• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Lohnt sich eine PV-Anlage? Was sind eure Erfahrungen mit Photovoltaik?

Emseli

New Member
Registriert
11. Juli 2025
Beiträge
26
Ich spiele schon seit einiger Zeit mit dem Gedanken, eine Photovoltaik-Anlage auf unserem Dach installieren zu lassen. Angesichts der steigenden Strompreise, dem Wunsch nach mehr Klimaschutz und mehr Unabhängigkeit vom Energieversorger erscheint mir das sehr sinnvoll. Aber je mehr ich recherchiere, desto mehr Fragen tauchen auf. Welche Größe ist sinnvoll? Lohnt sich ein Speicher? Wie läuft das mit der Einspeisung und Förderungen? Daher meine Frage an alle mit PV-Erfahrung: Wie sieht das bei euch im Alltag aus? Würdet ihr sagen, es lohnt sich für euch? Was hat euch überrascht – positiv wie negativ? Jeder ehrliche Erfahrungswert hilft mir weiter – danke im Voraus!
 
Werbung:
Das wirst du dir genau ansehen, analysieren und ausrechnen müssen.
Bis auf wenige Ausnahmen wird es sich immer auf die ein oder andere Weise lohnen. Man spart natürlich Strom ein, den man sonst teurer von den Stromanbietern kaufen müsste. Wenn sich dann nach ca. 10 Jahren die Anlage amortisiert hat, spart man noch mehr. Bei einer Lebensdauer von 20 bis eher 25 Jahren, ist das sicherlich nicht schlecht.
Bei der Größe hängt es von deinem Stromverbrauch ab. Da würde ich auch die Zukunft versuchen mit einzuplanen. Also kommt ein E-Auto, will man eine Klimaanlage, einen Pool,... Paneele nachrüsten geht schnell. Da könnte man sich auch zuerst nur die Halterungen aufs Dach setzen lassen.
Was passiert wenn jeder so viel Strom selbst erzeugt wie er kann und dabei nicht auf den eigenen Stromverbrauch achtet, sieht man ja gerade bei uns. Da wird dann über eine Gebühr für die Einspeisung des erzeugten Stroms nachgedacht. Das passiert wenn man die Netze nicht schnell genug ausbauen kann. Dann müssen eben die Privatpersonen dafür bezahlen.
Ein Speicher verteuert natürlich die ganze Angelegenheit, das müsste man sich genau ansehen. Hängt auch davon ab wann man den Strom verbraucht. Man könnte ja auch sein Nutzerverhalten ändern. Dann läuft die Waschmaschine nicht mehr in der Früh öder abends, sondern die Waschmaschine schaltet sich schon zu Mittag ein (Zeitschaltuhr oder Steuerung per App).
Mit den Förderungen sollten sich die Anbieter auskennen. Anbieter aus der Region kennen sich da bestimmt aus.
 
Das wirst du dir genau ansehen, analysieren und ausrechnen müssen.
Bis auf wenige Ausnahmen wird es sich immer auf die ein oder andere Weise lohnen. Man spart natürlich Strom ein, den man sonst teurer von den Stromanbietern kaufen müsste. Wenn sich dann nach ca. 10 Jahren die Anlage amortisiert hat, spart man noch mehr. Bei einer Lebensdauer von 20 bis eher 25 Jahren, ist das sicherlich nicht schlecht.
Bei der Größe hängt es von deinem Stromverbrauch ab. Da würde ich auch die Zukunft versuchen mit einzuplanen. Also kommt ein E-Auto, will man eine Klimaanlage, einen Pool,... Paneele nachrüsten geht schnell. Da könnte man sich auch zuerst nur die Halterungen aufs Dach setzen lassen.
Was passiert wenn jeder so viel Strom selbst erzeugt wie er kann und dabei nicht auf den eigenen Stromverbrauch achtet, sieht man ja gerade bei uns. Da wird dann über eine Gebühr für die Einspeisung des erzeugten Stroms nachgedacht. Das passiert wenn man die Netze nicht schnell genug ausbauen kann. Dann müssen eben die Privatpersonen dafür bezahlen.
Ein Speicher verteuert natürlich die ganze Angelegenheit, das müsste man sich genau ansehen. Hängt auch davon ab wann man den Strom verbraucht. Man könnte ja auch sein Nutzerverhalten ändern. Dann läuft die Waschmaschine nicht mehr in der Früh öder abends, sondern die Waschmaschine schaltet sich schon zu Mittag ein (Zeitschaltuhr oder Steuerung per App).
Mit den Förderungen sollten sich die Anbieter auskennen. Anbieter aus der Region kennen sich da bestimmt aus.
Mir kommt es auf die Amortisationszeit gar nicht wirklich an. Wenn es sich irgendwann rentiert, bin ich schon glücklich damit. Eine PV-Anlage ist eben eine Investition in die Zukunft, da habe ich kein Problem damit, mal etwas länger Geduld zu üben.

Was das Einspeisen angeht, gebe ich dir auch absolut Recht. Mein Hauptziel ist es, den Eigenbedarf zu decken. Aber natürlich ist es gut, im Hinterkopf zu behalten, dass die Einspeisung eine Möglichkeit ist, falls man doch mal zu viel Strom produziert.

Ich habe auch ein paar praktische Online-Rechner gefunden, bei der Norddeutschen Solar zum Beispiel. Die geben einem eine schnelle Einschätzung darüber, wie viele Paneele man brauchen wird und wie viel die Anlage kosten wird. Ich werde mich jetzt trotzdem bald persönlich beraten lassen und dort auch fragen, wie sinnvoll ein Speicher wäre, wie es mit Förderungen aussieht, etc.

Wie ist dieser Prozess bei dir abgelaufen? Hast du einen Speicher gebraucht oder geht sich das bei dir durch die Umstellung deines Nutzerverhaltens auch so aus?
 
Mir kommt es auf die Amortisationszeit gar nicht wirklich an. Wenn es sich irgendwann rentiert, bin ich schon glücklich damit. Eine PV-Anlage ist eben eine Investition in die Zukunft, da habe ich kein Problem damit, mal etwas länger Geduld zu üben.
Naja, es macht schon einen Unterschied, ob die Amortisationszeit 10 oder 30 Jahre ist, wenn die Anlage nach 20 Jahren ex geht.
Sei es nun durch die prinzipiell begrenzte Lebensdauer oder durch ein unvorhergesehenes Ereignis.
 
Ich finde ein Speicher lohnt sich allemal. Bei uns gab es in der letzten Zeit etliche Stromabschaltungen wegen irgend welcher Netzarbeiten, uns war das egal. Einmal fiel abends der Strom aus, weil ein Blitz ins Umspannwerk einschlug. Auch egal. Wir hatten unseren eigenen Strom.
 
Mir kommt es auf die Amortisationszeit gar nicht wirklich an. Wenn es sich irgendwann rentiert, bin ich schon glücklich damit. Eine PV-Anlage ist eben eine Investition in die Zukunft, da habe ich kein Problem damit, mal etwas länger Geduld zu üben.

Was das Einspeisen angeht, gebe ich dir auch absolut Recht. Mein Hauptziel ist es, den Eigenbedarf zu decken. Aber natürlich ist es gut, im Hinterkopf zu behalten, dass die Einspeisung eine Möglichkeit ist, falls man doch mal zu viel Strom produziert.

Ich habe auch ein paar praktische Online-Rechner gefunden, bei der Norddeutschen Solar zum Beispiel. Die geben einem eine schnelle Einschätzung darüber, wie viele Paneele man brauchen wird und wie viel die Anlage kosten wird. Ich werde mich jetzt trotzdem bald persönlich beraten lassen und dort auch fragen, wie sinnvoll ein Speicher wäre, wie es mit Förderungen aussieht, etc.

Wie ist dieser Prozess bei dir abgelaufen? Hast du einen Speicher gebraucht oder geht sich das bei dir durch die Umstellung deines Nutzerverhaltens auch so aus?
Naja am Ende will man ja nicht draufzahlen. Man kann schon sagen, mir ist es das wert. Unabhängiger zu sein und grünen Strom zu produzieren aber es sollte dann ja auch eine Ersparnis geben. Die gibts ja auch in der Regel. Bei einer Investition in die nächsten 20 Jahre braucht es auch Geduld.
An gewissen Tagen wird man zu viel Strom erzeugen, das lässt sich nur vermeiden wenn man dann unsinnig Strom verbraucht und die Klima den ganzen Tag laufen lässt obwohl man nicht zu Hause ist etc. Halte ich aber auch für unsinnig. Ist ja nicht schlimm wenn man einspeist, natürlich bekommt man dafür weniger als man für den Abgenommenen Strom bezahlt aber es bleibt ja trotzdem eine Ersparnis - dann ist es eben ein Rabatt.
Ist sicherlich gut für den Überblick, würde mich aber auch persönlich beraten lassen bzw. zumindest auch dort mal direkt Kontakt aufnehmen.
Ich habe mal nur ein Balkonkraftwerk im Garten. Ob das mehr wird, wird sich zeigen.
Auch in der Stadt in einer Mietwohnung?
Wo das ist, ist ja völlig egal. Es kommt ja nur auf den Stromverbrauch an. Wann und wie viel Strom verbraucht man. Wenn man immer nur abends zu Hause ist und unter Tags keiner zu Hause ist (und auch kein Strom verbraucht wird), dann wäre ein Speicher sicherlich eine Option. Man könnte auch versuchen Tagsüber den Strom zu verbrauchen (Smarte Geräte, Zeitschaltung, etc.) dann brauchte man eventuell keinen Speicher mehr.
 
Naja, es macht schon einen Unterschied, ob die Amortisationszeit 10 oder 30 Jahre ist, wenn die Anlage nach 20 Jahren ex geht.
Sei es nun durch die prinzipiell begrenzte Lebensdauer oder durch ein unvorhergesehenes Ereignis.
Ja, ist klar, aber wie gesagt, solange es sich irgendwann rentiert, ist mir relativ egal wie lange das dauert. Wenn die Anlage eine Lebensdauer von ca. 20 Jahren hat und sie sich aber erst nach 30 amortisiert, ist das für mich natürlich von Anfang an nicht rentabel.
 
Werbung:
Ich finde ein Speicher lohnt sich allemal. Bei uns gab es in der letzten Zeit etliche Stromabschaltungen wegen irgend welcher Netzarbeiten, uns war das egal. Einmal fiel abends der Strom aus, weil ein Blitz ins Umspannwerk einschlug. Auch egal. Wir hatten unseren eigenen Strom.
Stimmt, das ist natürlich ein großer Vorteil. Bei uns würde sich ein Speicher laut Beratung auch lohnen, allein deshalb weil man eben nicht seinen gesamten Stromverbrauch auf tagsüber verschieben kann, vor allem im Winter wenn es früher dunkel wird.
 
Zurück
Oben