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Ist Strom farbenblind?

schulschwänzer

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20. April 2005
Beiträge
13
Ein mehrpoliges Kabel hat meist verschiedenfarbige Drähte.
Wenn ich auf der einen Seite beim roten Draht einen Strom hineinlasse,
dann kommt er auf der anderen Seite meistens auch beim roten Kabel heraus.

Ist der Strom also doch nicht Farbenblind?
 
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Natürlich ist er nicht farbenblind, jedoch denke ich, ist es purer Zufall, dass er beim gleichfarbigen (anderen) Ende wieder herauskommt, denn im Kabel ist ja kein Lich => Kabel sieht von innen nicht rot aus.

Wenn im Zweifel darüber bist, dann halt das Kabel an dein Auge und lass abermals Strom vom anderen Ende durch. Du wirst sehen: Alles schwarz....


mfg georg
 
AW: Ist Strom farbenblind?

Ein mehrpoliges Kabel hat meist verschiedenfarbige Drähte.
Wenn ich auf der einen Seite beim roten Draht einen Strom hineinlasse,
dann kommt er auf der anderen Seite meistens auch beim roten Kabel heraus.

Ist der Strom also doch nicht Farbenblind?

Strom ist immer dann nicht farbenblind, wenn man ihn - bevor man ihn
durch bunte Drähte jagt - durch einen Kabel-jau laufen lässt.
 
AW: Ist Strom farbenblind?

Ein mehrpoliges Kabel hat meist verschiedenfarbige Drähte.
Wenn ich auf der einen Seite beim roten Draht einen Strom hineinlasse,
dann kommt er auf der anderen Seite meistens auch beim roten Kabel heraus.

Ist der Strom also doch nicht Farbenblind?

Das von dir beobachtete Phänomen funktioniert sogar bei mehreren gleichfarbigen Kabeln, z.B. braunen. Wenn der Strom zu einem braunen Kabel hineigelassen wird, dann kommt er auch bei einem braunen wieder heraus. Man spricht in diesem Zusammenhang von der Koloritindifferenz des Stromes, die sogar bei Stromausfall zu beobachten ist, da bei allen Kabelfarben der Strom gleichmäßig ausfällt.

Falls du historisch interessiert sein solltest, wird es dich nicht überraschen, dass das Phänomen zuerst beim Ausbruch des Stromboli beobachtet wurde.
 
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AW: Ist Strom farbenblind?


Das von dir beobachtete Phänomen funktioniert sogar bei mehreren gleichfarbigen Kabeln, z.B. braunen. Wenn der Strom zu einem braunen Kabel hineigelassen wird, dann kommt er auch bei einem braunen wieder heraus. Man spricht in diesem Zusammenhang von der Koloritindifferenz des Stromes, die sogar bei Stromausfall zu beobachten ist, da bei allen Kabelfarben der Strom gleichmäßig ausfällt.

Falls du historisch interessiert sein solltest, wird es dich nicht überraschen, dass das Phänomen zuerst beim Ausbruch des Stromboli beobachtet wurde.

Ich muss dir uneingeschränkt Recht geben. Nach dem von dir beschriebenen
Phänomen ist das Herumstromern entstanden. Wer poetisch interessiert ist,
weiß, dass die Koloritindifferenz von Theodor Strom, der sich später "Storm"
genannt hat, dichterisch verklärt wurde. Wir erinnern uns dankbar an die Zeile:
"Über aller Gipfeln ist Strom.."
So richtig plastisch wird diesen physikalische Insubordinenzvorgang, wenn
man den farbigen Strom durch eine Stromschnelle jagt.
 
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