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Objektive Berichterstattung in den Medien

Solchen Schieß kenn ich aus der DDR und das will ich nicht wieder haben. Leider gibt es ja auch hier im Forum die Verteidiger solch Undemokraten, die anderen gern unterstellen, sie würden zB die DDR wieder haben wollen. Wenn ich solch Dreck lese, dann sehe ich Menschen, die sich 1 : 1 Politikern anbiedern, und deren "Liedchen" singen. Mitläufer und Systemlinge, wie ich sie aus den alten Zeiten kenne und verabscheut habe. Solche sind nicht mal in der Lage selbstzufriedene Propaganda zu erkennen, wenn man sie ihnen direkt unter die Nase reibt.
Dann beklag dich doch nicht, wenn man dir Diktatursozialisierung unterstellt, denn eine Folge dieser Sozialisierung ist, ständig und überall Parallelen zu dieser Diktatur zu sehen, sobald etwas in der Demokratie nicht ganz rund läuft. Sobald du bereit bist, mit "Querdenkern" und sonstigen "verstaubten Gehirnen" - wie du sie selbst nennst - auf die Straße zu gehen, weil ihnen und dir irgendwelche Maßnahmen der Regierung nicht passen, dann dominieren genau diese Parallelen in deinem Kopf. Das ganze genährt von irgendwelchen Verschwörungstheorien, die im Netzt und in Büchern die Runde machen - einschließlich Putins Propaganda, die er geschickt mit einfließen lässt - und die du massenweise verschlingst.
 
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Italien hat gewählt


Die rechten Regierungen werden langsam Salonfähig. Und weil es "unsere" Rechten sind, ist das alles nicht so schlimm.
...so scheint es.
Auch Daniel Gros vom Centre for European Policy Studies, der am Montagabend im ARD-Brennpunkt als Experte zu Wort kam, sieht Melonis Wahlsieg entspannt:

"Sie hat ja ganz dezidiert erklärt, dass sie weiter bei der westlichen Ausrichtung bleiben möchte, dass sie zur EU steht, dass sie an den Sanktionen auch festhalten möchte", betonte Gros mit Blick auf den Wirtschaftskrieg mit Russland.

"Deswegen kann man mit solchen Regierungen schon arbeiten"​

Mit Blick auf den Umgang der Rechten mit der Energiekrise befand er: "Wenn man jetzt mal genauer hinsieht, haben wir zum Glück in der jetzigen Welle weniger von diesen Populisten, die nur das Problem benutzen wollen, um Stimmen zu bekommen, und das Problem nicht lösen wollen. Ich glaube, die etwas neueren Populisten in Italien und Schweden zum Beispiel sind durchaus auch daran interessiert, Probleme zu lösen – und deswegen kann man mit solchen Regierungen schon arbeiten."

Da bin ich ja mal gespannt, was solch "Meinungsäußerer" sagen werden, wenn hier in D die Verstaubten der AfD ihre Stimme geben, ob nun aus Protest oder Gesinnung. Kann man dann auch mit dieser Regierung "arbeiten"?
Mir graut es vor der Vorstellung, dass dieser Hauch der Vergangenheit wieder ein Konsens im politischen Denken sein soll.
Ein historischen Gedächtnis vermisse ich hier leider. Diese rechtsdrehenden Unkulturen stehen nicht für Fortschritt. Sie stehen für ein "Weiter so" und am besten nach unser Gusto. Wo das hinführt, haben wir in der Vergangenheit und auch in der näheren mehrfach beobachten dürfen.

Keine guten Aussichten!

mfg
 
Italien hat gewählt


Die rechten Regierungen werden langsam Salonfähig. Und weil es "unsere" Rechten sind, ist das alles nicht so schlimm.
...so scheint es.


Da bin ich ja mal gespannt, was solch "Meinungsäußerer" sagen werden, wenn hier in D die Verstaubten der AfD ihre Stimme geben, ob nun aus Protest oder Gesinnung. Kann man dann auch mit dieser Regierung "arbeiten"?
Mir graut es vor der Vorstellung, dass dieser Hauch der Vergangenheit wieder ein Konsens im politischen Denken sein soll.
Ein historischen Gedächtnis vermisse ich hier leider. Diese rechtsdrehenden Unkulturen stehen nicht für Fortschritt. Sie stehen für ein "Weiter so" und am besten nach unser Gusto. Wo das hinführt, haben wir in der Vergangenheit und auch in der näheren mehrfach beobachten dürfen.

Keine guten Aussichten!

mfg

Aus dem letzten Link:
"Sowohl in der auf russischer Seite kämpfenden Söldnertruppe "Wagner" als auch im ukrainischen Asow-Bataillon sind Neonazis vertreten, während auch beide Staaten behaupten, gegen den Faschismus zu kämpfen."

Wenn es nicht derart tragisch wäre, könnte man lachen!

Eine mMn sehr wichtige Frage bleibt jedenfalls. Was ist gefährlicher: Dem deutlichen Ruf
eines großen Teils der Wähler zu respektieren, oder deren zahlreiche Stimmen "einfach"
zu negieren, also zu verleugnen?
 
Eine mMn sehr wichtige Frage bleibt jedenfalls. Was ist gefährlicher: Dem deutlichen Ruf
eines großen Teils der Wähler zu respektieren, oder deren zahlreiche Stimmen "einfach"
zu negieren, also zu verleugnen?
Diese Frage stellt sich gar nicht in der Demokratie. Das Wahlergebnis ist zu akzeptieren, aber man darf in einer Demokratie auch das Wahlergebnis so bezeichnen, wie es ist: einen eklatanten Rechtsruck in Italien, weil das Land die Geschichte des Faschismus nicht aufgearbeitet hat. Das stellt eine Gefahr für die Demokratie nicht nur in Italien dar, denn das Ganze kam auch mit freundlicher Unterstützung des Vorsitzenden der EVP zustande!
 
das Ganze kam auch mit freundlicher Unterstützung des Vorsitzenden der EVP zustande!
"wie das Beispiel der ehemals EU-skeptischen Fratelli beweist, reichen ein paar »glaubwürdige« Lippenbekenntnisse, um quasi über Nacht zum Pro-Europäer zu werden. Und EVP-Chef Weber hatte bereits 2019 angedeutet, dass er die EKR auf dem richtigen Weg sieht."
-!
(Meloni steht in der EU nicht allein: Politik Rechtsruck in Europa - nd-aktuell-de)
 
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Es sei denn, es kommt ein Anruf aus Südafrika.
Es war nicht nur ein Anruf, sondern auch eine spontane öffentliche Äußerung Merkels, weil sie entsetzt war zu sehen, wie ihre Ostpartei die Prinzipien der Demokratie verlassen hat. Die Antidemokraten der AfD haben versucht die Demokratie der Lächerlichkeit preiszugeben und ihre nächsten Verwandten in Thüringen haben das Spiel mitgespielt. Sie hat sich kurz darauf dafür entschuldigt. Geeint hat diese Parteien bei dieser Aktion ihre Einstellung gegenüber der Partei Die Linke und sowohl die CDU als auch die FDP ignorierten dabei, dass sie die Demokratie in ihren Grundwerten schädigen.
Dass du nach der Wahl Kemmenichs gejubelt hast, das kann ich mir sehr gut vorstellen. Gerade weil die Demokratie dabei massiv beschädigt wurde.
 
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