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Methodischer Rassismus in der Kronenzeitung

Walter

Administrator
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Registriert
3. Oktober 2002
Beiträge
5.015
Der Politikwissenschafter René Rusch hat für seine Diplomarbeit ein Jahr lang die grösste österreichische Tageszeitung, die Kronenzeitung untersucht.

Daraus zwei kurze von mir gewählte Zitate:
Die Gestalter der Kronen Zeitung verzerren die Nachrichten über Verbrechensfälle gezielt zuungunsten von "Fremden"
und
Fälle, in denen Straftäter auf reine Mutmaßung hin mehrfach als "fremd" etikettiert werden – obwohl derjenige, der den Bericht recherchiert hat, genau wissen müsste, dass die Herkunft des Täters tatsächlich nicht bekannt sein kann.
sind symptomatisch für seine Erkenntnisse.

Hier der Link:
http://textfeld.ac.at/text/1280/

Lesenswert.
 
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AW: Methodischer Rassismus in der Kronenzeitung

bei der deutschen BILD ist es so,
daß eine bestimmte politische Richtung vorliegt
(Mitte-Rechts)

immer dann,
wenn die (welt)politische Informationslage eine Mitte-Rechts-Argumentationen in ihr Gegenteil verkehrt,
verlässt die BILD den Boden der Realität
und gibt sich schlagartig hirnlosen Themen hin
 
AW: Methodischer Rassismus in der Kronenzeitung

Hi Forianer,

nun, der Ratttenfänger von Hameln ist ja nie ausgestorben. Er hat halt ein anderes Kleid angezogen.

Und die Menschen suchen ja immer nach einem Leithammel der ihnen alles so verspricht, wie sie es haben wollen. Und dann machen sie auch zumeist genau das, was ihnen vorgesagt wird.

Im Prinzip eh fast dasselbe System wie bei der Werbung.

Oder bei der kath. Kirche: seit eineinhalb Jahrtausenden: mit Zuckerln, mit Drohungen etc. auch wenn die Frauen nur die Hälfte des Mannes waren, duckten sie sich usw. usf.

Traurig ist nur, dass wir heute uns selbst sehr gut informieren können.
Besser: könnten, weil die meisten tun es eh nicht. Sie warten, was ihnen auf einem Blechtablett serviert wird und glauben, das Tablett ist Silber und die servierte Ware Gold.

lb Gr sartchi
 
AW: Methodischer Rassismus in der Kronenzeitung

Hallo !

Ich frage mich schon jahrelang, warum die Kronenzeitung einen derartigen Zulauf hat. Meine Vermutungen:

1.) Das handliche Öffentliche-Verkehrsmittel-Format;

2.) Viele Leute glauben noch, dass nach Abschaffung der Monarchie (in der es nur eine Krone gab), jetzt jedem eine Krone (als Zeichen besonderer Verehrung) gebührt, so quasi jeder ein Kaiser bzw. König ist.

Was das jüngste Pantscherl mit der SPÖ betrifft: es ist mMn nicht unmoralisch, wenn eine Zeitung mit einer politischen Richtung sympathisiert, sie sollte aber dabei bleiben und sich nicht immer mit dem Wind drehen.

Unabhängig ist in Österreich, soviel ich weiß, keine einzige Tageszeitung, zumindest nicht in dem Sinne, dass sie keine öffentlichen Fördermittel nimmt. Gerne ließe ich mich in dieser Hinsicht eines Besseren belehren.

Liebe Grüße

Zeili
 
AW: Methodischer Rassismus in der Kronenzeitung

Ob Karl Kraus schon 1922 Die Krone gemeint hatte?

Die Zeitung

Weißt du, der du die Zeitung liest,
wie viele Bäume mußten bluten,
damit geblendet von Valuten
du dein Gesicht in diesem Spiegel siehst,
um wieder dich an dein Geschäft zu sputen?

Weißt du, der du die Zeitung liest,
wie viele Menschen dafür sterben,
daß wenige sich Lust erwerben
und dafür, daß die Kreatur genießt
der Kreatur unsägliches Verderben?

Und kannst du, wissend, doch die Zeitung lesen?
Verhängt das Blatt des Tags dir nicht das Licht?
Wie wächst der Trug gewaltig zum Gewicht
und drohend dieser Schein zum Wesen!
Ich seh den Wald vor lauter Blättern nicht!

Karl Kraus: Worte in Versen VI . 1922
 
AW: Methodischer Rassismus in der Kronenzeitung

Ich bin der Meinung, und so drücke ich mich selten aus, dass die Kronenzeitung ein echtes Mistblatt ist. Absolut unseriös und hetzerisch! Pfui Teufel!
 
AW: Methodischer Rassismus in der Kronenzeitung

hallo ben,
deine aussage hat was. :D
ich muss sogar die immer wiederkehrenden wochenweisen probe-exemplare der abonnement-werberinnen ablehnen.

obwohl: das fernseh-programm ist gut.

:) kathi
 
AW: Methodischer Rassismus in der Kronenzeitung

Ich bin der Meinung, und so drücke ich mich selten aus, dass die Kronenzeitung ein echtes Mistblatt ist. Absolut unseriös und hetzerisch! Pfui Teufel!

Hi Benjamin,

bin da absolut deiner Meinung.
Leider aber lässt es sich nicht darüber hinwegtäuschen, dass etwa 3 Mio Österreicher dieses Blatt lesen.
Und wie ich schon oben anführte: die meisten Menschen brauchen einen Leithammel. Das ist nun mal Tatsache durch alle Geschichtszeiten hindurch nachzulesen.
Und: aus der jüngsten Vergangenheit wurde nichts gelernt.
Dieselben Parolen die einstmals gegen Juden, Roma geschwungen wurden, finden wir heute indem einfach ein Wort ausgetauscht wird.
So einfach ist das und doch so wirkungsvoll.

Und der Aufruf eines Bush jun. ist auch bezeichnend - und hat in der röm.-kath. Religion eine lange Tradition - im Namen Gottes .....
und alle westl. Länder stimmten mit ein .... und die die nicht miteinstimmten, stimmten auch nicht sehr stark dagegen ... eher nur wischi waschi ..

Der Mensch braucht immer etwas, worauf die Misstände projiziert werden können .... früher die Juden in Europa, heute ...

Es ist grauslich, dekadent und nichts gelernt aus der Geschichte.

lb Gr sartchi
 
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AW: Methodischer Rassismus in der Kronenzeitung

Ich wähle die FPÖ unter anderem weil ich für ein Einwanderungsstop bin.

Für mich ist jeder Mensch gleich......solange er sich anpasst und für seinen Lebensunterhalt aufkommt.....und nicht straffällig wird.

Fakt ist, dass es in z.B. in Wien in vielen Bezirken kaum mehr erträglich ist.
Wir sind vor kurzem von NÖ wieder nach Wien gezogen.
Ich bin erschüttert, wie viel sich in den letzten 6 Jahren verändert hat.

Mein Sohn besucht einen öffentlichen Kindergarten im 21. Bezirk.
Von 25 Kindern zählt er mit 3 weiteren zu den EINZIGEN Inländern in der Gruppe.....die meisten Kinder sprechen nicht deutsch......2 Mütter sind sogar von oben bis unten in schwarze Kleidung gehült.....ein kleiner Schlitz zeigt lediglich ein dunkles Augenpaar.
Viele Kinder haben Angst.
Auch ich.

Unsere Kinder bekommen "muslimische" Kost, da deren Anteil höher ist als unserer.

Der Sohn einer Arbeitskollegin geht im 22. Bezirk auf ein Gynasium.....er wurde schon das 2. Mal brutal von einer Türkenbande abgefangen und geschlagen......er ist einer von vielen. Die Direktion ist hilflos......der Ausländeranteil und die Kriminalität steigt von Jahr zu Jahr.

Viele Siedlungen sind bereits gettoisiert.....jeder der ein Eigenheim hat oder irgendwo am Land wohnt, hat keine Vorstellung wovon ich rede.

Viele "unserer" Leute müssen sich teure Wohnungen kaufen weil sie nicht in solchen Gettos wohnen möchten.
Genauso werden teure Privatschulen immer attraktiver, weil öffentliche Schulen sehr oft abgelehnt werden.

Man darf auch nicht vergessen, dass von den ca. 50.000.- Zuwandererern nur weniger als 10% erwerbstätig werden. Aber jeder einzelne ab dem 1. Tag von unseren Steuergeldern finanziert wird.
Für Pensionen und dergleichen bleibt kein Geld.....

Machen wir uns nichts vor......das hat doch nichts mit Rassismus zu tun....ich möchte nur nicht in Angst in meinem eigenen Land leben.


Bitte zeigt mir doch EIN Land WELTWEIT, in das ich mit meiner Familie auswandern könnte und vom ersten Tag Sozialleistungen in Anspruch nehmen kann???
Schaut euch doch andere Länder an.....z.B. die Schweiz. Ohne festen Wohnsitz, ohne Arbeitsstelle ist auch ein "Bleiben" nicht möglich.

Viele Länder verpflichten, die Sprache sprechen zu müssen.

Wer würde auf meine Religion Rücksicht nehmen?

Ich helfe gerne......aber alles mit Maß und Ziel.

Mein Mann arbeitet bei den Wr. Linien......viele seiner Kollegen sind Türken.....diese prallen damit, dass wir uns noch gedulden sollen....in spätestens 20 Jahren ist unser Land in ihren Händen

Wie schon öfter erwähnt arbeite ich seit 9 Jahren im Mahnwesen.....ich schätze mal 80% meiner Kunden sind ausländischer Abstammung.....es werden Unsummen mit Anrufen in die Heimat produziert und niemals bezahlt.
ich arbeite im Telekommunikationssektor.....
Betrug mit gefälschten Ausweisen, Verkauf mit gestohlenen Handys sind unser Alltag.
Hinzu kommen täglich ca. 80-120 Kokursanträge......95% Ausländeranteil.....Unsummen werden als uneinbringlich ausgebucht......und 3 Tage später unter anderen Namen wieder am Bildschirm.

46% Insassen unserer Gefängnisse sind Ausländer!!!

All meine Geschichten beruhen auf meinen persönlichen Erfahrungen.....ich erzähle weder Märchen noch Erzählungen anderer.

Ich möchte nicht als Rassist abgestempelt werden.
Viele meiner Freunde und Kollegen sind ausländischer Abstammung.....ich wertschätze sie ungemein.....aber sie leben unser Leben.....sie arbeiten und passen sich an.

Ich habe seit ich wieder in Wien bin oft Angst.....

Und ich verbitte mir aufgrund meiner Stellungnahme irgendwelche Beleidigungen. Ich habe lediglich meinen Standpunkt erklärt und respektiere auch Andersdenkende.

LG Sxxxxx

L.L.

Ich habe in einem österreichischen Elternforum diesen Beitrag einer in Wien lebenden Frau / Mutter gefunden und möchte jetzt wissen inwieweit, eurer Meinung nach, die Erfahrungen / Empfindungen dieser Frau durch den methodischen Rassimus in der Kronenzeitung oder anderer Medien, beeinflusst, manipuliert oder sogar ausgelöst wurden ?

Denn ich spüre eine Angst in der Frau die sicher durch den Einfluss von Informationsmedien verstärkt, aber nicht verursacht wurde.

L.G. Belair57
 
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