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Leben und Tod in Parzellen

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AW: Leben und Tod in Parzellen

Hunde sind geduldige Wesen!


Ja, meinen Sie?


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AW: Leben und Tod in Parzellen

Heute schrieben viele DF-Teilnehmer viel Mist. Nein, ich möchte jetzt nicht schon wieder auf Herrn Sarg herumreiten; einmal am Tag reicht mir, um meine Gewohnheit zu bedienen.

Ich komme zurück zu den Beiträgen, die tatsächlich zu berühren vermögen, so wie es meine Art ist.



Meine Katzen leben nun schon seit gefühlten zwei Monaten in meiner Gartenbude. Durch ein Loch in der Wand zum Kloraum gelangen sie in den Kloraum, in dem immer das Fenster offensteht, aus dem sie dann raus können, in den Kleingarten.
Heute Abend radfuhr ich zu ihnen, um 100 Meter vor der Gartentüre mit meiner Radklingel zu schellen. Meine graue Katze Amy kennt inzwischen diesen Klang und kommt gleich den Waschbetonweg entlanggerannt, um mich zu begrüßen. Ich nehme sie auf den Arm und küsse sie, auf ihr graues teilverfilztes Fell. Dann läuft langsam auch Sorglos heran, die ebenfalls Küsse auszuhalten hat, und aushält.

Heute fand ich in der Bude sehr viele Federn vor, und mitten drinnen lag ein bewegungsarmer Vogel. Die beiden Geküßten taten wie ahnungslos, gemordet hatten sie ja nicht.
Ich kehrte die Federn zusammen und legte den Vogel in eine leere Tomatenschachtel, in der ich ihn mit nach Hause nahm. Auf dem Rücken hat er eine federlose Stelle, die etwas blutig ist. Er schläft die ganze Zeit. Morgen habe ich langen Dienst und komme erst gegen Abend zurück, mit Mehlwürmern. Mal sehen, ob er dann noch lebt. Das denke ich auch jeden Tag von mir.


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AW: Leben und Tod in Parzellen

Heute schrieben viele DF-Teilnehmer viel Mist. Nein, ich möchte jetzt nicht schon wieder auf Herrn Sarg herumreiten; einmal am Tag reicht mir, um meine Gewohnheit zu bedienen.

Ich komme zurück zu den Beiträgen, die tatsächlich zu berühren vermögen, so wie es meine Art ist.



Meine Katzen leben nun schon seit gefühlten zwei Monaten in meiner Gartenbude. Durch ein Loch in der Wand zum Kloraum gelangen sie in den Kloraum, in dem immer das Fenster offensteht, aus dem sie dann raus können, in den Kleingarten.
Heute Abend radfuhr ich zu ihnen, um 100 Meter vor der Gartentüre mit meiner Radklingel zu schellen. Meine graue Katze Amy kennt inzwischen diesen Klang und kommt gleich den Waschbetonweg entlanggerannt, um mich zu begrüßen. Ich nehme sie auf den Arm und küsse sie, auf ihr graues teilverfilztes Fell. Dann läuft langsam auch Sorglos heran, die ebenfalls Küsse auszuhalten hat, und aushält.

Heute fand ich in der Bude sehr viele Federn vor, und mitten drinnen lag ein bewegungsarmer Vogel. Die beiden Geküßten taten wie ahnungslos, gemordet hatten sie ja nicht.
Ich kehrte die Federn zusammen und legte den Vogel in eine leere Tomatenschachtel, in der ich ihn mit nach Hause nahm. Auf dem Rücken hat er eine federlose Stelle, die etwas blutig ist. Er schläft die ganze Zeit. Morgen habe ich langen Dienst und komme erst gegen Abend zurück, mit Mehlwürmern. Mal sehen, ob er dann noch lebt. Das denke ich auch jeden Tag von mir.

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Wer so gut zu Tieren ist lernt es auch langsam aber allmählich zu sich zu sein und zu seinen Mitmenschen.
Nur die meisten sind wie Dein armer kleiner Vogel in die Fänge einer großen Katze geraten und stellen sich wie es Mäuse tun ganz automatisch tot. Da schmerzt dann jeder Schritt ins Leben ganz enorm und dafür werden dann die verantwortlich gemacht und verdammt, die an diesen unbewältigten Schmerz rühren um ihn heilen zu wollen.
Es ist gut, dass Du noch lebst und uns hier mit Deinen Bildern konfrontierst, die Du wahrnimmst und an die so viele vorbei schauen. Da gehörst Du ganz einfach zu den Lebenskünstlern, die aus jedem Tag das Beste machen können.
:schaukel:
rg​
 
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