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Lohnt sich eine PV-Anlage? Was sind eure Erfahrungen mit Photovoltaik?

Damit wird es ja zum Inkrement.
Du müsstest jetzt nur noch erklären, wie ein zu Spitzenzeiten billigerer Strom die Stromkosten für den Kunden insgesamt erhöhen können würde.

Der Begriff "Inkrement" hat hier nichts mit einer Programmiersprache zu tun.
Ich verstehe nicht, worauf du mit deiner Frage hinaus willst.
Ach nein? Sorry ich wusste nicht, dass Du nicht weißt wo diese Begriffe verwendet werden.
Und wenn ich es falsch verstanden habe was Du meinst, dann red' halt deutsch...
 
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Ach nein? Sorry ich wusste nicht, dass Du nicht weißt wo diese Begriffe verwendet werden.
Ich weiß, was 'Inkrement' heißt und was ich damit bezeichnet habe.
Und wenn ich es falsch verstanden habe was Du meinst, dann red' halt deutsch...
'Inkrement' steht im Duden, sollte also Deutsch genug sein. :dontknow:
Wenn dir einfach dessen Bedeutung nicht klar ist, kannst du mich ja um Erklärung bitten. Aber mich nur auf Grund deiner Unkenntnis anzupflaumen mag zwar hasserfüllte Menschenverachter erfreuen, ist aber ansonsten unangebracht.
 
Die zumeist von einschlägigen Verkäufern angestellten Rentabilitätsrechnungen für PV-Anlagen oder Stromspeicher haben in der Regel auch den Mangel, dass sie nur Teile der Parameter beinhalten.
So rechnen sie beispielsweise leicht verständlich, aber inhaltlich inkorrekt nach dem Schema:
Kosten Anlage inkl Einbau: € 12000,-
Erwartete Stromkostenersparnis: € 600,- jährlich
Amortisationszeit = 12000 / 600 = 20 Jahre

Was sie dabei (gefließentlich) übersehen ist, dass die 12000 Euronen sofort fällig würden, die Ersparnis aber erst im Laufe der Zeit
käme. Man darf also die Kostenersparnis im Laufe der 20 Jahre nicht den 12000 Euronen gegenüberstellen, sondern müsste fairer
Weise den Betrag nehmen, zu dem die € 12000,- bei sonstiger Veranlagung wachsen würden.
Und da die Sekundärmarktrendite (ggf abzüglich einer eventuellen Kapitalertragssteuer) in der Regel über der Inflation liegt, wäre
in jenem Fall die Amortisationszeit LÄNGER als jene 20 Jahre, im Extremfall könnte sich die Investition auch überhaupt nicht rentieren
- und zwar, wenn der laufende Kapitalzuwachs durch die alternative Investition größer wäre als die laufende Stromkostenersparnis
oder aber die rechnerische Amortisationszeit länger ist als die erwartbare Lebensdauer der Anlage.

Fazit: Solche Anlagen können sich durchaus rechnen und werden das in vielen Fällen auch tun. Aber eben nicht in jedem Fall, und
man darf auch nicht jeder 'verständlichen' Berechnung blind vertrauen - vor allem Berechnungen, die von jemandem angestellt
werden, der ein bestimmtes Ergebnis bevorzugt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und das hängt sehr davon ab, wo und wie man wohnt.
Das hängt davon ab wann und wie viel Strom man verbraucht. Ob du in einem haus wohnst oder in einer Wohnung macht dann ja nur einen Unterschied welche Möglichkeiten du hast, den Strom zu erzeugen. In einer Mietwohnung im Erdgeschoß ohne Balkon wirds schwer seinen Strom selbst zu erzeugen.
Die Geduld für die Amortisation haben wir auf jeden Fall. Aber genau deshalb würde sich ein Speicher wahrscheinlich auch auszahlen, weil man dann eben den überschüssigen Strom nicht gleich einspeisen muss, sondern erst einmal der Speicher gefüllt wird und erst, wenn auch dieser voll ist, wird der Rest ins Netz eingespeist. Wir würden sicher versuchen, unser Verbraucherverhalten so gut wie möglich an die Anlage anzupassen, aber auch dann bräuchten wir abends und morgens noch so viel Strom, dass sich laut Experten ein Speicher bei uns auszahlt. Der erhöht den Eigenverbrauchsanteil in den meisten Fällen anscheinend doch wirklich erheblich und wir wollen eben so viel wie möglich für unsere eigenen Verbraucher verwenden.
Ja sicher. Aber es kommt eben auf das Verbraucherverhalten an. Nicht jeder beginnt seinen Job regelmäßig in der Früh und nicht jeder verlässt jeden Tag das Haus. Dazu dann noch die verbrauchte Strommenge, die Lage des Hauses, E-Auto, Wärmepumpe,... daher kommen die Unterschiede. Sonst würde man es ja überall gleich machen. Wenn man aber schon dabei ist, sollte man sich das auch ganz individuell ansehen.
und zwar, wenn der laufende Kapitalzuwachs durch die alternative Investition größer wäre als die laufende Stromkostenersparnis
oder aber die rechnerische Amortisationszeit länger ist als die erwartbare Lebensdauer der Anlage.
Kann die Rechnung schon verstehen, was ich nicht unbedingt verstehen kann ist, wieso man es als Spekulationsobjekt oder Investment sehen muss.
Baue ich mir ein neues Haus dann heißt es nicht, ich spar mir den Strom und lege das Geld lieber an - ich brauche ja wohl den Strom. Also ist das ja nichts, was ich mir aussuchen kann. Ich kann mir aber die Art und Weise der Stromerzeugung ansehen. Wäre das für mich möglich oder kaufe ich einfach den Strom zu ohne eigenes Erzeugnis.
Heißt ja, ich erspare mir eventuell die Anschaffungskosten, dafür bezahle ich dann monatlich den Strom. Dann musste ich mit den gesparten Anschaffungskosten, monatlich mehr rausholen als ich letztlich an Stromkosten habe - das ist bei geschätzten 12.000€ recht sportlich.
 
Das hängt davon ab wann und wie viel Strom man verbraucht. Ob du in einem haus wohnst oder in einer Wohnung macht dann ja nur einen Unterschied welche Möglichkeiten du hast, den Strom zu erzeugen. In einer Mietwohnung im Erdgeschoß ohne Balkon wirds schwer seinen Strom selbst zu erzeugen.
Nicht nur das, sondern auch, wieviel Strom man braucht. Im Einfamilienhaus braucht man prinzipiell mehr Strom als in einer Mietwohnung mit gleicher Wohnfläche.
Kann die Rechnung schon verstehen, was ich nicht unbedingt verstehen kann ist, wieso man es als Spekulationsobjekt oder Investment sehen muss.
Baue ich mir ein neues Haus dann heißt es nicht, ich spar mir den Strom und lege das Geld lieber an - ich brauche ja wohl den Strom. Also ist das ja nichts, was ich mir aussuchen kann. Ich kann mir aber die Art und Weise der Stromerzeugung ansehen. Wäre das für mich möglich oder kaufe ich einfach den Strom zu ohne eigenes Erzeugnis.
Heißt ja, ich erspare mir eventuell die Anschaffungskosten, dafür bezahle ich dann monatlich den Strom. Dann musste ich mit den gesparten Anschaffungskosten, monatlich mehr rausholen als ich letztlich an Stromkosten habe - das ist bei geschätzten 12.000€ recht sportlich.
Die Anlagen braucht man ja nicht um überhaupt Strom zu haben, sondern es geht um fie Frage der Amortisation, und das ist das Wesen einer Investition. Man nimmt jetzt Geld in die Hand und gibt es aus/weg, um im Laufe der Zeit mehr Geld zu haben - entweder durch mehr Einnahmen oder weniger Ausgaben. Meine Zahlen waren Hausnummern, dienten nur dazu, das Prinzip zu veranschaulichen.
Wenn man beispielsweise nur 50 Euro pro Monat für seinen Strom zahlt, wird es generell schwierig für eine Amortisation.
 
Ja sicher. Aber es kommt eben auf das Verbraucherverhalten an. Nicht jeder beginnt seinen Job regelmäßig in der Früh und nicht jeder verlässt jeden Tag das Haus. Dazu dann noch die verbrauchte Strommenge, die Lage des Hauses, E-Auto, Wärmepumpe,... daher kommen die Unterschiede. Sonst würde man es ja überall gleich machen. Wenn man aber schon dabei ist, sollte man sich das auch ganz individuell ansehen.
Ja, das stimmt natürlich, das Verbraucherverhalten ist eben auch nur einer von vielen Faktoren. Was da noch alles eine Rolle spielt, wie die Lage des Hauses, Dachneigung, Verschattung, etc. muss genauso sehr individuell berücksichtigt werden, und das kann der Profi sicherlich besser als alle Online-Schätzungen.
Die Anlagen braucht man ja nicht um überhaupt Strom zu haben, sondern es geht um fie Frage der Amortisation, und das ist das Wesen einer Investition. Man nimmt jetzt Geld in die Hand und gibt es aus/weg, um im Laufe der Zeit mehr Geld zu haben - entweder durch mehr Einnahmen oder weniger Ausgaben. Meine Zahlen waren Hausnummern, dienten nur dazu, das Prinzip zu veranschaulichen.
Wenn man beispielsweise nur 50 Euro pro Monat für seinen Strom zahlt, wird es generell schwierig für eine Amortisation.
Du hast schon Recht, die „Kosten dividiert durch Ersparnis“-Rechnung ist zu simpel, aber eine PV-Anlage ist eben auch keine reine Kapitalanlage, sondern auch eine strategische Infrastrukturentscheidung. Einerseits ist es eine Investition, weil man Geld in die Hand nimmt, um später eine Ersparnis zu haben. Andererseits brauche ich Strom so oder so und entscheide hiermit nur, dass ich ihn selbst erzeugen möchte, statt von den schwankenden Netzstrompreisen abhängig zu sein. Ich habe also mehr Vorteile als die reine finanzielle Ersparnis, nämlich die Sicherung eines fixen Strompreises, reduzierte Abhängigkeit vom Energieversorger, Nachhaltigkeit, etc.

Aber du hast natürlich Recht, dass die Rentabilität der Anlage stark vom Verbrauch abhängt. Im Endeffekt sind die Rechnungen zur Amortisationszeit immer nur Schätzungen, da immer unerwartete Faktoren ins Spiel kommen können. Ich glaube aber schon, dass sich eine PV-Anlage bei den meisten, die sich diese überhaupt anschaffen, auch amortisiert, wenn man davor gut genug beraten wird.
 
Das machen ein bisschen mehr Menschen als nur dieser Wagner und auch SCHON bei Bisschen länger als seit 2015.
 
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Wunderbar
wenn sich Menschen -wie der Physiker und Dr. -Ing *Thomas Wagner* um eine erneuerbare Energie (Solar!) bemühen: Und dies SCHON 2015: Mitbegründer und Chef der Firma Intego!

Jeder
darf drauf hinweisen, dass schon VOR 2015 Menschen -WIE der Physiker Dr.-Ing. Thomas Wagner- Firmen für
Solar-Energie gegründet haben - hätten!!!!
 
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