Eigentlich beziehe ich mich hier nicht auf politische Ideologien, auch wenn ich sehr versucht wäre darüber auch noch etwas zu sagen.
Die Ideologien die ich hier meine, werden gerne auch als Weltanschauungen bezeichnet, was mir aber in diesem Fall völlig widerstrebt – ich denke, dass manche beim Lesen meines Textes dies begreifen werden.
Die Erfahrungen bzw. Überlegungen zu diesem Thema konnte ich hier im Denkforum in dem letzten Jahr sammeln.
Ich gestehe, dass ich erstmal erstaunt war von der relativ großen Anzahl der hier Schreibenden die sich anhand solcher Krücken durch das Weltgeschehen bewegen. Ob es nun die Anhänger der Reinkarnation sind, ob es diejenigen sind die sich lieber eher im Bereich der unterschiedlichen Grenzerfahrungen bewegen und die reale Welt dadurch meiden – ich erkenne bei allem doch diese gefährliche Tendenz: was außerhalb der Normen dessen was sie verkünden sich befindet, besteht einfach nicht oder wird vehement bekämpft.
Des Procustes Bett wird wieder mal herangezogen – und ragen die Beine (eines Gedankenganges, einer umfassenderen Weltanschauung) aus diesem heraus, dann werden sie einfach abgehackt. Was nicht innerhalb der Grenzen der vermeintlichen Weltsicht oder auch Eingabe passt, besteht nicht nur nicht, sondern wird auch entsorgt.
Das Bild des Straußenvogels welcher den Kopf in dem Sand steckt, werde ich natürlich nicht bemühen - es soll doch eine höfliche Diskussion erfolgen können?
Besonders wird die Wissenschaft dabei verpönt, sie ist das Übel für die vermeintlichen Irrwege die sich auftun, wenn man die sehr eng gefassten Grenzen der Ideologien überschreitet, wenn man darauf hinweist, dass das Horizont sich doch etwas breiter erweist als vorgegeben. Dann wird wieder mal betont (ohne Beweise zu bemühen), dass das zu weit Blicken nur ins Irre führt.
Irreführt? Ist das so nur weil man nicht gewillt ist das zur Kenntnis zu nehmen oder das zu sehen was sich hinter dem künstlich gezogenen Horizont befindet?
Nun ja, ist ja auch etwas mühselig: denn hinter dieser arbiträren Linie, fängt erst die weite Welt an.
Und trotzdem wäre ein Blick über die engen Grenzen in denen man sich immer nur im Kreise bewegt, vielleicht empfehlenswert.
Es zeigt uns ja auch wo unsere eigenen Grenzen liegen.
Gruß von Miriam
Die Ideologien die ich hier meine, werden gerne auch als Weltanschauungen bezeichnet, was mir aber in diesem Fall völlig widerstrebt – ich denke, dass manche beim Lesen meines Textes dies begreifen werden.
Die Erfahrungen bzw. Überlegungen zu diesem Thema konnte ich hier im Denkforum in dem letzten Jahr sammeln.
Ich gestehe, dass ich erstmal erstaunt war von der relativ großen Anzahl der hier Schreibenden die sich anhand solcher Krücken durch das Weltgeschehen bewegen. Ob es nun die Anhänger der Reinkarnation sind, ob es diejenigen sind die sich lieber eher im Bereich der unterschiedlichen Grenzerfahrungen bewegen und die reale Welt dadurch meiden – ich erkenne bei allem doch diese gefährliche Tendenz: was außerhalb der Normen dessen was sie verkünden sich befindet, besteht einfach nicht oder wird vehement bekämpft.
Des Procustes Bett wird wieder mal herangezogen – und ragen die Beine (eines Gedankenganges, einer umfassenderen Weltanschauung) aus diesem heraus, dann werden sie einfach abgehackt. Was nicht innerhalb der Grenzen der vermeintlichen Weltsicht oder auch Eingabe passt, besteht nicht nur nicht, sondern wird auch entsorgt.
Das Bild des Straußenvogels welcher den Kopf in dem Sand steckt, werde ich natürlich nicht bemühen - es soll doch eine höfliche Diskussion erfolgen können?
Besonders wird die Wissenschaft dabei verpönt, sie ist das Übel für die vermeintlichen Irrwege die sich auftun, wenn man die sehr eng gefassten Grenzen der Ideologien überschreitet, wenn man darauf hinweist, dass das Horizont sich doch etwas breiter erweist als vorgegeben. Dann wird wieder mal betont (ohne Beweise zu bemühen), dass das zu weit Blicken nur ins Irre führt.
Irreführt? Ist das so nur weil man nicht gewillt ist das zur Kenntnis zu nehmen oder das zu sehen was sich hinter dem künstlich gezogenen Horizont befindet?
Nun ja, ist ja auch etwas mühselig: denn hinter dieser arbiträren Linie, fängt erst die weite Welt an.
Und trotzdem wäre ein Blick über die engen Grenzen in denen man sich immer nur im Kreise bewegt, vielleicht empfehlenswert.
Es zeigt uns ja auch wo unsere eigenen Grenzen liegen.
Gruß von Miriam
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