• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Hundeführerschein - für was ist der gut?

herbertmengel

New Member
Registriert
9. Februar 2010
Beiträge
69
Bei der Volksabstimmung hat sich ein großteil des Volkes für einen Hundeführerschein für Kampfhunde entschieden. Am Anfang dachte ich mir auch eine gute Idee, habe aber dann probiert in der Praxis nach zu vollziehen wie das funktionieren soll!

Da man keine Hundeausbildung, also Abrichtung vorschreiben will, für Kampfhunde, wird also nur das Herrl ausgebildet und nur der Hund nicht, der es aber vielleicht notwendig hätte.

Da man nicht einen Kurs mit einer Laufzeit von einer Woche mit 8 Stunden täglich vorschreiben wird, sondern wahrscheinlich einen 6 Stunden Kurs ist es schon aüsserst fraglich ob hier überhaupt das notwendige Wissen vermittelt wird. Geht man davon aus das das notwendige Wissen vermittelt wird, ist die Frage ob dadurch ein "Unfall" durch einen Kampfhund verhindert werden kann. Ich bin der Meinung diese Frage kann man ganz klar mit nein beantworten. Sobald man den Hund nicht angeleint führt sondern frei herumlaufen läst, kann dieser durchdrehen und jemanden anfallen. Ein Hundeführerschein würde also nur etas bringen, wenn er den Hundehalter dazu bringt den Hund entweder immer ein zu sperren oder nur an der Leine zu führen. In der Praxis werden aber alle Hundehalter wie immer das machen was Sie wollen, nähmlich die Hunde frei herumlaufen lassen! Es wird also wahrscheinlich keinen Unfall weniger geben wie jetzt!

Für was ist dann der ganze Hundeführerschein eigentlich gut???????? Nur wieder Geld zu verdienen für die die ihn abhalten!!!!!!! Was hat man sich eigentlich dabei gedacht??????
 
Werbung:
AW: Hundeführerschein - für was ist der gut?

Bei der Volksabstimmung hat sich ein großteil des Volkes für einen Hundeführerschein für Kampfhunde entschieden. Am Anfang dachte ich mir auch eine gute Idee, habe aber dann probiert in der Praxis nach zu vollziehen wie das funktionieren soll!

Da man keine Hundeausbildung, also Abrichtung vorschreiben will, für Kampfhunde, wird also nur das Herrl ausgebildet und nur der Hund nicht, der es aber vielleicht notwendig hätte.

Da man nicht einen Kurs mit einer Laufzeit von einer Woche mit 8 Stunden täglich vorschreiben wird, sondern wahrscheinlich einen 6 Stunden Kurs ist es schon aüsserst fraglich ob hier überhaupt das notwendige Wissen vermittelt wird. Geht man davon aus das das notwendige Wissen vermittelt wird, ist die Frage ob dadurch ein "Unfall" durch einen Kampfhund verhindert werden kann. Ich bin der Meinung diese Frage kann man ganz klar mit nein beantworten. Sobald man den Hund nicht angeleint führt sondern frei herumlaufen läst, kann dieser durchdrehen und jemanden anfallen. Ein Hundeführerschein würde also nur etas bringen, wenn er den Hundehalter dazu bringt den Hund entweder immer ein zu sperren oder nur an der Leine zu führen. In der Praxis werden aber alle Hundehalter wie immer das machen was Sie wollen, nähmlich die Hunde frei herumlaufen lassen! Es wird also wahrscheinlich keinen Unfall weniger geben wie jetzt!

Für was ist dann der ganze Hundeführerschein eigentlich gut???????? Nur wieder Geld zu verdienen für die die ihn abhalten!!!!!!! Was hat man sich eigentlich dabei gedacht??????

Hallo Herbert,

In Deutschland muss der Hund trainiert sein und diverse Übungen vorzeigen. Den Hundeführerschein gibt es hier schon einige Jahre und es ist gerade bei Problemhunden oft gar nicht so einfach diesen zu bekommen.

Problematisch finde ich allerdings, dass der kleinste Kampfhund Jack Russel Terrier von dieser Pflicht befreit ist und auch dieser sich festbeißen kann. Gerade auch die kleine Hunde sind oft ein Problem, weil man immer noch denkt, die Hunde wären Schmusespielzeug.

Lieben Gruß
Axl
 
AW: Hundeführerschein - für was ist der gut?

Richtig! Es gibt genug sog. "Kampfhunde" (der Name ergreift schon Partei), die einfach von korrupten Tierärzten als Mischlingshunde tituliert werden und somit nicht mehr "Führerscheinpflichtig" sind. Die Frage ist nur wie weit der Eingriff in die Privatsphäre geht.
 
AW: Hundeführerschein - für was ist der gut?

Habe schlicht und einfach vergessen, dass vom Hund auch keine Gefahr ausgeht, wenn er beim frei herumlaufen einen Beiskorb trägt, den er nicht abstreifen kann, weil er entsprechend gesichert ist!

Eine Ausbildung des Hundes, zum Gehorsam, wäre wahrscheinlich wichtiger als ein Führerschein für das Herrl.

In der Praxis werden die Hundehalter aber die Hunde wieder ohne Beiskorb frei laufen lassen, es wird daher nicht zu weniger Unfällen kommen. Sollte es statt, ich rede jetzt in Hausnummern, zu 100 Unfällen nur zu 97 kommen ist der Hundeführerschein auch sinnlos, es gibt ja noch 97 Unfälle zu viel!
 
AW: Hundeführerschein - für was ist der gut?

Ich habe hier mit "Ja" gestimmt. Um es simpel zu sagen, weil ich Hundehaltern einen reinwürgen wollte. Natürlich macht eine Beschränkung auf einige Rassen keinen Sinn.

Man darf auch nicht vergessen, wie unsinnig diese ganze Volksabstimmung war. Suggestive Fragen und Erklärungen zu Themen, die normalerweise höchstens unterbeschäftigte Hobbyoppositionspolitiker interessieren. Die Ganztagsschule vielleicht ausgenommen, aber die Frage war auch sehr schwammig und unpräzise.

Eine Ausbildung des Hundes, zum Gehorsam, wäre wahrscheinlich wichtiger als ein Führerschein für das Herrl.
Natürlich, alles ist dem Mensch Untertan. Parier oder krepier, Hund...

Du widersprichst dir da auch selbst, wenn du vorher die Beißkorb- und Leinenpflicht ansprichst. Würden sich die Leute daran halten, hätten wir diese Depatte nicht, dann enden die Todesfälle wahrscheinlich in Schocks und blauen Flecken. Also stellt sich die Frage, wer hier eigentlich zum Gehorsam abgerichtet werden muss. Wobei ich mich schon lange frage, wozu ich mir ein Haustier suche, dass ich mit Beißkorb und Leine sichern müsste. Bei vielen Hundehaltern sieht das für mich eher nach Komplexbewältigung als nach Tierliebe aus...
 
AW: Hundeführerschein - für was ist der gut?

Der Hund gilt, wenn er im deutschen Straßenverkehr bewegt wird, und das wird er auch dann, wenn dies nur auf dem Bürgersteig geschieht , als Straßenverkehrsmittel im Sinne der Straßenverkehrszulassungsordnung. Denn, der Bürgersteig ist Bestandteil des behördlich geregelten Verkehrsraumes. Der Führer eines mithin am Straßenverkehr teilnehmenden Straßenverkehrsmittels ist nach StVO zum Innehaben und mitführen eines Führerscheines verpflichtet, der seine Befähigung zum Führen des betreffenden Verkehrsmittels ausweist.
Der Hundeführerschein ist damit neben der Hundebetriebserlaubnis zwingend erforderlich.
Die Hundebetriebserlaubnis, die Besteuerung, das Ankleben der Steuermarke, sowie die damit verbundene amtliche Zulassung des genannten Verkehrsmittels sind wesentlicher Teil unserer Rechtsordnung und zur Aufrechterhaltung von Demokratie und Volksgesundheit unentbehrlich.
Ich bitte daher darum, die vom Gesetzgeber vorgesehenen Regelungen zu akzeptieren.

Viele Grüße
Bernd
 
Werbung:
AW: Hundeführerschein - für was ist der gut?

Für was ist dann der ganze Hundeführerschein eigentlich gut???????? Nur wieder Geld zu verdienen für die die ihn abhalten!!!!!!! Was hat man sich eigentlich dabei gedacht??????
Hallo !

Ab dem 6. Lebensmonat kann man jedem Hund etwas beibringen. Ein Hund kann bis zu 50 Dinge erlernen. Leider sehen viele Leute im Hund nur ein Schmusetier, das weder einen Wach- noch einen Jagdinstinkt hat. Daher ist eine Ausbildung jedes Hundes unerlässlich, kann man das selbst nicht, so gehört eben ein Fachmann ran. Das gilt im besonderen Maße für den städtischen Bereich.

Hundekämpfe gehören generell verboten - also brauchen wir auch keine Kampfhunde. Im städtischen Bereich ohne Leine nur in den speziellen Hundeauslaufplätzen, in den öffentlichen Verkehrsmitteln nur mit Leine und Beißkorb. Die deutsche Regelung, dass jeder Hundebesitzer beweisen muss, dass er seinen Hund im Griff hat, finde ich hier sehr gut.

herbertmengel, wenn niemand Geld verdienen würde, würde die Wirtschaft über kurz oder lang zusammenbrechen und es würde auch keine öffentlichen Gelder geben, weil ja auch niemand Steuern zahlen könnte.

Herbertmengel, man hat sich sicher dabei gedacht, Unfälle zu vermeiden - deren Existenz müssten ja auch Dir durch die verschiedenen Medien aufgefallen sein.

Zeili
 
Zurück
Oben