jolanda
New Member
- Registriert
- 19. Juni 2006
- Beiträge
- 91
Spiegelbild.....
Eines Tages, ich hatte nichts Besseres im Sinn.
Als ich in den Spiegel sah, der vor mir hing
Ich suchte mein Spiegelbild, dass ich aber nicht fand,
sah nur des Spiegels güldenen Rand.
Entsetzen packte mich, das gibt es doch nicht,
ich wollte es nicht glauben, plötzlich ein Licht
Ein heller Strahl, fast wie ein Sonnenschein,
ich schloss kurz die Augen und sah noch einmal hinein.
Das Licht war warm, viele Farben darin
Es irritierte mich, ergab keinen Sinn.
So saß ich eine ganze Weile vor dem Spiegel da
rätselte hin und her, auf einmal war mir klar.
Diese Licht, mir vielleicht etwas sagen will
Ich hörte und sah, bemerkte dann viel.
Orange und Gelb, dieses warme Leuchten berührte mein Herz.
Tiefes Rot, dunkles Schwarz empfand ich als Schmerz.
Die Weite des Strahls zeigte Offenheit.
Die unregelmäßige Tiefe – Zerrissenheit.
Die Kühlen Töne standen für Vernunft.
Das gesamte Lichtspiel verriet mir - Zukunft.
So schön es auch war, was ich im Spiegel sah,
mein Spiegelbild fehlte und bevor ich wusste wie mir geschah
flüsterte eine sanfte Stimme ganz leis, ob ich des Rätsels Lösung denn noch immer nicht weiß
Dieser Spiegel kein gewöhnlicher ist - nein
Sieh doch einfach noch mal genauer hinein.
Ich folgte dem Ruf sah abermals hin,
vergebens suchte ich mein Gesicht darin
Ich suchte und suchte und fand aber nicht,
außer dieses warme, wunderbare Licht.
Die Stimme flüsterte noch mal zu mir
hör genau zu, ich verrate es dir.
Dieses schöne und wunderbare Licht,
zeigt dir dein einzig wahres Gesicht.
Deine Aura, deine ehrlichen Wesenszüge
Keine Maske - keine Lüge.
Erstaunt und sehr entzückt ich von dieser Lösung war
Das würde ja bedeuten, ich wäre schön, sehr schön sogar.
Und während ich selig in den Spiegel sah,
mir der Gedanke kam, ja es ist wahr.
Hässlich oder schön, es ist einerlei
Solange dein Licht noch erstrahlt bist du frei.
Du kannst zwar verhüllen dein Gesicht,
nicht aber dein einzig wahres Licht.
So hat jeder Mensch ein wahres Strahlen
Der eine im Stillen, der andere im Prahlen.
-----------------------------------------
Schatten...
Schatten huschen umher,
keine Ruh, keine Rast.
Auf der Flucht.
Wovor?
Dunkle Nebelschwaden umhüllen mich.
Wovor fürchtest du dich?
Ist es die Leere?
Ist es die Stille?
Ist es das Sollen, ist es der Wille?
Stelle dich, kämpfe dagegen an.
Auch wenn du nicht weißt, gegen wenn oder wann.
Hört das denn nie auf, wann hört es denn auf?
Ich ertrage es nicht mehr,
Sage mir deinen Namen, sag mir deine Absicht.
Wann kommt das Ende des Tunnels, wo ist das Licht.
Erlösung, darum kämpfe ich.
-----------------------------------------
Alpträume!
Flüstern der Nacht, der Körper voll Schweiß
Entsetzen - das Gesicht kreideweiß.
Was hast du getan, was gedenkst du zu tun
Schalte ab dein Hirn, fang endlich an zu Ruhn.
Krämpfe im Körper, die Muskeln zucken
Hör auf, hör auf dich zu ducken.
Die Ohren, diese Stimmen, immer wieder
Beruhige dich, lege dich endlich nieder.
Sehen, ich will das alles nicht mehr sehen
Mach die Augen zu, es wird schon wieder weg gehen.
Die Finger schmerzen vom fassen
Könnt ihr mich den nicht in Ruhe lassen?
Die Beine zucken, sind tonnenschwer
Warum verfolgt man mich und vor allem wer?
Die Seele geschunden und ausgeraubt
Wer hat euch das nur erlaubt?
