegs

Unfälle tun dem Geldbeutel und den Körpern richtig weh
 
AW: Psychische Hygiene im Internet

Baron (oben):

Wieso gibt es keinen Internetführerschein?

Die Frage ist möglicherweise nicht ganz neu, aber
- auch aus meiner Sicht - sehr interessant.

Dabei denke ich nicht zuletzt an viele neue
Arbeitsplätze - z.B. an Universitäten:

Die FahrlehrerInnen müssten hochqualifiziert sein
und (mindestens?) 16 Semester studieren. Anschließend
würden sie noch (wenigstens?) 3 Jahr als Praktikanten
"verbringen" (müssen).

Das ist also vor allem etwas junge Leute.

Sehr nachdenklich
Reinhard

P.S.: Wenigstens einen Haken hat die "Sache":
Wo bleibt dann die Freiheit der Meinungsäußerung. :confused:
 
AW: Psychische Hygiene im Internet

Die FahrlehrerInnen müssten hochqualifiziert sein
und (mindestens?) 16 Semester studieren. Anschließend
würden sie noch (wenigstens?) 3 Jahr als Praktikanten
"verbringen" (müssen).


der Beruf des Fahrlehrers stirbt aus. Wir haben eine Spaßgesellschaft und da sind kreative Berufe gefragt. Leopardenjäger zum Beispiel...

Der Rote Baron
 
AW: Psychische Hygiene im Internet

Hallo zusammen,

wenn man besoffen Auto fährt und erwischt wird, verliert man seinen Führerschein. Eine sinnvolle Maßnahme, die den Täter zur Einsicht bewegen und gleichzeitig die Allgemeinheit schützen soll.

Ähnliches gilt für gefährliche Leute, die bestimmte Medikamente nehmen, die den Geist beeinträchtigen. Auch solche Leute läßt man nicht einfach mit dem Auto durch die Gegend fahren.

Aber wie ist es im Internet, das ja eigentlich auch nichts anderes ist, als ein öffentliches Verkehrswegenetz? Hier gibt es doch auch eine breite Öffentlichkeit, die geschützt werden muß vor irgendwelchen Spinnern oder Kriminellen.

Wieso gibt es keinen Internetführerschein? Also eine kleine Prüfung, bei der ein Nutzer zunächst seine soziale Mindestkomptetenz und Verantwortungsfähigkeit unter Beweis stellen muß, bevor man ihn/sie auf die Welt losläßt?

Das wäre zuwohl vorbeugend eine große Hilfe, um das Internet gegen den antisozialen Einfluß von unerwünschten Randgruppen zu schützen, als auch ein prima Instrumentarium, mit dem sich auffällige User zur Raison bringen lassen würden. Der Entzug der Surferlaubnis könnte so im Bedarfsfall für mehr Sicherheit auf den Datenhighways sorgen. Psychisch kranke Menschen würden, ähnlich wie beim Autoverkehr, erst gar keinen Internetführerschein erwerben können und der Netzgemeinde nicht mehr zur Last fallen.

Wir erinnern uns: als nur wenige Autos auf den Straßen unterwegs waren, kam man ohne Reglementierung aus. Aber mit zunehmendem Verkehr hat sich eine entsprechende Reglementierung als notwendig und sehr sinnvoll erwiesen. Dasselbe erleben wir augenblicklich im Internet. Anstatt sinnloser Sperren oder virtueller Stoppschilder könnte die Einführung eines Internetführerscheins für alle mehr Sicherheit und einen angenehmeren Aufenthalt schaffen! Auch unserer Kinder zuliebe!

Was meint ihr?

Der Rote Baron

ja du hast recht
 
AW: Psychische Hygiene im Internet

Hallo zusammen,

wenn man besoffen Auto fährt und erwischt wird, verliert man seinen Führerschein. Eine sinnvolle Maßnahme, die den Täter zur Einsicht bewegen und gleichzeitig die Allgemeinheit schützen soll.

Ähnliches gilt für gefährliche Leute, die bestimmte Medikamente nehmen, die den Geist beeinträchtigen. Auch solche Leute läßt man nicht einfach mit dem Auto durch die Gegend fahren.

Aber wie ist es im Internet, das ja eigentlich auch nichts anderes ist, als ein öffentliches Verkehrswegenetz? Hier gibt es doch auch eine breite Öffentlichkeit, die geschützt werden muß vor irgendwelchen Spinnern oder Kriminellen.

Wieso gibt es keinen Internetführerschein? Also eine kleine Prüfung, bei der ein Nutzer zunächst seine soziale Mindestkomptetenz und Verantwortungsfähigkeit unter Beweis stellen muß, bevor man ihn/sie auf die Welt losläßt?
Ordnung muss sein, redbaron, da stimme ich Dir zu; vor dem Internet-Führerschein würde ich aber noch den Elternführerschein einführen.

Das wäre zuwohl vorbeugend eine große Hilfe, um das Internet gegen den antisozialen Einfluß von unerwünschten Randgruppen zu schützen, als auch ein prima Instrumentarium, mit dem sich auffällige User zur Raison bringen lassen würden. Der Entzug der Surferlaubnis könnte so im Bedarfsfall für mehr Sicherheit auf den Datenhighways sorgen.
Wer nimmt die Prüfung für den Internet-Führerschein ab ? Die UNO ?

Es hat auch eine Legitimität, wenn der Initiator eines Forums auch die Regeln für dieses aufstellt; politische Gesetze bleiben ja darüberhinaus aufrecht. Freilich müssten die Regeln auch regelmäßig kontrolliert und vollzogen werden.

Liebe Grüße

Zeili
 
AW: Psychische Hygiene im Internet

Ordnung muss sein, redbaron, da stimme ich Dir zu; vor dem Internet-Führerschein würde ich aber noch den Elternführerschein einführen.

Absolut deiner Meinung.


Es hat auch eine Legitimität, wenn der Initiator eines Forums auch die Regeln für dieses aufstellt; politische Gesetze bleiben ja darüberhinaus aufrecht. Freilich müssten die Regeln auch regelmäßig kontrolliert und vollzogen werden.

Alle Regeln haben Bestand. Nur müssen sie ausreichend dokumentiert sein, damit jeder frei entscheiden kann, ob man sich darauf einlassen will.

Der Rote Baron
 
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