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philosophische Beiträge zur Wirtschaftspolitik

Original geschrieben von scilla
...
inzwischen weiss ich,
daß Dienstleistungen aus griechischer Sicht
die Arbeiten für Sklaven sind
(ARNO BARUZZI: die Zukunft der Freiheit)
:D

Ja, die alten Aristo-Griechen hatten keine gute Meinung von körperlicher Arbeit - noch schlimmer fanden sie es, wenn ein Freier gegen Bezahlung die Arbeit von Sklaven verrichtete.
 
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das griechische Denken wird im Studium nicht erwähnt
da wird gezeigt
daß zu Beginn der Industrialisierung viele Menschen in der Landwirtschaft arbeiten
dann kommt die Textilindustrie
dann die Schwerindustrie
...
seit den 70ern ist der sekundäre Sektor rückläufig
und der tertiäre Sektor (Dienstleistungen) auf dem Vormarsch
in ihrer Not
erfinden die Wissenschaftler dann noch quartäre und quintäre Sektoren (hochrangige Dienstleistungen)
als ob hier eine größe Anzahl von Menschen Arbeit finden könnte

so primitiv denken die meisten

es gibt übrigens auch noch ein Zyklenmodell
(von KONDRATIEFF oder so ähnlich)
nach dem zu bestimten Zeiten immer nur ganz bestimmte Technologien wichtig sind
und die Länder, in denen sich diese Industrien angesiedelt haben,
leben dann im Wohlstand

wiederum andere unterscheiden Phasen der Industrialisierung,
in den unterschiedliche Faktoren wichtig sind
am Anfang Energie
dann Arbeitskraft
dann Informationsfluß
 
die dritte These zur Öko MW

bezieht sich auf die Geldbeschaffung des Staates
und die Macht, die Aktiengesellschaften (global players) heute haben

ich verstehe nicht, warum der Staat nicht,
um notwendige aber eben teure Infrastrukturbauten zu finanzieren
ganz gezielt Schatzbriefe kurzer Laufzeit (1 Jahr) mit super hohem Zinssatz (so 20 %) ausgibt
dann ist das Geld da,
- die Autobahnen im Osten zu bauen
- Überschwemmungsflächen am Rhein auszuweisen
- den öffentlichen Nahverkehr auszubauen
- die Schulen mit Computern zu versorgen
...

der Nutzen des schnellen Gebrauchen- und Bauen-könnens dieser Infrastruktureinrichtungen
sollte die 20 Prozent locker wert sein
(zumal die Preise für Infrastrukturprojekte jährlich steigen)

weitere Vorteile
1. die Zinsen bleiben im Inland
2. die AGs verlieren an Macht,
da Otto Normal-Geldanleger lieber eine konkrete gute Sache unterstützt
als eine nur dem Namen nach bekannte Firma mit dubiosem Management

THESE 3
für Infrastrukturmaßnahmen ist genügend Geld im Inland vorhanden
 
- die Schulen mit Computern zu versorgen
Wir haben zwei Computerräume mit Beamern und allem pi pa po a' 16 PC sowie in allen Fachärumen Chemie, Physik ... ein PC und ein Beamer, dafür haben wir jetzt aber eine Haushaltssperre d.h.: keine neuen Tische und Stühle keine Ausbesserung der Toiletten und und und...
ich denke das deine 4. (nicht die dritte, wie da steht) These richtig ist, aber das Geld nur falsch eingesetzt wird, da alle denken, sie könnten nächstes mal weniger kriegen wenn sie einen Teil wieder zurückgeben.
 
hallo gysi und berlin

das waren keine geistreichen Beiträge

wenn das stimmt, was ich geschrieben hab
(ich bitte darum, daß man mich wiederlegt)
ist das,
was in Berlin gemacht wird
unter aller Sau
 
konstruktiver gehts wohl nimmer ...

Original geschrieben von Gisbert Zalich
Na, dann wird´s ja Zeit für Leute wie dich! :rolleyes:
Gisberts Stunde konstruktiver Kritik ... :rolleyes: :p

Du sollst doch unsere Neuen nicht immer so erschrecken, Gisy :D
 
Ein herzliches Hallo…aus Wien

Ökosoziale Marktwirtschaft bedeutet für mich nicht nur umweltverträgliche und nachhaltige Wirtschaft, sondern auch Wirtschafts- und Produktions- Handelsbedingungen welche sich nach den „Wahren“ (natürlichen nicht künstlich erzeugten)“ Bedürfnissen der Menschen und ihren Menschenrechten richtet. Sie ist aktive Friedensarbeit und ein Weg aus der Sackgasse. Sie bedeutet auch Unabhängigkeit und bietet in ihrer Vielfältigkeit Kulturelle Anreize

Zum Beispiel:
Ein Biologisches Produkt, welches zum sexistisch beworben wird ist eben kein biologisches Produkt mehr.
Ein Bio Produkt in der Falschen Verpackung verliert an Glaubwürdigkeit.
Ein Bio Produkt im Konzernsupermarkt sichert nicht die Nahversorgung. Es lässt Kleingewerbetreibenden keine Überlebenschance.
 
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Original geschrieben von -Akelei-
Ein Bio Produkt im Konzernsupermarkt sichert nicht die Nahversorgung. Es lässt Kleingewerbetreibenden keine Überlebenschance.

Das ist eine gute Frage - im Supermarkt erreicht das Bioprodukt einen viel größeren Kundenkreis, ist damit der Sache nicht auch gedient?
 
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