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OMG oder: haben wir den Journalismus den wir verdienen?

Walter

Administrator
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3. Oktober 2002
Beiträge
5.018
Schon einmal darüber nachgedacht, wie guter Journalismus funktioniert? Nein? Dann hier ein Beispiel von schlechtem Journalismus:

Wie aus einer ganz normalen Brücke eine "Horrorbrücke" wird, eine "Achterbahn" vor der man sich fürchten muss:
https://medium.com/@buileshuibhne/a-bridge-too-far-cical-e94f76fecb22

Dabei hätte schon ein wenig Hausverstand oder Basis-Kenntnisse der Physik gereicht, um das Bild zu hinterfragen. Aber vermutlich sind die 15 Sekunden Aufmerksamkeit des Lesers (und damit das Geld des Anzeigenkunden) wichtiger als Wahrheit.

Keine Sternstunde des britischen Journalismus. Aber sind die deutschsprachigen Medien besser? Ich empfehle die Lektüre von http://www.kobuk.at und http://www.bildblog.de
 
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Keine Sternstunde des britischen Journalismus. Aber sind die deutschsprachigen Medien besser?

Weil Du auch in Deutsch Nachdenkenswertes herein
gestellt hast, kann man sich auch diese Brückengeschichte recht gut vorstellen!

Hm - Einerseits sind wir alle auf Nachrichten angewiesen, und andererseits "bedienen" viele Berichterstatter "nur" ihre Schauermärchen-Kultur samt ihren mächtig(!)
dick gewordenen Geldbörsen: Sowie Du ja andeutest:
Dort wie da --- wie --- --- --- hm!
 
Aber natürlich, es wird doch das verkauft was am besten verpackt ist.
Wer hinterfrägt denn schon ?
Ich erinnre an die AZ in Österreich. Eine äußerst konsumentenfreundliche gute Zeitung, die jedoch grottenschlecht aufgemacht wurde.
Eine Story muss nichtwahr sein, sie muss sich gut verkaufen und halbwegs wahrscheinlich klingen.
Das ist das einzige Kriterium.
Wie sagte schun Pulitzer? Hund beisst Briefträger interessiert niemanden.
Briefträger beisst Hund, das lässt sih verkaufen.
 
Es gibt nur noch sehr wenigen guten Journalismus!
Kein Wunder - die Presse ist gleichgeschaltet und der Bürger soll nicht denken.

Hier ein Artikel von Dr. Udo Ulfkotte - Autor des Buches "Gekaufte Journalisten".

Tut mir leid, aber schon der Titel „Gekaufte Journalisten“ signalisiert mir Unredlichkeit, Heuchelei und Selbstbetrug in einem gemeinsamen Wirtschaftsethos.

Bernies Sage
 
Tut mir leid, aber schon der Titel „Gekaufte Journalisten“ signalisiert mir Unredlichkeit, Heuchelei und Selbstbetrug in einem gemeinsamen Wirtschaftsethos.

Bernies Sage


Also doch noch nicht überall bekannt...
Nun ja - Ulfkotte ließ sich selbst kaufen, hat dem aber inzwischen den Rücken gekehrt und in seinem Buch nur sorgfältigst Recherchieres veröffentlicht.
Weshalb ihm auch niemand an den Karren fahren kann - nicht mal sein ehemaliger Arbeitgeber, die FAZ!
 
Was soll die ganze Heuchelei ?
Von einer edlen Gesinnung kann kein Journalist leben. Also kommt Beruf vor Berufung.
Bei einer Zeitung wiederum haben wir drei Faktoren: Auflage, Inserate und staatliche Förderung. Den genauen Schlüssel kenne ich nicht.
Eines aber wissen wir alle, vomVekauf (Auflage) kann kein Blatt mehr leben.
Von der Auflage aber hängt das Inserategeschäft ab. Wer inseriert gerne in einer Zeitung die niemand liest ?
Welches Medium jedoch beschäftigt einen Journalisten, der eben von diesen inseratekunden abgelehnt wird ?
Wie heißt es so schön, wessen Brot ich eß dessen Lied ich sing.
 
Was soll die ganze Heuchelei ?
Von einer edlen Gesinnung kann kein Journalist leben. Also kommt Beruf vor Berufung.
Bei einer Zeitung wiederum haben wir drei Faktoren: Auflage, Inserate und staatliche Förderung. Den genauen Schlüssel kenne ich nicht.
Eines aber wissen wir alle, vomVekauf (Auflage) kann kein Blatt mehr leben.
Von der Auflage aber hängt das Inserategeschäft ab. Wer inseriert gerne in einer Zeitung die niemand liest ?
Welches Medium jedoch beschäftigt einen Journalisten, der eben von diesen inseratekunden abgelehnt wird ?
Wie heißt es so schön, wessen Brot ich eß dessen Lied ich sing.


Es gibt aber Grenzen!
Oder würdest du für deinen Broterwerb zB auch für die Mafia arbeiten?
Man sollte nie über jemanden urteilen, bevor man sich nicht näher mit ihm befasst hat!
 
Es gibt aber Grenzen!
Oder würdest du für deinen Broterwerb zB auch für die Mafia arbeiten?
Man sollte nie über jemanden urteilen, bevor man sich nicht näher mit ihm befasst hat!
Das ist doch Makulatur.
Natürlich habe ich heute ein Alter in dem ich mir mein Leben gerichtet habe.
Aber wenn ich heute ein aufstrebender Reporter wäre und ich stünde vor der Wahl Karriere oder schwarze Liste, dann würde ich bestimmt nicht lange überlegen.
Übrigens, die Mafia würde sich bestimmt nicht als solche zu erkennen geben.
 
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......Weshalb ihm auch niemand an den Karren fahren kann - nicht mal sein ehemaliger Arbeitgeber, die FAZ!

.....Das mag so sein, "dass ihm niemand an den Karren fahren kann!" Dafür lässt er sich aber vor den "Karren von "Russia Today-Deutschland" spannen. Und das auch noch in völliger Hingabe.....

meint plotin
 
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