FirstDay
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Am 1. Jänner 2009 starb einer der erfolgreichsten deutschen Schriftsteller: Johannes Mario Simmel.
Seine Werke entdeckte ich schon sehr früh für mich, habe aber noch lange nicht alles gelesen.
Vor einem Jahr wünschte ich mir das Buch "Der Mann, der die Mandelbäumchen malte" und bekam es auch. Aber ich nahm mir einfach keine Zeit um es zu lesen, immer kam etwas dazwischen. Ein Jahr lang liegt das Buch nun schon auf dem Kästchen, und jetzt ist der Autor tot.
Im Buchregal große Erfolge von ihm: "Liebe ist nur ein Wort", "Der Stoff aus dem die Träume sind", und viele andere.
Simmel verstand die Kunst, Leser schon mit dem Buchtitel neugierig zu machen: kurz und prägnant, melodisch, ausdrucksvoll.
Einmal suchte ich nach einer Art Homepage des Schriftstellers, aber es gab keine.
Angeblich schrieb er ja bis zuletzt mit Schreibmaschinen.
Aber man findet zumindest eine Biografie: Johannes_Mario_Simmel
Der Schriftsteller wurde in Wien geboren und lebte zuletzt in der Schweiz.
Aber seine Geburtsstadt vergaß er nie, und die Wiener ihn auch nicht.
Im Rahmen der Buchwoche 2004 startete im Rathaus die Aktion "Eine STADT. Ein BUCH.", bei der interessierte Leser ein Gratisexemplar von Simmels Roman "Das geheime Brot" bekamen. Warum diese Aktion?
Hier kann man nochmals über prominente Stimmen und das Buch lesen: eineStadteinBuch
Auf der Website des Verlages, Droemer Knaur, findet man Hinweise zu vielen Büchern (teilweise mit Leseproben):
Und einige Fotos bei "SPIEGELONLINE":
Viele werden die Literatur von Johannes Mario Simmel kennen, oder zumindest erfolgreiche Buchtitel. Aber genau jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, um sich manches wieder in Erinnerung zu rufen.
Der Autor wollte von einem Leben nach dem Tod nichts wissen: Zitate
"Ich habe gelegentlich schreckliche Angst davor, dass es nach dem Tod weitergehen könnte. [...] Wenn ich gestorben bin, dann soll verflucht noch mal Schluss sein."
Aber nicht mit dem Lesen Ihrer Werke, Johannes Mario...
Seine Werke entdeckte ich schon sehr früh für mich, habe aber noch lange nicht alles gelesen.
Vor einem Jahr wünschte ich mir das Buch "Der Mann, der die Mandelbäumchen malte" und bekam es auch. Aber ich nahm mir einfach keine Zeit um es zu lesen, immer kam etwas dazwischen. Ein Jahr lang liegt das Buch nun schon auf dem Kästchen, und jetzt ist der Autor tot.
Im Buchregal große Erfolge von ihm: "Liebe ist nur ein Wort", "Der Stoff aus dem die Träume sind", und viele andere.
Simmel verstand die Kunst, Leser schon mit dem Buchtitel neugierig zu machen: kurz und prägnant, melodisch, ausdrucksvoll.
Einmal suchte ich nach einer Art Homepage des Schriftstellers, aber es gab keine.
Angeblich schrieb er ja bis zuletzt mit Schreibmaschinen.
Aber man findet zumindest eine Biografie: Johannes_Mario_Simmel
Der Schriftsteller wurde in Wien geboren und lebte zuletzt in der Schweiz.
Aber seine Geburtsstadt vergaß er nie, und die Wiener ihn auch nicht.
Im Rahmen der Buchwoche 2004 startete im Rathaus die Aktion "Eine STADT. Ein BUCH.", bei der interessierte Leser ein Gratisexemplar von Simmels Roman "Das geheime Brot" bekamen. Warum diese Aktion?
Hier kann man nochmals über prominente Stimmen und das Buch lesen: eineStadteinBuch
Auf der Website des Verlages, Droemer Knaur, findet man Hinweise zu vielen Büchern (teilweise mit Leseproben):
Und einige Fotos bei "SPIEGELONLINE":
Viele werden die Literatur von Johannes Mario Simmel kennen, oder zumindest erfolgreiche Buchtitel. Aber genau jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, um sich manches wieder in Erinnerung zu rufen.
Simmel hat wie kaum ein anderer zeitgenössischer Autor einen fabelhaften Blick für Themen, Probleme, Motive.
(Marcel Reich-Ranicki)
Der Stoff aus dem die Träume sind
- das ist eine Geschichte, die so, wie sie sich abgespielt hat, niemals der Öffentlichkeit hätte bekannt werden sollen.
Nur durch völlige Verschlüsselung war es darum möglich, die Wahrheit über ebenso brennend aktuelle wie uns alle betreffende Geschehnisse zu sagen.
Simmel läßt diese Geschichte auf zwei Ebenen ablaufen: Da ist einmal der gigantische Apparat jener Industrie, in der raffinierteste Macher hemmungslos den Stoff weben für die Träume von Millionen; und da ist zum anderen die Traumwelt eines wahrhaft guten Menschen, der sich aufopfert für die Ohnmächtigen und Hilflosen.
Zwischen diesen beiden Welten bewegt sich der Chronist: der zynische, desillusionierte Star-Reporter Walter Roland. Sein Auftrag führt ihn durch einen wüsten Alptraum sich überstürzender Ereignisse, in denen Reales und Irreales, Wirklichkeit und Wahn einander durchdringen, bis das Ende ihm Selbstbesinnung und die Liebe des Mädchens bringt, das eine Schlüsselfigur bei der Enthüllung des großen Geheimnisses darstellt.
Um Walter Roland kreist in tollem Wirbel eine Vielzahl von Gestalten: millionenschwere Bosse, die skrupellos Meinungen manipulieren und mit Schicksalen spielen; unschuldige Kinder und brutale Mörder; Ärzte und Zuhälter, Dirnen und Geistliche; politische Fanatiker und Idealisten, die vor nichts zurückschrecken - und elf mysteriös in das Geschehen eingreifende Tote.
Mit Mut, Härte und grimmigem Humor bricht Simmel die Mauern des Schweigens um einen internationalen Skandal. Er zeigt in diesem atemberaubenden Roman, wie wunderbar die Träume unserer Sehnsucht sind und wie furchtbar die Angstträume einer Gegenwart ohne Menschlichkeit.
Inhaltsangabe auf der Rückseite des Romans "Der Stoff aus dem die Träume sind", Johannes Mario Simmel,
Droemer Knaur-Verlag
Der Autor wollte von einem Leben nach dem Tod nichts wissen: Zitate
"Ich habe gelegentlich schreckliche Angst davor, dass es nach dem Tod weitergehen könnte. [...] Wenn ich gestorben bin, dann soll verflucht noch mal Schluss sein."
Aber nicht mit dem Lesen Ihrer Werke, Johannes Mario...