• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Marktwirtschaft blüht am Schönsten

Werbung:

Hoch lebe der Kalte Krieg ?

paranormo schrieb:

Marktwirtschaft blüht am Schönsten

auf einem Boden verlässlicher Sozialpolitik.
paranormo,
deshalb ist ja auch in der Zeit des Kalten Krieges

das kapitalistische System auf der Basis ökosozialer Marktwirtschaft

vielen Menschen hinter dem Eisernen Vorhang
wesentlich attraktiver erschienen als die kommunistische Planwirtschaft.

Unglücklicherweise wurde mit dem Kalten Krieg
auch die ökosoziale Marktwirtschaft zu Grabe getragen.

Übriggeblieben ist eine ausufernde unkontrollierte Marktwirtschaft,

eine Marktwirtschaft ohne ökologische, soziale, moralische Begrenzungen.


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
Unglücklicherweise wurde mit dem Kalten Krieg
auch die ökosoziale Marktwirtschaft zu Grabe getragen.

Hahaha, wer wird denn das Märchen von der sozialen Marktwirtschaft noch glauben wollen?

»Die Soziale Marktwirtschaft wurde im Staatsvertrag von 1990 zwischen der Bundesrepublik und der DDR als gemeinsame Wirtschaftsordnung für die Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion vereinbart[6][7] und wird als „Exportschlager“ propagiert.[8] Die Europäische Union strebt laut Lissaboner Vertrag eine „wettbewerbsfähige soziale Marktwirtschaft“ mit Vollbeschäftigung und sozialem Fortschritt an.[9]«

(https://de.wikipedia.org/wiki/Soziale_Marktwirtschaft)

So steht es geschrieben aber was ist dann mit 'sozial' wohl gemeint, wenn man sich die Lebenswirklichkeit arbeitswilliger und arbeitender Menschen anschaut?

Da bin ich aber wirklich sehr neugierig, was Sie diesbezüglich zu bieten haben.

Schalom!
 

Verräterische Zielsetzung der WWU !

Andersdenk schrieb:
[...]
So steht es geschrieben
aber was ist dann mit 'sozial' wohl gemeint,
wenn man sich die Lebenswirklichkeit
arbeitswilliger und arbeitender Menschen anschaut?

Da bin ich aber wirklich sehr neugierig,
was Sie diesbezüglich zu bieten haben.

Schalom!
Bruder Doofy,
was ich diesbezüglich zu bieten habe, findest du bereits hier:
Neugier schrieb:
Unglücklicherweise wurde mit dem Kalten Krieg
auch die ökosoziale Marktwirtschaft zu Grabe getragen.

Übriggeblieben ist eine ausufernde unkontrollierte Marktwirtschaft,

eine Marktwirtschaft ohne ökologische, soziale, moralische Begrenzungen.

Interessanterweise wird in der von dir zitierten Zielsetzung der WWU
lediglich eine „wettbewerbsfähige soziale Marktwirtschaft“ genannt,

von ökologischen oder gar moralischen Begrenzungen ist darin keine Rede.

Das allein sagt schon viel darüber aus,
wess' Geistes Kinder die Autoren dieser Zielsetzung waren.

> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
Interessanterweise wird in der von dir zitierten Zielsetzung der WWU
lediglich eine „wettbewerbsfähige soziale Marktwirtschaft“ genannt,

von ökologischen oder gar moralischen Begrenzungen ist darin keine Rede.

Im medizinischen Lehrbüchern steht bei Behandlungsformen auch nicht sehr viel über Umweltschutz.
In der Betriebsanleitung des Fernsehers auch nicht.

Eine Behörde hat (in der Regel) genau definierte Zuständigkeiten und Aufgaben.
Ein Arzt hat sich in seiner Funktion primär dem Patientenwohl zu widmen und nicht Umweltaspekten.
Die WWU eben seinen Zielen. Umweltschutz und Moral sind nicht die Kernkompetenzen einer WWU. Ebenso wenig wie das bei der ÖBB der Fall ist.
Ökologische und moralische Aspekte müssen die Institutionen gemäß den Gesetzeslagen berücksichtigen, aber ihre primären Aufgaben sind andere.

Oder findest du es auch "interessant", dass ein Schneider dir explizit eine passende Hose, nicht aber die Wahrung ökologischer und moralischer Aspekte verspricht ?
 
Zuletzt bearbeitet:

Die Hoffnung auf öko-soziale Marktwirtschaft stirbt zuletzt !

Andersdenk schrieb:
Aber lieber Bruder von der dooferen Seite,
von der sozialen Marktwirtschaft zu reden bedeutet doch nicht,
dass es sie gab.

Eine ökosoziale Marktwirtschaft gab es zu keiner Zeit.

Schalom!
Bruder Doofy,
in den 60er- und 70er-Jahren des vorigen Jahrhunderts konnte man
in Deutschland und Österreich durchaus ernstzunehmende Bemühungen
der politischen Eliten identifizieren, eine Balance zwischen
den Interessen der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer zu finden.

Eine soziale Marktwirtschaft war in dieser Phase
zumindest in Ansätzen tatsächlich erkennbar.

In den 80er-Jahren wurde dann eine öko-soziale Marktwirtschaft
in Österreich vom damaligen Vizekanzler und ÖVP Bundesparteiobmann
als anzustrebendes Ziel vorgegeben. Dass dieser Politiker kurz danach

aus dem Amt entfernt wurde, das steht wieder auf einem anderen Blatt. :)

Zumindest waren Überlegungen in Richtung öko-soziale Marktwirtschaft
durchaus bei einem nennenswerten Teil der politischen Eliten erkennbar;

in Deutschland hat beispielsweise der soeben verstorbene Heiner Geissler
ebenfalls als ein streitbarer Vertreter dieses Gedankengutes gewirkt.

Jetzt gilt es abzuwarten, ob der neue Messias der ÖVP,
der heilige Sebastian Kurz, dieses Gedankengut aufgreifen wird.


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
Bruder Doofy,
in den 60er- und 70er-Jahren des vorigen Jahrhunderts konnte man
in Deutschland und Österreich durchaus ernstzunehmende Bemühungen
der politischen Eliten identifizieren, eine Balance zwischen
den Interessen der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer zu finden.

Wäre ich doof genug, zum Beispiel wie Sie, werter Bruder Doofy von der dooferen Seite, zwischen ernst zu nehmenden Bemühungen und der Realität, in der ernst zu nehmende Bemühungen stattfinden, nicht zu unterscheiden, dann würde ich sicher Ihre Meinung zur Gänze teilen.

in Deutschland hat beispielsweise der soeben verstorbene Heiner Geissler
ebenfalls als ein streitbarer Vertreter dieses Gedankengutes gewirkt.

Ohne jeden Zweifel, aber es blieb beim Gedankengut. Die CDU schmückte sich schon immer gerne mit Querdenkern. Das war gut fürs Partei-Image und brachte immer wieder mal zusätzliche Wählerstimmen.

Gott zum Gruße!
 

Denkt ein Schelm, so wie er ist ?

Andersdenk schrieb:
[...]
Die CDU schmückte sich schon immer gerne mit Querdenkern.

Das war gut fürs Partei-Image und brachte immer wieder mal
zusätzliche Wählerstimmen.
Aber, aber, Bruder Doofy,
du wirst doch wohl nicht in finstere Verschwörungstheorien hineinstolpern !

Solche sinistren Gedanken zu verbreiten
das bleibt doch dem Kopp-Verlag vorbehalten. :)

> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
Werbung:
Aber, aber, Bruder Doofy,
du wirst doch wohl nicht in finstere Verschwörungstheorien hineinstolpern !

I wo, werter Bruder Doofy von der dooferen Seite, ich bin doch nicht blöd, aber das müssens natürlich und selbstverständlich nicht wissen.

Solche sinistren Gedanken zu verbreiten
das bleibt doch dem Kopp-Verlag vorbehalten. :)

Aber mein Gutester, der macht doch keine Wahlwerbung für die CDU und versaut sich so das Geschäft.

> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

Diffus ist nicht klar, aber irgendwann werden auch Sie das verstehen.

Schalom!
 
Zurück
Oben