OMG oder: haben wir den Journalismus den wir verdienen?

[EarlyBird]

.....Das mag so sein, "dass ihm niemand an den Karren fahren kann!" Dafür lässt er sich aber vor den "Karren von "Russia Today-Deutschland" spannen. Und das auch noch in völliger Hingabe.....

meint plotin

Kann ich verstehen - die berichten wenigstens sachlich!

 

[plotin]

Kann ich verstehen - die berichten wenigstens sachlich!

.....Auch das mag sein! Doch zwischen "sachlich und objektiv" liegen doch Welten.....

meint plotin

 

[EarlyBird]

.....Auch das mag sein! Doch zwischen "sachlich und objektiv" liegen doch Welten.....

meint plotin

Stimmt - aber unser Mainstream berichtet auch nicht objektiv!

 

[bakunin]

Stimmt - aber unser Mainstream berichtet auch nicht objektiv!

Erklär mir bitte was objektiv heissen soll ?
Solange es so viele Wahrheiten gibt und jeder seine Überzeugung hat, finde ich das Wort Objektivität für Heuchelei.

 

[EarlyBird]

Erklär mir bitte was objektiv heissen soll ?
Solange es so viele Wahrheiten gibt und jeder seine Überzeugung hat, finde ich das Wort Objektivität für Heuchelei.

Frag doch Plotin!

 

[bakunin]

Also bitte plotin, versuche es einmal, uns den Bgriff Objektivität für alle verständlich zu erklären.
Ich persönlich habe mein Problem damit.

 

[Daphne_]

Ich denke, wir haben viele gute Journalisten. Journalisten, die enthüllen, aufdecken und die Hintergründe aktueller Themen so darlegen, dass das Publikum sich selber ein Urteil bilden kann. Es gibt auch mutige Journalisten, die über Dinge berichten, für die sie verklagt werden könnten, weshalb unter einem kritischen Artikel oft drei Namen stehen, so dass im Falle eines Falles nicht mehr nachzuvollziehen ist, wer was geschrieben hat.
Man muss aber auch sagen, dass die Presse eine gewisse Mach hat, nämlich die Priorität dessen, über was berichtet wird, zu bestimmen. Griechenland spielt kaum mehr eine Rolle, seit das Flüchtlingsdrama wieder auf dem Schirm ist. Andere Themen, die genauso wichtig sind, verschwinden hinter Katastrophenmeldungen wie dem Erdbeben. Die Presse kann auch Meinungsmache betreiben, wenn einzelne Blätter ihre politische Überzeugung durchsetzen möchte. Da hilft nur vielseitiges Informieren, verschiedene seriöse Zeitunge lesen und wenn es einem sprachlich möglich ist, auch die Pressestimmen des Auslads zu hören. Im Zeitalter des Internets, der Blogger und Forenbetreiber können Themen, die der Jouralismus nicht aufgreift trotzdem zur Sprache kommen.

 

[EarlyBird]

Hier mal ein Blog zum Thema "Spiegel": http://www.thilo-baum.de/lounge/kundenorientierung/spiegelabogekuendigt/


Und hier noch ein Vortrag zum transatlantischen Netzwerk: http://weltnetz.tv/video/569

(Habe mir den allerdings (noch) nicht angehört, denn ich habe die Verflechtungen schon in anderen Quellen mitbekommen)

 

[fluuu]

Ich halte Journalisten und darunter die Enthüllungsjournalisten für die größten Verdummer, Lügner und Heuchler.
Die Tatsache ist oft schlimm aber das skandalöse Berichten darüber ist noch viel schlimmer.

 

[shouqici]

Das mag ja alles so sein - ich bin auch nicht allzu glücklich wenn ich irgendeine Zeitung aufschlage -
aber wenn wir (die Mehrheit der Leser) die Ergebnisse dieses Journalismus nicht goutieren würden,
dann würde er sich nicht so gut verkaufen und müsste sich ändern - insofern fürchte ich doch, dass
man die Thread-Frage mit Ja beantworten muss - wir haben den Journalismus den wir verdienen