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Klimawandel

Ja, wie gesagt, unterschiedliche Lebensformen reagieren auf Veränderungen in unterschiedlicher Weise - und es gibt praktisch keine
Veränderung, bei der sich nicht davon profitierende sowie darunter leidende Spezies finden ließe. Ist bei allen komplexen Systemen so,
auch bei Medizin (Wirkung vs unerwünschte Nebenwirkung) oder in der Politik. Es gibt praktisch keine politische Entscheidung, bei der
sich nicht Profiteure wie auch Leidtragende finden ließen.

Generelle Aussagen über Auswirkungen auf die Biosphäre lassen sich aber bisweilen dennoch treffen.
 
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Aktuell hier zu lesen:

"Das Rekordwachstum bei erneuerbaren Energien hat einer Studie zufolge keine Auswirkungen auf die Nutzung fossiler Brennstoffe. Der weltweite Energiebedarf ist im Vorjahr unverändert zu 82 Prozent durch Gas, Öl und Kohle gedeckt worden, wie es im Weltenergie-Bericht hieß.
Der Energieverbrauch stieg demnach überall - außer in Europa. Auch die energiebedingten Treighausgas-Emissionen stiegen trotz des Wachstums bei erneuerbaren Energien erneut."


Ja wer hätte sich das gedacht... :rolleyes:
Jetzt aber schnell das Weltklima retten mit Tempo 100 auf österreichischen Autobahnen !
 
......
Ja wer hätte sich das gedacht... :rolleyes:
Jetzt aber schnell das Weltklima retten mit Tempo 100 auf österreichischen Autobahnen !
Die übliche Argumentationsschiene.
Wir sind soooo klein, selbst wenn wir etwas tun würden würde es nichts bringen, also lassen wir es gleich.

Tempo 100 in ganz Europa würde schon einiges mehr bringen.

Ist das Gleiche beim Thema Lebensmittelverschwendung, Heizung, Energiesparen - überall wird auf die kleinstmögliche Einheit heruntergerechnet und dann behauptet, das bringt nichts.

Sehr durchsichtige Masche.
 
Die übliche Argumentationsschiene.
Wir sind soooo klein, selbst wenn wir etwas tun würden würde es nichts bringen, also lassen wir es gleich.

Tempo 100 in ganz Europa würde schon einiges mehr bringen.

Ist das Gleiche beim Thema Lebensmittelverschwendung, Heizung, Energiesparen - überall wird auf die kleinstmögliche Einheit heruntergerechnet und dann behauptet, das bringt nichts.

Sehr durchsichtige Masche.
Ob bekannt oder nicht und ob durchsichtig oder nicht: ist etwas falsch daran ?

Weiters hast du etwas übersehen, was deine Antwort als Themenverfehlung dastehen lässt:
"Der Energieverbrauch stieg demnach überall - außer in Europa. Auch die energiebedingten Treighausgas-Emissionen stiegen trotz des Wachstums bei erneuerbaren Energien erneut."

Oder willst du wirklich behaupten, Europa wäre "die kleinstmögliche Einheit" ?
Scheint, als ob bei aller behaupteter Durchsichtigkeit dein Blick dann doch etwas getrübt ist.
 
Das Höchstmaß an Kreativität ist beim Menschen dort zu beobachten, wo er sein Handeln und das Unterlassen seines Handelns zu rechtfertigen versucht...
Erzähl das den Menschen auf der Palliativstation.....
Es erstaunt mich aber, dass du meine Haltung noch immer nicht verstanden hast - auch wenn ich sie dir schon mindestens 3x explizit erklärt hatte.
 
Erzähl das den Menschen auf der Palliativstation.....
Es erstaunt mich aber, dass du meine Haltung noch immer nicht verstanden hast - auch wenn ich sie dir schon mindestens 3x explizit erklärt hatte.
Den Satz, den ich zitiert habe, hast du jedenfalls mehrfach wiederholt und nur darauf habe ich mich bezogen. Allgemein betrachtet, gilt mein Satz trotzdem.
Tempo 100 auf österreichischen Autobahnen würde vermutlich nicht viel bringen, aber Tempo 130 auf deutschen Autobahnen, sehr wohl.
Es gibt zudem auch mehrere andere Maßnahmen, die auch für Österreich etwas bringen würden, man muss nur wollen.
Aber ich vergaß: Österreich ist ja neutral. Anscheinend auch längst klimaneutral...;)
 
Den Satz, den ich zitiert habe, hast du jedenfalls mehrfach wiederholt und nur darauf habe ich mich bezogen. Allgemein betrachtet, gilt mein Satz trotzdem.
Tempo 100 auf österreichischen Autobahnen würde vermutlich nicht viel bringen, aber Tempo 130 auf deutschen Autobahnen, sehr wohl.
Es gibt zudem auch mehrere andere Maßnahmen, die auch für Österreich etwas bringen würden, man muss nur wollen.
Aber ich vergaß: Österreich ist ja neutral. Anscheinend auch längst klimaneutral...;)
Ich denke, die Gesamtmenge der Abgasen der Fahrten auf deutschen Autobahnen über 130 km/h ist deutlich geringer als jene der
Fahrten unter 130 km/h. Ähnlich verhält es sich mit Sportwagen. Ihr Anteil an den Gesamtemissionen ist verschwindend gering. Die
Kaprizierung auf diese dient daher wohl weniger dem Klimaschutz als der Befriedigung diverser Neidgefühle den Sportwagenfahrern
gegenüber.
Auch wurde einmal berechnet, wieviel Abgase der Formel 1 Zirkus an einem Rennwochenende fabriziert. Weiß nicht mehr die
genaue Zahl, aber sie war erstaunlich gering. Die Fahren der Zuschauer lag jedenfalls um Zehnerpotenzen darüber. Wahr ist vielmehr,
dass der Formel 1 Zirkus über Umwege klimapositiv ist, da dort Spitzenentwicklungen vorangetrieben werden, von denen einige in
die breite Anwendung gehen und auch dort für höhere Effizienz und dadurch weniger Emissionen sorgen.
Aber auch dort tragen Unverständnis und Missgunst dazu bei, dass der Motorsport generell angegriffen wird, da ja dort offensichtlich "nur aus Spaß" die bösen Abgase produziert werden.

Bezüglich des zierten Satzes, da ist mir nicht bekannt, dass ich ihn tatsächlich mehrmals wiederholt hatte.
Aber die dahinter stehende Aussage habe ich sehr wohl schon mehrmals getätigt.

Ich finde, dass der Aufruf an Palliativärzte, doch alles daran zu setzen, ihre Patienten doch noch zu heilen, und mit fortlaufendem
Wegsterben der Patienten immer lauter aufzurufen, ist kontraproduktiv. Die Leidtragenden sind die Patienten.
Ebenso hielte ich es für kontraproduktiv, die Besatzung und Passagiere der sinkenden Titanic dazu aufzurufen, doch in den Maschinenraum
zu gehen, um das Sinken zu verhindern oder zumindest zu verzögern anstatt sich mit der Evakuierung zu beschäftigen und damit
möglichst viele Menschenleben zu retten.
Wer jetzt einwerfen möchte, dass man die Erde nicht evakuieren könne, liefert zwar ein lustiges Bonmot, würde aber zeigen, dass
er nichts verstanden hat ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
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Es gibt zudem auch mehrere andere Maßnahmen, die auch für Österreich etwas bringen würden, man muss nur wollen.
"Etwas bringen", sicherlich. Aber bezüglich Weltklima ? Eher nicht - so wie dem Endstadiumkrebspatienten eine Chemo
auch nichts bringt. Die verbleibende Zeit kann und sollte sinnvoller genutzt werden.
 
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