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In Polen geht es rund!

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Ich denke, die polnische Orientierung ist die logische Folge einer allmachtstrebenden Zentralregierung in Brüssel, welche ihre eigentlichen Ziele und die ihrer Hintermänner immer offener erkennen lässt und sich immer weiter vom normalen Polen entfernt. Das wird es in jedem europäischen Land geben. Ob wir diesen Trend als gut oder schlecht einschätzen, wird keine Rolle spielen. Es geschieht. Lediglich wir als "Bewerter" werden immer nervöser werden.

Einige Toleranzfürsten werden darüber so wütend sein, dass sie Polens Abkehr vom Reich mit der deutschen Vergangenheit, dem fehlenden Westfernsehen und dem rosa Teletubby erklären werden. Aber wir müssen einfach die Entwicklungen zur Kenntnis nehmen. Ich denke was in Polen geschieht, ist Sache der Polen. Wir müssen das hohe Ross, von dem aus wir uns einbilden einen jeden auf dieser Kugel bewerten und manipulieren zu müssen, aufgeben. Ob Assad wieder gewählt wird, werden ebenso die Syrer entscheiden. "Wir" sind garnicht mehr in der Lage daran etwas zu ändern, selbst mit unseren rot-grünen Friedens-Bombern nicht.
 
:rolleyes: Verkehrte Welt, in D demonstrieren Pegida und Konsorten, gegen die Rechtsstaatliche Demokratie
und in Polen demonstrieren sie für die Demokratie, für Grund und Menschenrechte usw.


Kaczynski, der sich am Sonntag von seinen Anhängern bejubeln ließ, bezichtigte die Demonstranten
des "Vaterlandsverrats", der "bei manchen Leuten wie in den Genen" sei. Sie seien "Polen der schlimmsten Sorte".


Werden die Landesverräter in Polen „nicht wie einst in dunkel D“ an die Wand gestellt und standrechtlich erschossen?

Nun solange die Demonstranten noch die Demokratie verteidigen besteht noch Hoffnung.
D.h. noch ist Polen nicht verloren. :)
 
Ich denke, die polnische Orientierung ist die logische Folge einer allmachtstrebenden Zentralregierung in Brüssel, welche ihre eigentlichen Ziele und die ihrer Hintermänner immer offener erkennen lässt und sich immer weiter vom normalen Polen entfernt. Das wird es in jedem europäischen Land geben. Ob wir diesen Trend als gut oder schlecht einschätzen, wird keine Rolle spielen. Es geschieht. Lediglich wir als "Bewerter" werden immer nervöser werden.

Einige Toleranzfürsten werden darüber so wütend sein, dass sie Polens Abkehr vom Reich mit der deutschen Vergangenheit, dem fehlenden Westfernsehen und dem rosa Teletubby erklären werden. Aber wir müssen einfach die Entwicklungen zur Kenntnis nehmen. Ich denke was in Polen geschieht, ist Sache der Polen. Wir müssen das hohe Ross, von dem aus wir uns einbilden einen jeden auf dieser Kugel bewerten und manipulieren zu müssen, aufgeben. Ob Assad wieder gewählt wird, werden ebenso die Syrer entscheiden. "Wir" sind garnicht mehr in der Lage daran etwas zu ändern, selbst mit unseren rot-grünen Friedens-Bombern nicht.
Stimme ich weitgehend zu, Bernd, gefallen tut mir aber nicht alles.

Wenn sich in Polen ein Totalitarismus durchsetzt, der ja auch sehr nahe beim Chauvinismus ist, soll Brüssel - wie bei den Ungarn - schon mahnen, nötigenfalls mit Geldkürzungen sanktionieren. Jedenfalls habe ich nichts davon gelesen, dass Ungarn und Polen zum Beitritt in die EU gezwungen wurden.

Hunderte Politiker, wenn nötig unter Zuhilfenahme einer Volksbefragung sollten sich endlich einig werden, ob sie
  • weiter in jeder Beziehung eigenbrödeln oder
  • einer Staatengemeinschaft mit allen Vor- und Nachteilen angehören wollen.
MfG Zeili
 
Hallo zurück, Zeili.

Da wir aber inzwischen deutlichst merken, dass die Politiker nicht mehr unsere Interessen verfolgen und das auch nicht mehr kaschieren müssen, sehe ich als einzige Lösung Volksabstimmungen in jedem europäischen Land, ob des Verbleibens in diesem Bund. Das wird sich auch auf "kleinere Entscheidungen" ausweiten müssen. Dennoch darf man hier nicht naiv sein, ohne einen Systemzusammenbruch wird diese Trendwende nicht mehr möglich sein. Das System kämpft bereits ums Überleben, es zieht alle Kräfte aus der Peripherie ab und konzentriert sich auf die nötigsten Aufgaben... und wird in keiner Weise Zugeständnisse in eine andere, den Menschen dienendere Richtung machen. Es wird erst scheitern müssen.

An TTiP und der Migrantenkrise sehen wir den völligen Zusammenbruch des Vertrauens in das Medien-Politikerdarsteller-Gebilde. Dieses Vertrauen wird nicht mehr zu kitten sein.

Wir werden nach dem Zusammenbruch, auch der EU, den europäischen Bund wieder neu aufbauen müssen (sofern wir noch nicht verbutzelt wurden) , von unten her, mit souveränen Staaten, die auf Augenhöhe handeln. Diese Augenhöhe hat "unsere Kanzlerin" in ihrer Rolle als Spielfigur ja völlig verlassen. Ob es eine andere Möglichkeit als das Zurückschrumpfen auf Nationalstaaten gibt...das könnten wir uns in Ruhe mal überlegen. Allenfalls auf noch kleinere Einheiten, wie souveräne Gemeinden und Städte innerhalb der losen Zusammenschlüsse "Land".

Bernd
 
Eine überaus düstere und besorgniserregende politische Entwicklung und Wende in einem bedeutenden Nachbarland.
Wenn das in dieser Schnelligkeit so weiter geht, entsteht an unserer Grenze im Osten eine neue faschistische Diktatur.
 
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Und was genau willst du mit Anideos dann tun, lieber Händisch. Bombardieren? Einen polnischen Frühling inszenieren? Eine blaugelbe Revolution?

Die Polen haben als erste Amtshandlung einen warschauer Nato-Stützpunkt von ihrer Militärpolizei räumen lassen. Daher unser plötzliches Interesse. Dieser Fakt ist noch bedeutender als die zu erwartende Abkehr von Brüssel. Niemand soll sich gegen das Imperium auflehnen...wenn er das tut, erkennen wir in ihm sofort sein wahres Wesen. Den Nazi.
 
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