Phelim Brady
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...so Ingolf Deubel, Finanzminister des Landes Rheinland-Pfalz, in einem Zeitungsinterview zum Projekt Nürburgring 2009.
Zu einem Teil wird, ebenfalls in diesem Interview, die Verteuerung auf das strenge Winterwetter im Dezember und Januar zurückgeführt.
Eine, wie ich finde, doch etwas lächerliche Ausrede angesichts des gesamten Debakels.
Im übrigen ist Herr Deubel auch Aufsichtsratsvorsitzender der Nürburgring GmbH!
Völlig ohne Geld aus öffentlichen Kassen sollte das Projekt "Nürburgring 2009" ursprünglich auskommen. Als es im Mai 2004 vorgestellt wurde, wollte die Nürburgring GmbH 40 Mio Euro als Anschubfinanzierung übernehmen.
jetzt zeichnet sich allerdings ab, das fast 75 % der (mittlerweile) sich auf 250 Mio Euro belaufenden Kosten vom Land getragen werden (müssen)!
Sind ja auch nur mal eben lockere 525 % mehr. Peanuts sozusagen.
Da frage ich mich doch, was denn in diesem Zusammenhang "im Rahmen" bedeutet? Wenn mal eben so, die geplanten Kosten von 40 Mio über 135 Mio auf mittlerweile 156 Mio Euro steigen.
Die restlichen, nunmehr, 94 Mio Euro die ein "privater" Investor zum Projekt "beisteuert" dürfen an der Stelle auch nicht vergessen werden.
Interessant daran ist die Tatsache, das eben dieser "private" Investor 43 Mio
direkt oder indirekt vom Land Rheinland-Pfalz bekommen hat! Zwar in Form von "Krediten" aber immerhin, zunächst sind das ja mal Gelder aus dem Steuertopf.
Wenn ich nun sehe, das es an anderer Stelle heißt für, zum Beispiel Lernmittelfreiheit im Land sei kein Geld da bzw. dies sei nicht finanzierbar, dann bekomme ich doch so langsam ein komisches Gefühl in der Magengegend.
www.teureschulbuecher.npage.de
Sind hier, das heißt im Land Rheinland-Pfalz, vielleicht Prioritäten falsch gesetzt? Wird hier zu Lasten der Steuerzahler womöglich ein Millionengrab geschaffen? Wer will sich hier ein Denkmal setzen?
Eine Aussage dazu, wie diese Investition wieder erwirtschaftet werden soll wird von keinem der verantwortlichen Politiker getätigt. In allen Modellen geht man von Annahmen aus die aus meiner Sicht viel zu optimistisch sind.
Allein 10 Mio Euro Verlust bei jedem Formel 1 Rennen sind ja nun mal kein Pappenstiel.
Man darf wohl gespannt sein wie das ganze nach der Eröffnung, deren ursprünglicher Termin auch nicht mehr zu halten ist, an- und weiterläuft und wer schlußendlich die Zeche zahlen wird. Und genau so darf man wohl gespannt sein auf zukünftige Aussagen der Herren Beck und Deubel zu diesem Thema.
.
Zu einem Teil wird, ebenfalls in diesem Interview, die Verteuerung auf das strenge Winterwetter im Dezember und Januar zurückgeführt.
Eine, wie ich finde, doch etwas lächerliche Ausrede angesichts des gesamten Debakels.
Im übrigen ist Herr Deubel auch Aufsichtsratsvorsitzender der Nürburgring GmbH!
Völlig ohne Geld aus öffentlichen Kassen sollte das Projekt "Nürburgring 2009" ursprünglich auskommen. Als es im Mai 2004 vorgestellt wurde, wollte die Nürburgring GmbH 40 Mio Euro als Anschubfinanzierung übernehmen.
jetzt zeichnet sich allerdings ab, das fast 75 % der (mittlerweile) sich auf 250 Mio Euro belaufenden Kosten vom Land getragen werden (müssen)!
Sind ja auch nur mal eben lockere 525 % mehr. Peanuts sozusagen.
Da frage ich mich doch, was denn in diesem Zusammenhang "im Rahmen" bedeutet? Wenn mal eben so, die geplanten Kosten von 40 Mio über 135 Mio auf mittlerweile 156 Mio Euro steigen.
Die restlichen, nunmehr, 94 Mio Euro die ein "privater" Investor zum Projekt "beisteuert" dürfen an der Stelle auch nicht vergessen werden.
Interessant daran ist die Tatsache, das eben dieser "private" Investor 43 Mio
direkt oder indirekt vom Land Rheinland-Pfalz bekommen hat! Zwar in Form von "Krediten" aber immerhin, zunächst sind das ja mal Gelder aus dem Steuertopf.
Wenn ich nun sehe, das es an anderer Stelle heißt für, zum Beispiel Lernmittelfreiheit im Land sei kein Geld da bzw. dies sei nicht finanzierbar, dann bekomme ich doch so langsam ein komisches Gefühl in der Magengegend.
www.teureschulbuecher.npage.de
Sind hier, das heißt im Land Rheinland-Pfalz, vielleicht Prioritäten falsch gesetzt? Wird hier zu Lasten der Steuerzahler womöglich ein Millionengrab geschaffen? Wer will sich hier ein Denkmal setzen?
Eine Aussage dazu, wie diese Investition wieder erwirtschaftet werden soll wird von keinem der verantwortlichen Politiker getätigt. In allen Modellen geht man von Annahmen aus die aus meiner Sicht viel zu optimistisch sind.
Allein 10 Mio Euro Verlust bei jedem Formel 1 Rennen sind ja nun mal kein Pappenstiel.
Man darf wohl gespannt sein wie das ganze nach der Eröffnung, deren ursprünglicher Termin auch nicht mehr zu halten ist, an- und weiterläuft und wer schlußendlich die Zeche zahlen wird. Und genau so darf man wohl gespannt sein auf zukünftige Aussagen der Herren Beck und Deubel zu diesem Thema.
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