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AW: Kennen Sie das?

Heute ging ich in eine Filiale der Deutschen Post.
Am Schalter verlangte ich von der Schalterfrau, mir die akut verfügbaren selbstklebenden 60 Cent-Briefmarken zu zeigen, damit ich mir einen Bogen nach meinem Geschmack aussuchen kann.

Bevor sie sich bückte, leckte sie einen ihrer Finger an. Dann fingerte sie mit jenem Spuckefinger hinter dem Tresen zwei Bögen heraus, einen mit Tieren und einen mit einer Blume.
Ich unterdrückte meinen Ekel, betrachtete die Motive und fragte dann, ob ich einen Bogen mit der Blume (Kaiserkrone, ich habe nachgesehen) kaufen darf, aber ohne Spucke. Sie sah mich ratlos an.
Ich antwortete: Sie haben sich doch einen Finger angeleckt, und Ihre Spucke haftet nun an einer Stelle des Bogens. Ich möchte keinen Spuckebogen kaufen, das empfinde ich als nicht gut. Bitte geben Sie mir einen neuen wie spuckefreien Bogen.
Sie kam meinem Wunsch, der eine Aufforderung war, nach und kramte einen neuen Bogen heraus und legte ihn mir vor.
Ich sagte, Sie haben sich nicht die Hände gewaschen, und verließ ohne weitere ausgesprochene Wörter diese scheußliche Postfiliale.

Danach ging ich in eine Filiale von EDEKA (Wir lieben Lebensmittel).
An der Wursttheke stand die Frau, die ich die Spuckefrau nenne. Diese Frau leckt jedesmal, wenn sie ein Plastikstück zum Wurstdrauflegen greifen möchte, einen ihrer Finger an. Ich drehte eine Runde in der Hoffnung, daß nach der Runde eine andere Frau an der Wursttheke stände. Und tatsächlich, ich hatte Glück: Meine Lieblingswurstfrau kam gerade von der Fleischtheke, wo sie hauptsächlich formvollendet arbeitet, zur Wursttheke rüber (vielleicht hatte sich die Spuckefrau zu einem Klogang abgemeldet), und ich wurde doch noch mit einer spuckelosen Abpackung Kochschinken Klasse 1 bedient.

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Ich frage mich, wieso ich es gelegentlich so schwer habe. Als ob ich zuviel erwarte.

Kennen Sie das?






 
Heute ging ich in eine Filiale der Deutschen Post.
Am Schalter verlangte ich von der Schalterfrau, mir die akut verfügbaren selbstklebenden 60 Cent-Briefmarken zu zeigen, damit ich mir einen Bogen nach meinem Geschmack aussuchen kann.

Bevor sie sich bückte, leckte sie einen ihrer Finger an. Dann fingerte sie mit jenem Spuckefinger hinter dem Tresen zwei Bögen heraus, einen mit Tieren und einen mit einer Blume.
Ich unterdrückte meinen Ekel, betrachtete die Motive und fragte dann, ob ich einen Bogen mit der Blume (Kaiserkrone, ich habe nachgesehen) kaufen darf, aber ohne Spucke. Sie sah mich ratlos an.
Ich antwortete: Sie haben sich doch einen Finger angeleckt, und Ihre Spucke haftet nun an einer Stelle des Bogens. Ich möchte keinen Spuckebogen kaufen, das empfinde ich als nicht gut. Bitte geben Sie mir einen neuen wie spuckefreien Bogen.
Sie kam meinem Wunsch, der eine Aufforderung war, nach und kramte einen neuen Bogen heraus und legte ihn mir vor.
Ich sagte, Sie haben sich nicht die Hände gewaschen, und verließ ohne weitere ausgesprochene Wörter diese scheußliche Postfiliale.


.. Das sieht ganz danach aus, als ob Du jemanden vorsätzlich schikanieren wolltest.

Erzähltechnisch ist es nicht schlecht.
 
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